23. Kapitel

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Angekuschelt an Liam, wache ich am nächsten Morgen auf. Liam, welcher mich wie jedes Mal fest in seinen Armen hält, ist schon wach und lächelt mich liebevoll an. „Guten Morgen.“, wünsche ich ihm, und schaue zu ihm auf. „Guten Morgen, süße.“, tut er mich gleich.
„Musst du nicht heute auch auf die Arbeit?“, frage ich ihn, da er es gestern beim Abendessen erwähnt hat.
„Ja, aber erst in einer Stunde.“, antwortet er mir und küsst mich auf den Haaransatz.
„Ich wollte noch eine Zeit lang mit meiner wunderbaren Freundin kuscheln.“, hängt er hinten dran, worauf ich lachen muss.
„Deine wunderbare Freundin kuschelt gerne noch mit dir.“, erwidere ich darauf und kuschle mich an noch mehr, wenn das denn noch geht, an ihn.
„Das freut mich aber. Bleibst du wieder hier heute? Ich könnte und was vom Thailänder später mitnehmen.“, fragt er mich.
„Was ist denn heute für ein Tag und wann kommst du wieder von der Arbeit?“, stelle ich ihm eine Gegenfrage.
„Heute ist Dienstag und ich komme heute um 16 Uhr zurück.“, beantwortet er mir diese. „Vielleicht treffe ich mich heute dann nochmal mit Eileen und Tamara und telefoniere mal mit Lizzy, aber ich würde gerne mit dir Thailändisch essen.“, antworte ich dann auf seine ursprüngliche Frage.
„Gut, dann kannst du meinen zweiten Schlüssel haben und wir können uns dann ja um 16 Uhr hier treffen.“, schlägt er vor, worauf ich mit meinem Kopf nicke.

Eine Stunde später verabschieden wir uns, denn Liam muss jetzt auf die Arbeit und ich besuche mein Lieblingscafé, da Eileen und Tamara beide keine Zeit haben. Dort angekommen bestelle ich einen Kaffee mit Milchschaum und ein Stück Himbeertorte, bevor ich Lizzy anrufe. Als mir meine Bestellung dann auch gebracht wird, rufe ich sie an und nach kurzem tuten geht sie auch dran.
 
Telefonat
 
(I=Ich, L=Lizzy)
 
L: Hello Liv! Nice to hear something about you! (Hallo Liv! Schön von dir zu hören!)

I: Hey Lizzy, sorry that I couldn’t call you earlier, but it was a huge week! (Hi Lizzy, tut mir leid, dass ich dich nicht früher angerufen habe, aber es war eine anstrengende Woche.)

L: Then tell me! What happend? (Erzähls mir! Was ist passiert?)

I: At the wedding from my sister was a barkeeper. His name is Liam and he is the cousin from Lilli’s husband. So we started a conversation and after that we decided to go for a walk. It was freezing so we went to his flat, which was near to the parc where we were. I slept at him there and we started to date. It is crazy but we are even together now. Can you believe me? I have a boyfriend now! (Auf der Hochzeit meine Schwester war ein Barkeeper. Sein Name ist Liam und er ist der Cousin von Lillis Mann. Wie haben angefangen zu reden und danach haben wir uns entschieden einen Spaziergang zu machen. Es war eiskalt, weswegen wir zu ihm gegangen sind, weil seine Wohnung in der Nähe des Parks war. Ich habe dann bei ihm übernachtet und wir haben angefangen uns zu daten. Es ist verrückt, aber wir sind jetzt schon zusammen. Kannst du mir das glauben? Ich habe einen Freund!)

L: You are even together yet? Don’t you think it is to early? (Ihr seid jetzt schon zusammen? Denkst du nicht, das ist ein bisschen zu früh?)

I: A little bit, but it feels so warm and good when he kiss me. And he is a true gentleman. (Ein bisschen, aber es fühlt sich so warm und richtig an, wenn er mich küsst. Und er ist ein wahrer Gentleman.)

L: I am happy for you, really. But please allow me to worry about it. I know you never would do something stupid, but please keep attention. (Ich freue mich wirklich für dich. Aber bitte erlaube mir Sorgen um dich zu machen. Ich weiß, dass du niemals was Blödes tun würdest, aber bitte pass auf.)

I: I will. It is crazy. I am really happy about that he is my boyfriend now. I stayed with him the last nights because I have an argument with Noah. He was really meany while Liam ate with us. (Werde ich. Es ist verrückt. Ich bin wirklich glücklich, dass er mein Freund ist. Ich habe mit ihm die letzten Nächte verbracht, weil ich mit Noah streit habe. Er war wirklich unhöflich, während Liam bei uns zum Essen war.)

L: Really? Was he? That sounded exactly like him. (Wirklich? War er? Das klingt ja überhaupt nicht nach ihm!)

I: Yeah, it is so true. (Ja, das ist so wahr.)

L: What are you doing right now? (Was machst du gerade?)

I: I’m sitting in a café and drink some coffee and after that I will go back to Liams flat because we want to eat together when he has the End of the working day. (Ich sitze in einem Café und trinke Kaffee und danach werde ich wieder zurück zu Liams Wohnung gehen, denn wenn er Feierabend hat, wollen wir zusammen essen.)

L: Sound nice. I am studying for the university, you know. All the thing that wouldn’t go in my brain. (Hört sich gut an. Ich lerne für die Universität. All die Sachen, die mir nicht in den Kopf gehen wollen.)

I: Sounds not nice. But when you mention it, I think I need to study for that too. We have semester vacations but I think it would be better if I study a little bit. (Hört sich nicht gut an. Aber wo du es erwähnst, ich denke ich muss auch noch ein bisschen lernen. Wir haben ja Semester Ferien, aber ich denke es wäre besser, wenn ich ein bisschen lerne.)

L: You’re right. Do you have your stuff with you? If not, I can send you the things I learn. (du hast recht. Hast du deine Sachen dabei? Wenn nicht, ich kann dir meine Sachen schicken, die ich lerne.)

I: That would be wonderful, thanks. I owe you something. (Das wäre wundervoll, danke. Ich schulde dir etwas.)

L: You owe me a lot. (Du schuldest mir mehrere Sachen.)

I: I know. (Ich weiß.)
L: Sweetie, I need to end-call. My Mum wants to go shopping with me. (Süße, ich muss jetzt auflegen. Meine Mutter will mit mir shoppen gehen.)

I: Okay, have fun. (Okay, viel Spaß.)

L: Thanks and keep me up to date with your Lover. (Danke und halte mich wegen deinem Lover auf dem Laufenden.)

I: Okay, I will. Bye! (Okay, mache ich. Tschüss!)

L: Bye! (Tschüss.)
 
Telefonat Ende
 
Nachdem Telefonat trinke und esse ich meine Bestellung fertig und gehe dann auch nach Hause zu Liam. Komisch, dass ich schon „nach Hause zu Liam“ gedacht habe. Scheint so, als würde ich mich bei ihm schon so wohl fühlen, dass ich ihn als mein zu Hause sehe. Denn in meiner Sicht ist Zuhause kein Ort, sondern ein Gefühl und Menschen.

22.02.2021

Der BarkeeperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt