♡~Kapitel 4~♡

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Drei stunden vergingen, in denen ruhe herrschte und keiner etwas sagte.
Jeder ging seinen Gedanken nach und versuchte alles zu verarbeiten.
Ich fuhr durch viele Wälder und durch manche Dörfer.
Da ich sehr schnell fuhr erreichten wir die Raststätte in nur drei Stunden.
Eigentlich braucht man ungefähr sechs stunden hier hin, doch es kann sein, dass ich ein wenig übertrieben habe mit der Schnelligkeit.
Grade bog ich in die Raststätte und suchte einen Parkplatz.
Wir würden hier jetzt eine Pause machen und danach lag vor uns noch eine vier stündige fahrt.
Doch solange würden wir wahrscheinlich nicht brauchen.
Da hier nicht so viel los war, suchte ich uns ein gemütliches Plätzchen und machte den Motor aus.
Zeria und ich schnallten uns ab, Sachen uns um und stiegen aus.
Die Raststätte war wie vermutet mitten im Wald umgeben von hochen Bäumen.
Nicht weit von uns war ein kleines Café, auf das wir zusteuerten.
Ares schlief, also blieb er im Auto.
Nur das Fenster hab ich leicht offen gelassen, damit es nicht so stickig wird und er auch raus kann.
Der Natürliche Wald Duft erreichte meine Nase und ich konnte wieder entspannen.
Da kamen wir schon am Café an und gingen durch die Tür.
Das Café sah recht neu aus und hatte eine kleine Ähnlichkeit mit unserer Hütte.
Nur das sie einstöckig war und das Holz geschliffen war.
Als wir durch die Tür traten, begrüßte uns der Duft von Cafe und Kuchen.
Mein Bauch fing an zu grummeln und der Hunger machte sich bei mir bemerkbar.
Vor uns tauchte plötzlich ein Mädchen auf, dass ein Maid Kleid trug.
,,Willkommen, wie kann ich euch helfen?"
Fragte sie mit süßer Stimme und ihre Wolfs Ohren zuckten leicht.
Ihr blondes Haar ging zu ihren Schultern und ihre Augen waren leicht gelblich.
Sie war also ein Hybrid, und als ich einatmete bemerkte ich ihren Geruch.
Sie war zur hälfte ein Wolf und zur anderen eine Fee.
Wobei hier die Feen Seite überhand hatte und die Wolfs Seite nach außen drückte.
,,Hallo wir hätten gerne einen Tisch."
Ergriff meine Tante das Wort und lächelte das Mädchen liebevoll an.
Das Mädchen drehte sich um und symbolisierte uns ihr zu folgen.
Zeria lief vor und ich folgte den beiden.
Sie blieb an einem Tisch stechen und zeigte uns das wir uns setzten können.
Das taten wir dann auch und sie reichte uns zwei Karten.
Die legte ich jedoch auf den Tisch und sah mich in Café um.
Nur ein Mann saß in der Ecke des Cafés und trank Tee und nicht weit von uns entfernt saß ein Pärchen und aß Kuchen.
Die Atmosphäre war ruhig und dafür war ich sehr dankbar.
Ungefähr fünfzehn Tische standen hier und auf jedem stand eine andere Blume als Dekoration.
Auch einige Pflanzen hingen an den Wänden und auch eine Bar war zu entdecken.
Plötzlich tauchte das Hybriden Mädchen wieder auf, nachdem sie gegangen war und nahm unsere Bestellung auf.
Zeria bestellte einen Café und einen Zitronen Kuchen.
Ich bestellte im Gegensatz einen Kakao und einen Erdbeerkuchen.
Das Mädchen machte sich Notizen und verschwand wieder.
Kurz blickte ich ihr nach wie sie hinter der Theke verschwand, sah aber dann aus den Fenster das neben uns war.
Hybriden wurden nur Toleriert weil sie schwächer waren als alle anderen.
Sie konnten sich nicht Verwandeln und hatten keine Spezialen Kräfte.
Würde es anders sein, würde jeder sie Jagen und Töten wollen.
Niemand würde sie akzeptieren da sie in ihren Augen unehrlich sind.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als unsere Bestellung kam.
Ich bedankte mich kurz und trank von meinem Kakao.
So saßen wir still da und aßen unsere Kuchen stücke.
Schnell wurde ich fertig und wand mich meinem Kakao zu.
,,Wie wird es jetzt weitergehen?"
Fragte ich in die stille hinein und sah auf.
Auch Zeria sah mich an und ich sah wie sie schluckte, aber auch zögerte.
,,Dalia wir fahren jetzt nach Armonía, dass weißt ja schon... .
Du wirst dann am Königlichen Hoff anfangen zu Arbeiten.
Ich habe da meine Kontakte und werde eine alte Freundin kontaktieren.
Du bekommst eine Unterkunft und wirst auch Verpflegt.
Dort bisst du in guten Händen und bisst auch sicher.
Den diese Leute werden nicht im Schloss nach dir suchen."
Erklärte Zeria, nachdem sie eine unsichtbare Barriere um uns aufgestellt hat.
So konnte uns niemand hören und belauschen.
Auch wenn mir das nicht passte und ich am liebsten protestiert hätte, nahm ich es letzt endlich hin.
Doch ich stockte und war verwirrt.
,,Du sprichst nur von mir Tantchen... .
Was ist mit dir?
Du kommt doch mit oder?"
Fragte ich vorsichtig und hoffte das sie bejahte.
Jedoch fing sie an ihren Kopf zu schütteln und sah mich entschuldigend an.
,,Dalia..., ich werde nicht mit dir kommen."
Sprach sie vorsichtig und ich bekam große Augen.
,,Was, aber warum?"
Entgegnete ich sofort.
,,Weil du diesen Weg alleine gehen musst.
Ich werde nicht an deiner Seite bleiben können, doch ich werde dich immer beschützen.
Und sobald ich meinen Auftrag erledigt habe, komme ich zurück zu dir."
Sagte sie und wartete auf meine Reaktion.
Zwar versuchte ich mich zu Beherrschen und Balte sogar meine Hände zu Fäusten.
Doch ich konnte mich nicht beruhigen und stand ruckartig auf.
Sah ein letztes mal Zeria an und lief aus dem Café.
Angespannt lief ich zum Auto und versuchte diese Informationen zu verarbeiten.
Ich wusste zwar das ich nicht für immer bei Zeria bleiben könnte.
Doch sie jetzt verlassen zu müssen und das noch in solcher Lage... .
Plötzlich überfiel mich die trauer und ich lies die schultern hängen.
Was sollte ich den machen wen ich die Kontrolle verliere, oder mir Ärger anhandle.
Etwas flauschiges sprang auf meine Schulter, nachdem ich mich ans Auto gelehnt habe.
So fing ich an, Ares am Bauch zu kraulen.
,,Wie soll ich das bloß Schafen Ares... ."
Flüsterte ich ehr zu mir selbst, da ich sowieso keine Antwort erwartete.
Da kam auch schon Zeria aus dem Café und steuerte auf mich zu.
Sie hatte wohl schon Bezahlt, zu meinem Pech verstaute sie unser ganzes Geld.
So musste ich sie erstmal nach meinem Geld fragen, wenn ich etwas holen will.
Doch plötzlich überrollten mich meine Gefühle und ich rannte auf Zeria zu.
Sie breitete ihre Arme aus und ich fiel in ihre Umarmung.
Tränen Verliesen unsere Augen, wir beide wollten den jeweiligen anderen nicht verlassen.
Doch ändern werden wir es auch nicht können.
So standen wir um die fünf Minuten und kuschelten einfach.
Auch Ares nahm uns in seine kleinen Pfoten, da er genau wusste das etwas nicht stimmte.
,,Na komm meine kleine, wir sollten langsam weiter."
Sprach meine Tante, während sie mir über den Kopf strich.
Nickend löste ich mich langsam von ihr und wischte mir meine Tränen weg.
,,Ok, las uns los."
Murmelte ich kaum hörbar und lief zurück zum Auto.
Zusammen stiegen wir ein und Ares sprang auf das Schoss von Zeria.
Ich machte den Motor an und Parkte aus.
Mit normaler Geschwindigkeit fing ich an zu fahren.
Warum musste ich aber ins Schloss?
In dem Königreich ist es doch sicher, warum muss ich dann dort hin?
Was ist wen die Leute mich trotzdem dort finden...?
Und was musste Zeria erledigen?
Doch mit diesen fragen wollte ich sie nicht Quellen.
,,Kann es sein das mein Schicksals Weg etwas mit dem Schloss zu tun hat?"
Fragte ich grade heraus und hoffte auf eine Antwort.
Zeria schwieg eine weile, bejahte jedoch und kraulte Ares.
Na wenigstens Antwortete sie mir auf diese eine fragen, jedoch brachte mich das nicht wirklich weiter.
Da ich die stille nicht länger ertrug, schaltete ich das Radio an und beschleunigte ein wenig.
Mein Ziel war es vor der Dämmerung in Armonía anzukommen.
Zeria schlief irgendwann auch ein und ich bereitete mich innerlich vor, den einzigen Menschen in meinem Leben zu verlassen.
Den bevor Zeria eingeschlafen ist sprach sie durch ihr Magisches Telefon mit jemanden.
Und wie es aussah war die Sache beschlossen und ich hatte einen platzt im Königlichen Palast.
Als was ich jedoch Arbeiten würde, war mir nicht klar.
Eigentlich sollte ich mich freuen und Luftsprünge machen.
Den ich würde sozusagen in dem Königreich Leben was ich so sehr bewunderte.
Doch mir war nicht danach, diese Situation zerstörte alles.
Für Zeria nahm ich mir jedoch vor, dass beste daraus zu machen.
So kam es schließlich dazu das die Bäume sich lichteten.
Einzelne Häuser und Hütten kamen in Sicht.
Und bald schon erblickte ich das berühmte Königreich Amonía.
Von hier aus war sogar das Schloss zu entdecken und auch nicht zu übersehen, da es wie man sehen konnte auf einem Hügel stand.
Große Türme ragen in den Himmel und Mauern hielten alles zusammen.
Die Fassade des Palastes was weiß und an manchen stellen waren grüne Ranken zu sehen.
Alles sah so Magisch und friedlich aus, ganz anders als ich es kannte.
Immer weiter fuhr ich durch die statt von Amonía und weckte meine Tante.
auch sie blickte sich Fasziniert um und saugte alles in sich auf.
Viele Wessen liefen auf den Straßen rum, machten jedoch immer wieder platzt wen ein Auto vorbei fuhr.
Viele Autos waren nicht zu sehen und so kamen wir auch recht schnell voran.
Alles war so Bunt und auch Natur freundlich, dass ich fast glaubte zu Träumen.
Vampire sprachen mit Feen, Wölfe unterhielten sich mit Kobolden und alle Kinder spielten gemeinsam.
Unbewusst bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper und ich machte das Radio schließlich ganz aus.
Am Hügel durften wir nur zur Hälfte hoch fahren und mussten dann auf dem Parkplatz Parken.
Das tat ich auch und machte mein geliebtes Baby aus.
Wir schnallten uns ab, blieben jedoch sitzen und genossen die stille.
Meine Tante streckte ihre Hand plötzlich aus und murmelte etwas vor sich hin.
Ein Rucksack erschien und sie reichte ihn mir, vorsichtig nahm ich ihn an mich.
,,Was ist da drin?"
Fragte ich irritiert und begutachtete den schwarzen Rucksack.
,,Dort drin sind einige Sachen die du gebrauchen wirst.
Genauso wie dein Portemonnaie mit deinen Karten und Ausweißen."
Antwortete Zeria und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, verstehend nickte ich ihr zu.
,,Zeria, ich werde das Auto hier nicht brauchen.
Bitte nimm du es mit, du wirst es ehr gebrauchen können."
Meine Stimme duldete keine wieder rede und das wusste sie ganz genau.
,,In Ordnung ich werde gut auf dein Baby aufpassen."
Lachte sie und zwinkerte mir zu.
Empört stieg ich aus und schulterte den Rucksack.
Die Schlüssel vom Auto reichte ich Zeria und holte noch mein Reisetasche aus dem Kofferraum.
Die Hexe wäre auch soweit versorgt und wen ihr etwas fehlen sollte würde sie es sich einfach herzaubern.
Ich weiß noch als ich jung war, wie sehr ich mich bemühte zu Zaubern.
Ich war immer eintäuscht, da meine versuche kläglich ins Wasser vielen.
Und Zeria es nicht schafte mich zu überzeugen, dass ich leider keine Hexe bin.
Mit der Zeit erst verstand ich es und entschied mich wenigstens Zeria unter die Arme zu greifen.
Und nun standen wir hier im Königreich Amonía, was von Wald umgeben war.
Zeria hackte sich bei mir ein und Ares sprang auf mein Schulter.
Zusammen liefen wir den Weg zum Schloss und Wachen begrüßten uns freundlich, als wir durch das große Tor traten.
Von hier aus sah alles noch einmal viel größer aus, denn sogar im innen Hoff erstreckte sich ein wunderschöner kleiner Garten.
Zeria führte mich an diesem vorbei zu einem kleinen Bogen, durch den wir durch gingen,
Sofort erblickte ich Arbeiter und auch Mägde waren zu sehen.
Da kam eine bisschen ältere Dame auf uns zu und nahm Zeria in den Arm, die sich von mir gelöst hatte.
,,Ich bin so froh dich zu sehen, du alte Hexe."
Sprach die ältere Dame.
Sie hatte ihre braunen Haare streng zu einem Dutt zusammen gebunden und auf ihrer Nase lag eine nicht allzu große, leicht runde Brille.
Sie war fast so groß wie ich und hatte auch einen guten Körperbau, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Außerdem trug sie ein schlichtes schwarzes Kleid mit weißen Akzenten, das ihr zu den knien reichte.
Beide lösten sich von einander und die ältere Dame blickte zu mir.
,,du musst dann wohl Dalia sein.
Es freut mich dich kennen zulernen, ich bin Magret und eine alte Freundin deiner Tante."
Stellte sie sich vor und reichte mir, lächelnd ihre Hand.
Ihr Gesicht zierten einige falten die perfekt in das Bild der Frau passten und ihre blauen Augen strahlten wärme aus.
Auch ich fing an zu lächeln und nahm ihre Hand in meine.
,,Die Freude ist ganz meiner seits."
Erwiderte ich und nahm meine Hand wieder an mich.
Schnell bemerkte ich das sie, wie meine Tante eine Hexe war.
Sie nickte mir zu und wand sich wieder an Zeria.
,,Du hast gar nicht erwähnt das sie so Hübsch ist und noch solchen tollen Manieren hat."
Beschwerte sich Magret spielerisch bei Zeria und schmollte vor sich hin.
Die Frau war mir im vornherein schon sympatisch, ich glaube mit ihr werde ich mich gut verstehen.
,,Jetzt schmoll bloß nicht."
Entgegnete meine Tante und machte eine kurze pause.
,,Magret, du musst mir versprechen das es Dalia hier gut gehen wir.
Vor allem darf sie keinem Stress ausgesetzt werden, oder wütend werden.
Du weißt warum... ."
Flüsterte Zeria, Magret zu und übersah das ich es auch hören konnte.
Entsetzt sah ich die beiden Frauen an, dass kann doch nicht war sein.

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~♡~

Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Anscheinend startet Dalia in ein neues Abenteuer.

Über was sprechen die beiden Hexen?

Und warum ist Dalia so geschockt?

Was wird sie alles im Schloss erwarten?

Und wann wird sie Zeria wiedersehen?

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

♡◇♡◇♡

LG.Mika

◇~Das Schicksal der Auserwählten~◇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt