Kalter Krieg

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Im Turm angekommen lässt Finn Rolar wieder runter und der Schildkrötenhybrid führt uns, durch einen Flur, in sein Zuhause. Direkt am Eingang war eine Art Wohnzimmer, wo eine Küche angebaut ist. Links war ein Gang, wo wahrscheinlich sein Schlafzimmer und Badezimmersind. Rolar bittet uns, uns hinzusetzen, während er in der Küche Tee ansetzt.

(R): „Also, was ist nun mit dieser Mission? Ihr seht nicht aus, als ob ihr das Schloss angreifen wollt."

(K): „Nein, da haben sie Recht. Wir sind hier, um mit dem Anführer zu sprechen. Wir haben davon gehört, dass er mit dem Anführer vom Menschen-Stamm den Mecha-Stamm angreifen möchte, aber das können wir nicht zulassen..."

Rolar kommt mit einem Tablett auf uns zu, worauf sich eine Teekanne, Tassen und Kekse befinden.

(R): „Aha, das hört sich nobel an, aber was ist euer Antrieb für diese Tat? Die Bewohner des Dorfes haben sich doch sonst auch nicht dafür interessiert."

(F): „Da haben sie recht, die vom Dorf haben scheinbar immer noch nicht das Interesse gefunden. Wir sind sichtlich die Einzigen. Genau darum machen wir das."

Rolar stellt das Tablett auf den kleinen Kaffeetisch und bietet uns welchen an. Wir beide nehmen eine Tasse und bedanken uns.

„Wie kann man das verstehen?" Sagte Rolar, als er sich in einen Sessel setzte und seinen Tee in der Hand hält.

(K): „Finn meint damit, dass wir hier sind, um diesen, für uns, unnötigen Krieg zu verhindern, weil es kein anderer versucht. Es hat natürlich auch noch persönliche Hintergründe... Autsch!!!" Schrie ich als ich versuchte den Tee zu trinken.

(F): „Du solltest pusten bevor du das trinkst."

(K): „Aber ihr habt doch auch schon getrunken?!..."

„Also Ich fühle diese Hitze nicht und der Herr hat sich bestimmt schon daran gewöhnt." Sagte Finn als er mich dumpf anschaut.

(R): „Der Junge hier ist vom Mecha-Stamm nicht wahr? Deswegen wollt ihr den Krieg verhindern."

Jetzt hat sogar Finn seinen Tee ausgespuckt. Ich schaue etwas verwundert, aber gleichzeitig bin ich nicht überrascht. Natürlich weiß Rolar davon, wenn Finn Ihn mit seinem Arm getragen hat und den Tee nicht spürt.

„Sie sind nicht auf den Kopf gefallen..." sagte ich leicht lächelnd, als ich runter in die Tasse schaute.

(R): „Naja es ist nicht das erste Mal, dass ich jemandem vom Mecha Stamm sehe. Damals vor langer Zeit habe Ich selbst an so einem Krieg teilgenommen. Der Tier- und Menschen Stamm gegen den Mecha Stamm..."

„Warte es gab schon einmal diese Art von Krieg?!" Fragte Finn eindringlich, als er sich langsam erholt hatte.

(R): „Oh ja... Es ist als wäre es erst letzte Woche gewesen. Ich war damals ein junger Hybrid und wurde von meinem Großvater trainiert. Nach einiger Zeit empfehlte mich mein Großvater dem Schloss und Ich wurde in die Truppen aufgenommen. Nicht mal ein Jahr später hat der damalige Anführer verkündet, dass er mit dem Menschen-Stamm den Mecha-Stamm angreifen möchte, da ein Spion berichtete, dass der Anführer vom Mecha-Stamm einen Angriff auf beide Seiten plante, um sein Volk zu erweitern.

Das Volk der beiden Stämme hatte nichts gegen den Angriff gesagt, denn sie fürchteten nur um sich und deren Familien und nicht das Wohl der anderen Stämme... So zogen wir los. Ich war zu Beginn entschlossen mein Leben zu geben um Die Menschen und Tierhybriden zu schützen, so wie viele anderen.

Wir erreichten den Mecha-Stamm und fingen an einen nach dem anderen aus dem Weg zu räumen, aber damals war deren Volk noch nicht so sicher Heits bewusst und nicht voll aus Metall. Die Mecha-truppen waren dennoch zu stark, weswegen unser Kommandant eine kleine Gruppe zusammengestellt hat, um sich einzuschleichen. Ich war darunter und uns gelang es in die Festung einzudringen. Langsam kamen Zweifel bei mir auf: Die Festung war klein, es gab keine Diener, sondern nur eine Hand voll Wachen. Es schien nicht so, dass der Anführer in Reichtum lebte, so wie unserer. Genauso komisch war es, dass es nicht viele Söldner gab. Es gab nur wenige Truppen. Diese waren zwar stark, aber diese wären nicht genug gewesen, um beide Stämme sich untertan zu machen.

Nach einiger Zeit waren wir in einer Art Thronsaal angekommen. Der Anführer des Mecha-Stammes saß auf dem Thron. Neben sich auf einem kleineren saß vermutlich seine Gattin.

Der Anführer steht auf und sagt: „Willkommen, was führt euch hierher?"

„Wir sind hier, um sie zu stoppen! Wir wissen was ihr vorhabt. Die Übernahme des Menschen- und Tier-Stammes wird nicht stattfinden!" Sagte mein Kommandant, der sein Schwert zog.

Der Mecha-Anführer blieb ruhig: „Ihr Menschen und Tiere sollt in frieden leben. Es gibt keine Übernahme, außer die, die sie gerade anführen. Nicht einmal das doppelte meiner Truppen könnte Ihnen etwas anhaben. Sie dienen lediglich dem Schutze unseres Volkes."

Ich schaute schockiert, denn es sollte garkeinen Überfall geben. Die Informationen über den Mecha-Stamm stimmten auch nicht. Es hieß, dass der Anführer kaltherzig sei und versucht alles maschinell umzustellen, ohne auf die Gefühle des Volkes zu achten. Nun heißt es er hat nur Soldaten für sein Volk und er selbst ist nicht einmal voll aus Metall. Die Wachen stehen nur hinter uns und blockieren den Ausgang, jedoch stellen sie sich nicht vor ihren Anführer.

(Kommandant): „Lügen sie nicht! Ein Spion hat uns alles erzählt! Sie und ihre Macht gier geraten außer Kontrolle!"

Die anderen Mitglieder unserer Truppe gingen einen Schritt zurück. Ich glaube nicht einmal sie dachten mehr, dass es einen Grund zum Angriff gibt.

Leider war unser Kommandant nicht der Meinung...

Er rannte auf den Anführer zu, welcher sich mit seinem Metallarm verteidigte. Als er zu Boden fiel ging unser Kommandant auf die Gattin zu. Das Schwert immernoch in seiner Hand.

(K): „Ich werde derjenige sein, der für die Rettung der Stämme belohnt und geehrt wird..."

Unser Kommandant war nicht mehr zu stoppen. Die Gattin blieb sitzen, allerdings hat sie vor Angst etwas in ihrem Arm stark umarmt.

Es war alles in Zeitlupe. Der Kommandant schlägt mit dem Schwert zu und ich schaue weg, um nicht anblicken zu müssen, was als nächstes passiert."

Konfliktlöser LaviasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt