21. Kapitel

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Bei Liam angekommen schlurfen wir die Treppen hoch und Liam öffnet dann die Tür. Nacheinander treten wir in die Wohnung ein und ziehen uns die Schuhe aus.
„Willst du als erstes ins Bad oder soll ich?“, fragt Liam mich, als wir in sein Zimmer treten.
„Mir ist das egal. Wenn du willst, kannst du als erstes gehen. Ich dann als zweites.“, antworte ich ihm und stelle meine Tasche neben seinem Bett ab.
„Okay, ich beeile mich auch.“, erwidert er lächelnd.

Während Liam ins Bad geht, setze ich mich auf das weiche Doppelbett. Langsam nehme ich meine Tasche hoch und öffne diese, um meine Zahnbürste und solch Dinge heraus zu holen. Danach will ich auch meine Schlafsachen heraus holen, aber was für ein Zufall, habe ich diese zu Hause vergessen.

Leise höre ich die Badtür, wie sie aufgeht und keine Minute später steht Liam auch schon in der Tür. „Du kannst jetzt gehen.“, erklärt er mir und lächelt mich mit seinem typischen Liam-Lächeln an.
„Okay, aber ich habe ein Problem. Ich habe meine Schlafsachen zu Hause vergessen.“, gestehe ich und stehe vom Bett auf.
„Du kannst dir ein T-Shirt und eine Hose aus dem Schrank holen, wenn du willst.“, schlägt er mir vor und zeigt dabei mit einem Finger auf den großen Wandschrank. Schnell husche ich rüber, suche mir ein graues Shirt und eine graue Jogginghose raus und verschwinde dann schnell im Bad.

Dort putze ich meine Zähne, käme meine Haare durch, gehe nochmal auf die Toilette und ziehe mir dann Liams Klamotten an, nach dem ich meine ausgezogen habe. Als ich fertig bin, schleiche ich wieder zu Liam in sein Zimmer und Liam liegt, wie die anderen Mal auch schon, oberkörperfrei auf dem Bett und schaut mich an, als ich ins Zimmer komme.
„Ich habe schon wieder ein Deja-vu.“, lache ich und lege mich neben ihn, so dass ich ihn anschauen kann.
„Warum hast du ein Deja-vu?“, fragt er neugierig.
„Jedes Mal, wenn ich hier geschlafen habe, habe ich etwas von die angehabt und immer als ich wieder vom Bad komme, hast du kein T-Shirt an und siehst mich an.“, erkläre ich ihm immer noch lachend.
„Oh, naja. Jetzt kannst du das ja öfters haben.“, lacht er nun auch und rutscht ein Stück näher zu mir.
„Gute Nacht, Li.“ „Gute Nacht, süße. Ich liebe dich.“, wünscht er mir auch und drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch“, erwidere ich dann noch und kuschle mich an ihn ran. Liam liegt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich so noch näher an ihn dran. In dieser Position schlafe ich lächelnd ein.
 
Am nächsten Morgen wache ich auf, jedoch liegt Liam nicht neben mir. Fragend schaue ich mich um, aber er ist nirgendwo im Zimmer zu finden. Verwundert darüber nehme ich wein Handy, welches neben mir liegt, und schaue wie viel Uhr wir haben. Meine Handyuhr zeigt mir, dass wir schon 9:30 Uhr haben, weswegen ich langsam aufstehe und in Liams Küche gehe. Dort liegt auf dem Tisch ein Zettel. Lächelnd lese ich mir den Zettel durch:
 
Hey Süße, ich musste schon los auf die Arbeit und ich wollte dich nicht wecken, da du so friedlich geschlafen hast. Ich komme ca. um 11:30 Uhr wieder zurück. Fühl dich einfach wie zu Hause und du kannst alles machen was du willst. Wenn du was essen willst, schau in den vollen Kühlschrank. Ich habe dich lieb!
Liam <3
 
Nachdem ich diesen gelesen habe, lege ich ihn wieder auf den Tisch und mache mir einen Kaffee. Mit dem fertigen Kaffee setze ich mich dann an den Tisch und schreibe Liam und Dad eine Nachricht.
 
Liam: Hey Li, danke das du mich nicht geweckt hast, aber das hättest du ruhig tun können. Ich koche was, dann können wir zusammen zu Mittag essen, was hälts du davon. Ich habe dich auch lieb.
 
Dad: Hey Dad, I’m fine. Liam went to his work and I was still sleeping. He didn’t want me to wake up because I was looking very peaceful. He is really sweet. Is Noah angry or something like that? He didn’t text me, what he normally would do. We all now him. (Hey Dad, mir geht es gut. Liam ist heute auf seine Arbeit gegangen, als ich noch geschlafen habe. Er wollte mich nicht wecken, da er meinte ich würde friedlich aussehen. Er ist wirklich süß. Ist Noah sauer auf mich? Er hat mir nicht geschrieben, was er normalerweise tun würde. Wir kennen ihn alle.)
 
Danach stecke ich mein Handy weg und widme mich wieder meinem Kaffee. Dieses schwarze Gebräu bewirkt wunder, denn als ich diesen ausgetrunken habe, fühle ich mich schon viel wacher als vorher. Mit Energie geladen, schlendere ich wieder in das Schlafzimmer, dort schnappe ich mir meine Klamotten, gehe dann in das Badezimmer und mache mich für den Tag fertig. Fertig angezogen und mit frisch geputzten Zähnen verlasse ich kurze Zeit später dann wieder das Badezimmer und setze mich im Wohnzimmer auf das große Sofa, da ich mir nicht sicher bin, was ich machen soll und was nicht.

Der BarkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt