Wir rennen weiter.
Die Schritte hinter uns werden immer leiser.
Wir drängen uns zwischen die Bäume, bis wir vor einer hohen Metall Wand stehen.
Wir sind ziemlich aus der Puste.
(K): „Wohin jetzt?... Wir müssen uns beeilen, sonst holen sie wieder auf..."
(F): „Wir müssen irgendwie hier dran vorbei... unser Ziel wäre doch als nächstes der Menschen-Stamm, oder nicht? Auf der anderen Seite müsste dieser sein..."
(K): „Warum steht hier dann eine Metall Wand?"
(F): „... Dies ist der Beginn des Gebietes des Mecha-Stammes. Er liegt zwischen dem Tier- und Menschen-Stamm..."
(K): „Oh oh..."
Die Schritte hinter uns werden langsam wieder lauter.
(K): „Wie kommen wir hier dran vorbei??"
Finn scheint nach etwas Bestimmten zu suchen und findet es.
(F): „Folg mir!"
Wir rennen an der Seite der Metall Wand weiter, wo sich eine Kuhle in der Wand befindet. Finn legt seine Hand da rein und die Metall Wand öffnet sich ein wenig, sodass wir rein können.
„Wie hast du das gemacht?" Flüstere Ich.
(F): „Sensor..."
(K): „oh"
Die Metall Wand schließt sich wieder und wir können keine Schritte mehr höhren.
Ich atme etwas auf und schaue mich um. Wir sind in einem dunklen Raum. Die Luft ist ziemlich staubig. Ich kann leicht einige Geräte erkennen, die ich allerdings nicht benennen kann. Es erinnert mich an einen Hauswirtschaft Raum, wo die ganzen Putz Utensilien hingehören.
Finn geht langsam auf eine Wand zu und öffnet sie. Eine Tür! Er gibt mir ein Zeichen zu folgen und ich gehe mit ihm aus den Raum. Jetzt sind wir in einer Art Wohnzimmer, aber es besteht nur aus Metall. Sogar die Couch?? Auch hier ist es leicht staubig, aber noch lange nicht so schlimm wie in dem anderen Raum.
(F): „Vater? Mutter?"
Nichts geschieht.
(F): „Hallooo?"
Wieder nichts.
(F): „Hm scheint so als wären sie noch arbeiten..."
(K): „Ist das hier dein Zuhause?"
(F): „Ja, ich weiß ist etwas komisch im Gegensatz zu dem was du kennst, aber es gibt schlimmeres."
Finn und ich gehen rüber zur "Couch" und setzten uns.
(F): „Tut mir leid, unsere Couch ist nicht für welche wie euch gemacht."
(K): „Jetzt versteh ich, warum du meintest, dass du kein Bett brauchst." Ich lache etwas
Finn schaut auf meinen verletzten Arm, den ich mit meiner anderen Hand halte: „Auch das tut mir leid. Wir haben nichts, um solche Wunden zu versorgen, da wir selbst solche nie erleiden. Ich kann allerdings mal nachschauen gehen, ob ich irgendetwas an Stoff finde, um es zumindest abzudecken."
(K): „Jaja kein Stress. Gerade spüre ich sowieso nichts..."
(F): „Schon? Dann sollten wir uns beeilen zum Menschen-Stamm zu kommen. Sie sollten das behandeln können."
Damit geht Finn aus dem Raum. Wahrscheinlich um etwas zum Verbinden zu suchen. Ich atme tief aus. ,Was war da eben im Schloss bloß los? ... '
Aufeinmal höre ich die Eingangstür neben der Couch aufgehen. Ich stehe schnell auf, um mich zu verstecken, aber es war zu spät. Nun eingetreten ist ein Mensch, nein, Roboter. Er schaut mich lange an und dann meinen Arm. Ich gehe ein paar Schritte zurück, als der Roboter auf mich zu läuft. In dem Moment kommt Finn wieder mit einem Tuch in der Hand.
(F): „Vater?"
Der Roboter dreht sich zu Finn um: „... Finn? ... Wie ... Wann ... Warum? ..."
Finn geht einige Schritte auf ihn zu: „Lange Geschichte. Wir sind eben durch deinen gebauten Eingang gekommen. Danke, dass du ihn fertig gestellt hast."
Der Vater nickt ihm zu und schaut dann wieder mich an: „Und warum ist es hier? Wer ist das?"
(F): „Äh auch ein Teil der langen Geschichte. Kurzgefasst: Kinosa ist diejenige, mit der ich die letzten Monate gelebt habe, aber nun wurde sie verletzt, als sie uns rettete..."
(V): „Dann Danke Ich dir. Du willst die Wunde doch nicht mit einem alten Tuch verbinden, oder? Allerdings ist es immer noch die beste Alternative, die sie hier hat..."
„Ja... Vater, könntest du mir sagen, wie wir auf die andere Seite von hier kommen? Meine Karte von unserem Stamm ist noch nicht vollständig und wir sollten nicht von allen gesehen werden..." Fragt Finn, als er das Tuch um meinen Arm bindet.
(V): „Ich kann euch mit dem Auto zu meinen Arbeitskollegen fahren. Er hat auch so ein Tor, wie ich nur das seins legal ist. Ich muss ihn sowieso mal wieder besuchen..."
(F): „Das wäre gut. Ist das so gut verbunden Kinosa?"
(K): „Ja, Danke."
Wir gehen zu dritt zur Garage und steigen in das "Auto" von Finns Vater ein ,Sieht eher aus wie ein kleines Flugzeug... '. Finn hinter dem Beifahrer sitz und ich hinter seinen Vater.
Das Tor geht auf und wir fahren. Finn und ich schauen aus den Seitenfenstern. Hier gibt es jede Menge Hochhäuser und riesige Fabrikgebäude. Es laufen Roboter auf dem kürzesten Weg von einem zum anderen Gebäude. Kein Lebensmittelladen in Sicht ... Keine Spielplätze ... nichts Buntes...
Ich schaue zu Finn und er schaut weiter aus dem Fenster.
, vermisst er sein Zuhause doch? Vielleicht sollte er hier bleiben...'
„Du brauchst nicht so schuldig zu schauen..." sagt Finn, als er sich wieder normal hinsetzt: „Ich werde nicht hierbleiben. Es würde nicht gut für mich enden..."
,Stimmt ja er würde dann nur noch mehr von sich verlieren...'
(V): „Ich zwinge dich auch nicht hier zu bleiben..."
Finn schaut nach unten und ich schaue nach vorne zum Vater: „Wissen sie warum wir zum Menschen-Stamm wollen, abgesehen von Meiner Verletzung?"
(V): „Nein, aber das muss ich auch nicht. Finn meinte damals er geht, aber wird zurückkehren, um unseren Stamm zu verändern. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass dies so schnell möglich wäre, aber scheinbar wisst ihr, was ihr tun müsst."
Ich nicke dem Vater zu ,ich sollte ihm nicht von der Gefahr erzählen...'. Finn bewegt sich nicht. Scheinbar möchte er auch nicht mehr erzählen. Ich lege meine Hand auf seine Schulter und wir fahren den Rest des Weges stumm weiter.
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Konfliktlöser Lavias
FantasyDas Land Lavia war bisher immer ein friedliches Land, jedoch gehen im Laufe der Zeit Gerüchte herum, die die 5 Stämme dieses Landes gegen einander aufhetzen. Es liegt an Kinosa, einem Wolf /Fuchs/ Mensch Hybriden und ihren neuen Freunden daran, dies...