♡~Kapitel 1~♡

329 25 14
                                    


~♡~

Mein blick huschte nach hinten.
Wie zu erwarten, waren mir die drei schwarzen Gestalten auf den fersen.
Also sah ich wieder nach vorne und beschleunigte.
Mein Atem ging stoß weiße und ich war froh als ich endlich den Waldrand erblickte.
Fast am Ziel angekommen sprintete ich noch mal richtig los.
Als ich dann die unbefahrene Straße erreichte, blieb ich stechen.
Ich drehte mich um und sah wie die drei Gestalten, sich zurück zogen und ihre Zähne flechteten.
Ihre roten Augen starten mich Teuflisch an.
Ich grinste sie jedoch nur an und winkte ihnen, als ich los lief.
Pfeifend lief ich die Straßen entlang und konnte von weiten schon mein Auto sehen.
Zum glück bin ich nicht tiefer in den Wald gegangen, sonst hätten sie mich bestimmt erwischt.
Ich atmete die Frische Wald Luft ein und lies die Natur auf mich wirken.
Das schöne Grün Brante sich in meinen Augen ein und die Kontraste passten perfekt zum Bild, der Landschaft.
Man hörte das Vogel zwitschern und rascheln der Blätter, die durch die leichte brise bewegt wurden.
Mein Blick schweifte nach oben.
Der Himmel war klar und keine Wolke war an ihm zu sehen.
Eigentlich wollte ich nur etwas aus dem Wald holen.
Doch natürlich mussten diese Blutsauger mich entdecken.
Ihnen war egal ob ein Mensch oder Wandler ihr Gebiet betrat, sie würden jeden töten.
Meine Hand nahm ich aus der Jacken Tasche und blickte auf den Inhalt meiner Hand.
In der lag ein Fläschchen mit einer bestimmten Pflanze drin.
Den Namen habe ich vergessen, doch der war auch nicht so wichtig.
Das Fläschchen lies ich wieder in meine Jacke wandern.
Ich trug eine ehr dünne graue Jacke, die sehr locker war.
Eine schwarze Hose, zierte meine dünnen Beine.
Unter der Jacke hatte ich ein rotes T-shirt, mit einer goldenen Kette an.
Meine weißen Schuhe waren voll mit Schlamm bedeckt und ich lies einen Seufzer raus.
Wenigstens hatte ich ruhe von meinen drei Verfolgern, da ihr Revier am Straßenrand zu ende war.
An meinem Auto angekommen öffnete ich meinen Kofferraum und holte Tücher raus.
So gut es ging versuchte ich meine Schuhe vom Schlamm zu befreien.
Einige stellen waren noch braun, aber wenigstens konnte ich in mein Auto steigen, ohne gleich alles zu beschmutzen.
Also stieg ich, als ich alles wieder verstaut habe, in meinen schwarzen Range Rover.
Ich liebte mein Baby sehr.
Ich atmete durch und blicke in den Rückspiegel.
Aus den Wald blitzten zwei rote Augen hervor, die mich Beobachteten.
Diese ignorierte ich jedoch und startete mein Auto.
Da die Straße fast immer lehr ist, fuhr ich sofort los.
Mit starrem Blick sah ich auf die Straße und fuhr immer schneller.
Den Weg zu der Alten Hexe kannte ich schon auswendig.
Das nächste mal werde ich bestimmt keine Besorgungen für sie machen.
Ich war immer noch leicht angespannt und lies meinen Nacken kurz knacken.
Schon fühlte ich mich besser und gab noch ein letztes mal Gas.
Die eine Stunde Fahrt zu der Alten Hexe, vertrieb ich mir mit Musik.
Endlich an der Hütte, die mitten im Wald stand angekommen, Parkte ich meinen Schatz.
Öffnete die Tür und sah mich um.
Diesen Ort kannte ich zu gut, fast mein ganzes Leben habe ich hier verbracht.
Die braune Holz Hütte stand mitten auf einer kleinen Lichtung, umgeben von Bäumen und war somit gut versteckt.
Lilien und Tulpen zierten den so grünen Rassen und brachten Farbe in das grüne Wäldchen.
Ein nicht allzu lauter knall ertönte aus dem inneren der Hütte.
Zwar zuckte ich kurz zusammen, musste aber anfangen zu grinsen.
Die Alte hat mal wieder etwas versaut.
Schon ertönte ein fluchen aus der Hütte und ich bewegte mich Automatisch zu der Tür.
Vorsichtig öffnete ich diese und blickte hinein.
Alles in der Hütte war voll mit Asche beseht und die Alte Hexe mitten drin.
Sie fing an zu Husten und versuchte die Asche ab zu bekommen.
Als sie dann durch den Raum blickte, blieb sie bei mir stechen.
,,Dalia meine liebe.
Komm her und hilf mir bitte."
Sprach sie mit Kratziger Stimme und streckte eine Hand nach mir aus.
Kopfschüttelnd lief ich zu ihr und nahm ihre Hand in meine.
Sie fing an einige Worte zu murmeln und plötzlich hatten wir beide Putzzeug in den Händen.
,,Ach Tantchen.
Wie oft habe ich dir schon gesagt, wenn du etwas Herstellen willst, mach es lieber Draußen.
Dann müssen wir nicht immer die ganze Hütte putzen."
Tadelte ich ihre Dickköpfigkeit an.
Aber von ihr kam nur ein seufzen.
Kopfschüttelnd holte ich mir ein Haargummi aus meinem Zimmer und Band mir meine schwarzen Haare zusammen.
Manchmal waren sie echt im Weg, jedoch liebte ich meine Knie langen Haare.
Man musste aber bedenken das ich 1,70 Groß war.
Als ich wieder unten war, zog ich mir meine Jacke aus und holte das Fläschchen heraus.
Ich reichte es meiner Tante und sie fing an wie verrückt zu Hüpfen.
Dabei sprangen ihre Blonden Locken auf und ab und ihre Braunen Augen leuchteten wie die Sterne.
Für ihre 146 Jahre war sie noch sehr Fit, naja was will man von einer Hexe erwarten.
Die meisten werden 400 Jahre Alt, jedoch sah man es den meisten gar nicht an.
Meine Tante war ein Halben Kopf kleiner als ich, dafür aber aufgedrehter.
Aber sie ist nicht meine echte Tante und ich bin auch keine Hexe.
Zwar schlummert in mir etwas, doch für alle bin ich ein Mensch und das soll auch so bleiben.
Meine Eltern kenne ich nicht, ich wurde mit zwei Jahren alleine gelassen.
Und diese verrückte Alte Hexe, namens Zeria fand mich und nahm mich bei sich auf.
Ich kann mich noch daran Erinnern, wie es an dem Tag Regnete.
Meine Mutter und mein Vater liefen mit mir durch den Wald.
Vor einer Woche war mein zweiter Geburtstag und da passierte etwas was niemand erwartet hat.
Seid dem benahmen sich meine Eltern komisch, heute kann ich es auch nach vollziehen.
Ich war halt anders und eine Gefahr für andere, nun liegt dieser Tag 17 Jahre zurück.
Am Anfang, als wir durch den wald liefen war der Himmel klar und keine Wolke war zu sehen.
An einer kleinen Lichtung wo ein großer Stein stand blieben wir stechen.
Sie hatten mich Umarmt und etwas zugeflüstert, was weiß ich nicht mehr.
Doch ich sollte dort bleiben, also hörte ich auf sie.
Ich setzte mich auf den stein und wartete, da sie versprachen mich zu holen.
Doch ich hätte es besser wissen müssen, Stunden vergingen und ich blieb alleine.
Das Wetter veränderte sich und schwarze Wolken tauchten auf.
Und es fing an, stark zu schütten und plötzlich Blitzte es auch.
Ich hatte Angst und lief zu einem Baum.
Unbewusst hatte ich angefangen zu Weinen und saß wie eine Kugel am Baum.
Die Hände hatte ich auf meine Ohren gepresst und hoffte das es aufhört.
Ich weiß nicht wie lange ich da saß, doch plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter.
Hoffnungsvoll blickte ich hoch, sah aber in ein mir unbekanntes Gesicht.
Braune Augen die mich liebevoll ansahen und ein schwaches lächeln erkannte ich.
,,Na kleine, du bist alleine oder?
Komm es Regnet und ich will nicht das du Krank wirst.
Danach werden wir deine Eltern suchen."
Ihre liebevolle Stimme zog mich sofort in den Bann und ich nickte benommen.
Ich versuchte aufzustechen, es klappte auch doch ich war sehr wackelig auf den Beinen.
Das bemerkte Zeria damals und hob mich hoch.
So trug sie mich zu ihrer Hütte, was ich aber nicht mitbekam war, dass sie ein Portal benutzte hatte.
Denn ihre Hütte lag weit entfernt von meinem damaligen Zuhause.
Sie hat mir nie gesagt warum sie an dem Tag damals dort war und ich habe auch nicht weiter nachgefragt.
Sie deckte mich bei sich zu und zauberte mir einen heißen Kakao, durch echte Magie.
Ich war fasziniert und fragte sofort ob ich es auch könnte.
Zu meinem bedauern beisitzte ich keine Magischen Kräfte.
Zeria fragte mich damals nach meinem Namen.
Dalia Moon, dass war und ist mein Name.
Und es ist das einzige an was ich mich noch erinnere.
Wie meine Eltern Aussahen oder wie sie Hissen weiß ich nicht mehr, die Erinnerungen an sie sind sehr verschwommen.
Damals wo Zeria mich Nachhause bringen wollte, war mein zuhause lehr und es gab keine spur von meinen Eltern.
Nichts ist geblieben, nicht einmal ein kleines Bild oder mein Kinderzimmer.
Das einzige andenken, was ich immer noch habe ist meine Kette, die ich seit ich eins bin immer trage.
Sie wird von einem Anhänger, der wie ein Wolf Aussicht beschmückt, und ein Blauer Stein ist beim Wolf zu entdecken.
Zeria nahm mich ohne Einwände bei sich auf und seit dem Lebe ich bei ihr.
Mit den Jahren ist sie mir sehr ans Herz gewaschen und ist meine einzige Familie.
Sie lehrte mich alles was ich kann.
Aber ich schweife ab, mein blick haftete immer noch an der aufgeregten Hexe.
,,Endlich habe ich dich.
Danke Dalia für den Hibiscus amottianus.
Ich habe so lange nach dieser Blume gesucht, zum glück hat der letzte Ortungs Zauber funktioniert."
Trällerte sie fröhlich vor sich hin.
,,Dafür hat er mich aber in das Gebiet der Vampire geführt und ich wurde verfolgt.
Danke auch Tantchen."
Entgegnete ich und schmollte ein wenig.
,,Ach das ist doch nichts für dich, ein schlag und die währen Pampe.
Ich vertraue auf dich und deine Kräfte, Liebes."
Sprach sie Optimistisch und schnipste mit ihrem finger.
Ihr Bessen fing von alleine an zu fegen und die Lappen fingen an zu fliegen um die Regale zu putzten.
Ein seufzen Verlies mein Mund und ich drehte meiner Tante den Rücken zu.
,,Du weißt ganz genau das ich diese Kraft nie benutzten werde... ."
Flüsterte ich vor mich hin, so leise das sie es nicht hören konnte.
Wollte nach meinem Bessen schnappen, doch der war nicht mehr an der stelle an der ich ihn abgestellt habe.
Mit meinen Blauen Augen suchte ich den Bessen und fand ihn in der Küche.
Meine Tante hat auch ihn Verzaubert und jetzt kehrte er den Küchen Boden.
Ja nicht mal die Küche blieb Sauber, zu meinem bedauern.
Ich liebte Essen über alles und hatte zum glück eine super Verdauung.
Naja, aber zum ausgleich trieb ich viel Sport.
Da die Magie meine Aufgabe übernahm, wand ich mich wieder zu meiner Tante.
Sie stand mittlerweile an ihrem experimentier Tisch und suchte etwas in einem der Schränken.
Ich gesellte mich zu ihr und lies mich auf den Hocker neben ihr nieder.
Sie fand wohl was sie gesucht hat und lief weiter rum.
So ging es einige Minuten weiter, bis sie vor einem voll gestellten Tisch stand.
,,Was wirst du jetzt eigentlich machen?"
Fragte ich neugierig nach und begutachtete die ganzen Zutaten.
,,Es wird ein Schicksals Zauber.
Er ist sehr mächtig und ich muss mich sehr konzentrieren.
Ich bin froh endlich alles zusammen zu haben.
Dalia, währst du so lieb und würdest du mich bis Morgen alleine lassen?"
Fragte mich meine Tante, war jedoch auf das vor ihr Konzentriert.
Da ich das nie brauchen würde und ihr nicht im Weg sein wollte, stand ich auf.
Ich machte noch einen Abstecher in die Küche und schnappte mir einen Apfel.
Dan machte ich mich auf den Weg nach oben in mein Zimmer.
Es war zwar nicht sonderlich groß, doch es reichte mir.
Genau gegenüber von der Tür war ein Fenster und unter diesem stand ein Schreibtisch.
Auf der linken Seite stand mein Bett, genauso wie mein volles Bücher Regal und auf der rechten Seite war mein Kleiderschrank zu sehen.
Mitten im Zimmer lag ein großer Flauschiger weißer Teppich und meine Wände waren in einem hellen Blau gestrichen.
Mit leichtem Schwung lies ich mich auf mein Bett fallen.
Legte mich bequem auf meinen Rücken hin und aß meinen Apfel.
Doch sogleich versank ich in Gedanken.
Wie schon so oft dachte ich über unsere Welt nach.
Vor Jahrzehnten gab es nur zwei Rassen, die Menschen und die Werwölfe.
Sie waren verfeindet und führten Krieg.
Doch heute sah alles anders aus.
Mit der Zeit wurden neue Rassen von den Göttern Geboren.
So gab es heute Menschen, Werwölfe, Vampire, Feen, Hexen, Sirenen und Kobolde.
Jedoch lebten nicht alle friedlich Miteinander.
Einige blieben ihrer Rasse treu und gaben sich nur mit ihren gleichen ab, So Sachen sie jeden anderen als Feind.
Doch solche Gebiete und Clans kann man nur selten finden.
Zu meinem Pech habe, oder er musste ich heute genau so ein Gebiet betreten.
Den sonst leben alle Rassen gemeinsam und unterstützen sich seit längerem.
Vor gut 100 Jahren hörte der Krieg auf und gemeinsam Erbauten sie eine Stadt.
Die noch heute als Armonía bekannt ist.
Es ist Spanisch und heißt so viel wie Harmonie, jedoch ist die Stadt nicht in Spanien.
Sie liegt in Amerika und jeder kennt sie.
Mitten in Armonía ist ein prächtiges Schloss erbaut worden.
Dort Herrscht die Königliche Werwolfs Familie über das Land.
Armonía ist die erste Erbaute Stadt durch Übernatürliche Wessen und somit der Hauptsitz.
Natürlich gibt es auf der Welt noch andere Königreiche, doch die sind nicht so wichtig.
Denn Armonía ist das einzige Königreich das alle Übernatürlichen Wessen Akzeptiert und sie bei sich aufnimmt.
In den anderen Königreichen wird sonst immer eine Rasse nicht Akzeptiert.
Tranchen und ich Leben weit oben in Kanada und hatten noch nie den drang gehabt dort hin zu gehen.
Doch je mehr Bücher ich lass, desto faszinierter war ich.
Und so hoffte ich irgendwann dort hin Reisen zu können... .

--------------------------------------------------------------

~♡~

Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Warum wurde Dalia von ihren Eltern allein gelassen.

Und welche Kraft besitzt Dalia?

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

Ich hoffe ihr habt heute einen schönen Tag, ich werde den Tag genießen.
Man wird ja nur einmal 18😊.

♡◇♡◇♡

LG.Mika

◇~Das Schicksal der Auserwählten~◇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt