Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich durch die Menge zu quetschen, hatte ich es geschafft, mir einen Platz in der Nähe des Büfetts zu ergattern. An eine der unzähligen Säulen gelehnt beobachtete ich die Menge.
Alle hatten Tücher, manche trugen sie um den Hals, als Bandana oder wie ich ums Handgelenk.
Grün war 16, das wusste ich bereits. Von meiner Sorte schien es nicht sonderlich viele zu geben...
Ich entdeckte noch die Farben Blau, Orange und Rot.
Plötzlich sah ich zwei Jungs in meiner Nähe. Trotz ihren Masken konnte ich klar und deutlich erkennen, dass es sich um Zayn und Liam handelte. Beide trugen blaue Tücher, welche sie als 17-Jährige zu erkennen gab.
Ein weiterer Junge, von dem ich wusste, dass er 20 war, trug ein orangenes Tuch, weswegen die mit den roten Tüchern wohl 19 waren.
„Hey!", hörte ich rechts neben mir jemanden sagen. Zuerst dachte ich, er würde mit jemandem anders sprechen, doch als mich der Fremde antippte, realisierte ich, dass ich gemeint war.
Ich drehte mich zu ihm um. Er war kleiner als ich. Der Junge trug ein einfaches weißes T-Shirt, eine weiße Maske, die sein ganzes Gesicht bedekte, schwarze Jeans, ein schwarzes Tuch, das er sich um sein Handgelenk gebunden hatte, und ebenso schwarze Chucks. Unwillkürlich musste ich lächeln, als ich an das erste zusammentreffen mit dem Gastgeber der Party dachte.
Doch irgendwas stimmte nicht mit seinem Outfit. Stirnrunzelnd ließ ich meinen Blick nochmals über ihn gleiten. Alles schwarz und weiß...
„Warum ist dein Tuch schwarz und nicht bunt?", fragte ich ihn.
„Sagen wir einfach mal, ich bin... hm, ein Sondergast."
Soweit ich es beurteilen konnte, lächelte er unter seiner Maske.
„Also einer von Louis Tomlinsons engsten Freunden."
Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
„Jup. Sag mal, Hast du Lust zu tanzen? Die ganze Zeit hier herumzustehen ist doch auch langweilig. Und da die Party noch 'ne Weile dauern wird..."
Den Rest seines Satzes ließ er einfach so in der Luft hängen.
„Ich weiß nicht, ich kann nicht tanzen. Zumindest hab ich es noch nie versucht. Außerdem, warum sollte ich meine Zeit mit dir verbringen? Ich kenne dich nicht. Du könntest irgendein Serienkiller oder Vergewaltiger sein", sagte ich halb im Spaß, halb im Ernst.
Er lachte laut auf, sodass mir ein angenehmer Schauer über den Rücken lief.
Sein Lachen war so ansteckend, dass ich auch anfing zu grinsen.
„Also was ist nun, Lust zu Tanzen?", ignorierte er meinen nicht ganz ernst gemeinten Vorwurf.
Kurz dachte ich darüber nach. Laut dem Zwerg konnte mich niemand erkennen, also warum eigentlich nicht?
Ich willigte ein und ehe ich mich versah, stand ich schon eng an den Fremden gedrückt auf der Tanzfläche.
Wir tanzten lange, redeten und lachten viel, als mein Blick auf die Uhr fiel.
Zehn vor zwölf.
Abrupt blieb ich stehen und brachte dadurch meinen Tanzpartner aus dem Gleichgewicht, der es zwar noch halten konnte, aber bei dem Versuch, stehen zu bleiben, seine Maske verlor.
Jetzt konnte ich sein Gesicht sehen. Ich hatte mit niemand geringerem als Louis Tomlinson getanzt.
Entsetzt wich ich zurück.
Bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, war ich durch den Vordereingang verschwunden.
Schnell sprang ich in den Wagen, der mich auch schon hin gebracht hatte. Dieser brauste sofort los.
Als ich einen Blick in den Rückspiegel warf, sah ich Louis auf der Straße stehen. Er sah einsam aus, wie er da stand.
—-
Hey, ich melde mich auch mal zu Wort.
Ich hab das nächste Kapitel erst mal fertig, habe aber keine mehr auf Vorrat. Ich hoffe, ich schaff es in den Ferien die nächsten Kapis zu schreiben... Sind ja nicht mehr allzu viele.
Was hab ich noch zu sagen... Ich würde mich freuen, wenn ihr mal ein Kommi hinterlassen könntet, damit ich weiß, was ihr von der Story haltet.
Und das Wichtigste überhaupt: Danke für die Reads und Votes <3
lg Dreamer
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Cinderella mit 1D (Larry)
FanfictionHarry lebt bei seiner Stiefmutter und deren Söhnen Zayn und Liam. Während Liam eigentlich ganz nett zu sein scheint, sind Zayn und seine Mutter die reinsten Sklaventreiber. Harry muss die Hausarbeiten erledigen und darf sich auch sonst um alles kümm...