Aufwiedersehen und Hallo

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Wir halten vor einem kleinen Gebäude mit einem Rolltor zwischen zwei anderen an. Der Vater gibt uns ein Zeichen drin zu bleiben und wir warten. Er geht zum Rolltor und betätigt scheinbar eine Klingel, denn das Tor öffnet sich. Der Vater steigt wieder ein und wir fahren mit dem Auto in das Gebäude rein. Das Tor geht hinter uns wieder zu und diesmal steigen wir alle aus.

(?): „Hey, was führt dich hier her? Ist ja mal wieder Zeit, dass du kommst. Sogar mit Begleitung? Heyy Finn! Lang nicht gesehen!"

,Der scheint ja ziemlich gut drauf zu sein im Gegenteil zu den anderen Robotern...'

Finn schaut leicht verlegen und nickt ihm zu.

(V): „Hallo Gustaf. Sie bleiben nicht lange. Sie müssen dein Tor verwenden. Du weißt schon welches..."

(G): „Es war womöglich ein Fehler dafür hier her zu kommen..."

Ich schaue ihn, nun unsicher, an: „Was meinen sie damit?—"

(F): „Psst. Frag ihn nicht. Wir reden später darüber."

(G): „Kommt schnell, bevor ich es mir anders überlege."

Wir alle folgen ihm zu einer anderen Metall Wand. Er betätigt einen Knopf und das Tor öffnet sich.

(K): „Ihr wollt, dass wir so schnell gehen?? Soll Finn sich nicht erst verabschieden?"

(F): „Kinosa es ist ok." Er schaut mich monoton an, wahrscheinlich würde er gerade Traurigkeit empfinden, wenn er könnte. Wir gehen langsam durch das Tor. Finn wechselt einen kurzen Blick mit seinem Vater: „Ich beeile mich. Pass auf sie auf."

Der Vater nickt und das Tor schließt sich hinter uns. Nun starren wir nur eine Metall Wand an.

(K): „Du meintest mit sie deine Mutter, oder? ... "

Finn bewegt sich nicht. ,Das ist Antwort genug für mich'.

Wir drehen uns um und gehen wieder durch einen Wald, aber diesmal wird er uns zum Menschen-Stamm führen...

Während wir laufen schauen wir uns den Wald an. Dieser hier ist etwas heller als der vom Tier-Stamm...

(F): „Du wolltest wissen, warum wir so kurz und knapp waren, nicht?"

Ich schaue zu Finn, der weiter nach vorne schaut: „Ja, ich meine ich weiß, dass ihr kaum Gefühle habt, aber dann war es auch wieder komisch, dass dein Vater und der andere überhaupt Gefühle hatten..."

(F): „Sie sind auch die Einzigen, die noch Gefühle haben. Naja, auch meine Mutter. Die drei waren schon miteinander befreundet, bevor sie 13 wurden, also umgebaut wurden. Günther hat ihnen damals Mikrochips gegeben, die etwas Schutz bieten sollten, was die Gefühle angeht. Leider verloren sie dennoch weitere Gefühle, aber zumindest nicht alle. Deren menschlicher Körper ist auch weg..."

(K): „Das tut mir leid, aber es ist doch schön, dass sie überhaupt noch etwas haben..."

(F): „Ja... Nur dadurch konnte ich fliehen. Eigentlich hätten meine Eltern mich aufhalten müssen, aber dadurch, dass sie noch Gefühle haben, können sie den Befehlen entgegenstehen. Das Riskante war nur, dass wenn man sie auf deren Erinnerung scannen würde man erfahren könnte, wie ich entkommen bin..."

(K): „Deswegen wollten sie nur so kurz wie möglich mit uns Kontakt haben..."

(F): „Genau."

Die Sonne geht langsam unter. Wir sind schon über eine Stunde unterwegs und langsam bekomme ich Hunger... Vor uns wird der Wald immer weniger. Nun sind wir in einer Art Park, die an den Wald grenzt. Wir gehen nur ein Stück weiter, bis wir eine Bank sehen. Ich setzte mich auf die Bank und Finn steht noch vor mir

Konfliktlöser LaviasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt