Basilisk

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Herkunft: Mittelalter

Der Basilisk hat den Oberkörper eines Hahns und den Unterkörper einer Schlange. Er bewegt sich auf zwei Vogelbeinen oder manchmal auch mehren. Es gibt inzwischen unterschiedliche Arten, mal mit Flügeln, mal ohne, doch alle haben rote Augen und sind ungefähr 24 bis 30 cm groß. Wie das bei normalen Hühnern und Schlangen auch so ist. Das Federkleid und der Schlangenschwanz können alle möglichen Farben haben. Grün und Braun scheinen aber die Lieblingsfarben des Basilisk zu sein.

Ein Blick in die roten Augen eines Basilisken verwandelt Menschen in Steine, Tiere schrumpfen zusammen. Mit seinem giftigen Atem kann dieses Fabelwesen Wälder in Wüsten verwandeln, Pflanzen versengen, Bäche und Flüsse verpesten und Steine spalten. Sein außergewöhnlicher Gestank führt dazu, dass Vögel tot vom Himmel fallen. Der kleinste Biss ist tödlich.

Der Basilisk versteckt sich gerne in Brunnen und Kellern und macht es sich dort auch gemütlich. Findet er solche geeigneten Plätze nicht, dann sucht er sich alternativ auch Verstecke im Gebüsch oder Höhlen.

Die Asche eines Basilisken ist ein wirksames Mittel gegen andere giftige Tiere. Geboren wird der Basilisk aus einem Ei, das entweder von einem alten Hahn abstammt oder ein dotterloses Hühnerei ist. Wenn es dann noch von einer Kröte ausgebrütet wird, ist der Basilisk nicht mehr aufzuhalten.

Der Basilisk hat auch natürliche Feinde. Dringt ein Wiesel in die Behausung eines Basilisken ein, so fällt er umgehend tot um, da er den Geruch des Wiesels nicht ertragen kann. Eine andere Bedrohung ist ein krähender Hahn. Sobald der Basilisk das Krähen wahrnimmt beginnt er heftig zu zucken.



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