Medusa

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Herkunft: Griechenland

Die Medusa ist ein griechisches Fabelwesen und kann nun wirklich nicht als Schönheit bezeichnet werden.

Sie hat große, wahnsinnig wirkende, stechende Augen und eine sehr blasse ungesunde Gesichtsfarbe. Ihr Mund lädt auch nicht gerade zum Küssen ein. Mächtige Zähne, wie bei einem Eber ragen aus ihrem Mund heraus und ihre Zunge hat wohl auch nicht genug Platz in ihrem Mund. 

Ununterbrochen steckt sie sie heraus und wieder herein. Ebenso umgibt sie ein unangenehmer Mundgeruch. Ihre Nase ist flach und das Gesicht von runder Form.

Das schrecklichste jedoch, an Medusas großem Kopf, sind die Haare. Eine Vielzahl von grässlichen, sich windenden Schlangen formen die außergewöhnliche Frisur.

Medusa hat eine weibliche menschliche Gestalt, doch auch um ihre zierliche Taille winden sich diese ungebändigten Schlangen. Eigenartigerweise hat Medusa auch ein goldenes Flügelpaar auf dem Rücken.

Dies scheint aber eher zur Zierde dort zu sein, denn niemals hat jemand Medusa fliegen sehen. Außerdem wird berichtet, dass die Haut der Medusa geschuppt, wie bei einem Reptil ist und ihre großen Hände aus massiven Messing geschaffen sind.

Medusa bewacht einen Eingang der Unterwelt, den Hades. Ungebetene Gäste haben dort keinen Zutritt. Wer in das Antlitz der Medusa schaut, wird sofort in Stein verwandelt.

Obwohl Medusa halbgöttlich ist, ist sie sterblich. Dies ist sehr verwunderlich, denn ihre beiden Schwestern Eurayale und Sthenno sind unsterblich und bewachen ebenfalls Eingänge des Hades.

Die beiden gehören auch nicht zu den nettesten Fabelwesen, doch sie sind nicht halb so grausam und furchtbar wie ihre Schwester.

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