Nachdem ich alle Aufgaben die auf der Liste zu sehen waren erledigt habe, setze ich mich ungeniert auf das Sofa in der Stube und lasse den Tag Revue passieren. Nach dem morgen mit Snape ist nichts spannendes oder aufregendes mehr passiert. Meine Aufgaben sind perfekt an den Tag angepasst...ich habe noch eine halbe Stunde bis der letzte Unterricht zu Ende ist und Snape wahrscheinlich schlecht gelaunt wie immer hier auftaucht. Perfekt um meinen neuen "Zauberstab" auszutesten. Ich greife nach dem guten Stück auf dem kleinen Beistelltisch vor mir. Kaum berührt meine Hand das schlecht geschliffene Holz steckt auch schon der erste Splitter in meinem Zeigefinger. Ughhh...wer ist auf die unsagbar dämliche Idee gekommen Zauberstäbe aus Kirschholz anzufertigen. ich meine, Kirschholz könnte jeder aufgeblasene Muggeljunge im alter von 8 Jahren einfach über seinem Bein zerbrechen. Nun ja, machen wir das beste draus. Mit neuem Enthusiasmus stehe ich auf und laufe in die Küche. Der Staub auf dem Regal an der Wand wir mein erstes Versuchsobjekt. Ich richte den Zauberstab darauf und spreche klar und deutlich den Zauber. Denkt man sich mein äußeres Alter weg, hätte ich in der ersten Klasse sicher 5 Punkte für dieses Arrangement beim zaubern bekommen. Automatisch denke ich an diese unbeholfene Zeit und somit auch an meine Freunde die ich vielleicht für immer verloren habe. Bevor aus der entstandenen Traurigkeit jedoch Wut werden konnte wende ich mich wieder dem Regal zu. Nicht mal einen einfachen Reinigungszauber kriegt dieser Stock der sich Zauberstab schimpft auf die Reihe. Nach 5 kläglichen Versuchen ist das Regal dann doch wieder annehmbar geputzt. Wenn man es mit der nötigen Härte anging kann man also doch noch ein wenigen Magie daraus quetschen. Mein Blick fällt auf die Küchenuhr, ich habe noch höchstens 5 Minuten bis Snape zurückkehrt. Putzen lohnt sich nicht mehr und ich habe bei Merlin auch keine Lust, der Zauberstab ist keine Hilfe sondern eine Last. Ich gehe also in mein Zimmer und lege Ihn...ehm..ja er kommt unter das Kissen. Schutz ist zu dieser Zeit nie verkehrt und mit einem Stock kann man immer noch zu schlagen.
Nachdem ich mich noch ein letztes mal meiner Liste angenommen habe um auch ja nicht vergessen zu haben, wird die Tür aufgeschleudert und mir wird ein dramatischer Auftritt ala Severus Snape präsentiert. Mein Augenrollen bemerkt er zum Glück nicht, ich finde diese Nummer schon immer ein wenig überdramatisiert. Drei Minuten nach Unterrichtsschluss kommt Snape also zurück in seine Räume und verschwindet in sein Arbeitszimmer. Puh na toll... Hah was hast du denn erwartet, das er jetzt mit dir einen Kaffee trinkt und über seinen Tag plaudert...vergiss nicht es ist immer noch Snape und du sein Sklavin, SKLAVIN vergiss das ja nicht. Nach dem Dialog mit mir selbst gehe ich also resigniert in mein Zimmer zurück und lasse mich auf das Bett fallen.
Zweimaliges hämmern an der Tür und ich werde aus meinem doch recht angenehmen Schlaf geworfen. Ich schlafe die Augen auf und blicke in Snape ausdruckslose Maske...was für ein schöner Anblick so will doch jeder gern in den Tag starten.... "Sir, ich kann mir auch einen Wecker zaubern, sagen Sie mir nur wann ich aufzustehen habe und.." mein blick fällt auf die Stelle an der eben noch die Schwarze Gestalt stand doch es war niemand mehr da. Fantastisch, wahrscheinlich redet er gar nicht mehr mit mir.
Mit dieser Aussage hatte ich ziemlich recht behalten. Mittlerweile hat Voldemort schon seit zwei Monaten gesiegt und Snape hat, ausgenommen der ersten beiden Tage und dann selbst nur gezwungener Maße, kein Sterbens Wörtchen verloren. Jeden Morgen weckt er mich unsanft und verlässt zum Unterricht seine Räume bis er Abends drei bis fünf Minuten nach dessen Ende jene Räume wieder betritt.Mein Zimmer und das kleine Bad sind mittlerweile etwas lebhafter gestaltet. Hier und da stehen kleine Dekorationen und sogar drei Bilder von Harry, Ginny, Ron und mir. Selbst das Bad durfte ich nach einem kaum wahrnehmbaren Nicken des Herren von seinem Schwarz befreien und in ein sanftes Grün und Gold tauchen. Das alles war natürlich nur möglich da mein kleiner Kirschstock ein wenig seiner Sturheit abgelegt hat und ich nun nach zwei Anläufen die meisten Zauber problemlos ausführen kann. Die bekannte Liste füllt sich jeden Tag neu und lässt eigentlich kaum Platz für Langeweile, die Quantität der Aufgaben lässt jedoch zu wünschen übrig. Meist sind es körperliche Tätigkeiten für die sich der werte Snape einfach zu schade ist, nicht jedoch seine fast unsichtbare Sklavin. Ein erneuter Tag in diesem ewigen Kreislauf bricht an und Snape kommt wie üblich in mein Zimmer., mustert mich kurz und verlässt es kurzer Hand wieder. Da heute Samstag ist wird er vermutlich gleich in sein Arbeitszimmer gehen..."Professor Snape!" trotz das ich Ihn rufe läuft er stur weiter, ich muss mit Ihm sprechen es kann einfach so nicht weiter gehen. Mein Gehirn wird nicht mehr richtig beansprucht und eigentlich läuft alles nur noch eben bei...so wie gerade ich denke nach und mein Körper steht auf, geht ins Bad, kämmt kurz seine Haare und verlässt meine vier Wände um an die neue volle Liste zu starren. Von einer Mutwelle gepackt übernimmt mein Verstand nun doch wieder die Steuerung und ich laufe Snape hinterher. Kurz bevor er sein Arbeitszimmer erreicht beleibt er stehen und ich laufe fast in Ihn hinein. Der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben und mein Atem setzt aus...das ist eindeutig zu viel Nähe. Seine schwarzen Augen bohren sich hemmungslos in meine und ein hämisches Grinsen bildet sich auf seinen Lippen. "Haben Sie denn nichts zu tun Miss Granger oder ist das nerven meiner Person Ihr erster Punkt?" schnarrt seine tiefe Stimme ungeheuer leise an mein linkes Ohr und ich kriege eine Gänsehaut. Mein Herz rutscht einige Etagen tiefer und mein Mut hat sich so eben verflüchtigt. "Ich brauche neue Aufgaben." ich ziehe scharf die Luft ein, mein Mund hat mal wieder schneller reagiert als mein Verstand...hallo Erde an Mund...der Mund hat uns verlassen und nicht sich verstärkt, du solltest deine verdammte Klappe halten und die Beine sich in Bewegung setzen. "Nun wie gesagt Miss Granger, die Liste irrt sich nie und selbst von hier kann man sehen das ihre Aufgaben nicht erledigt sind." er dreht sich um und ist im Inbegriff die Tür zu schließen...jetzt oder nie. Ich kann Immer schlechter schlafen und es gibt genug bessere Aufgaben. Meine kann locker ein Hauself übernehmen..."Ich weis schon,..aber naja.... es gibt.." er zieht eine Augenbraue hoch und wird ungeduldig....huhhh du schaffst das Hermine.."Ich denke ich sollte wichtigere Aufgaben übernehmen." Okay, okay du hast es gesagt und was kann schon passieren...langweiliger als die bisherigen Aufgaben geht es ja nicht. "So, das Denken Sie...nun denn dann will ich Sie nicht daran hindern.". Mit diesen Worten fand mein Herz dann doch wieder seinen Fleck in meiner Brust. Die Erleichterung steht mir ins Gesicht geschrieben und ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe als Snape sich in Bewegung setzt. Anders als erwartet hält er immer wieder auf mich zu bis ich schließlich die Wohnzimmerwand an meinem Rücken spüren kann. Völlig überrumpelt und verwirrt stehe ich da, Snape über mir gebeut und keine Möglichkeit dieser bizarren Situation zu entringen. Unfähig mich zu rühren spüre ich sein Hand an meinem Bein und schrecke unter der Kälte zurück, bis er erneut ansetzt und unter mein Kleid bis zu meiner Hüfte fährt. Mein ganzer Körper zittert und ist stock steif. Mein Herz rast vor Aufregung und bis diese ganze Sache in meinem Kopf ankommt liegen seinem Lippen an meinem Schlüsselbein. Entgegen meiner Erwartungen sind sei warm und weich, das Gefühl schwindet jedoch als er anfängt mit Ihnen weiter zu wandern. Die Küsse werden immer härter und fordernder. Er kommt an meiner Hauptschlagader an und ich spüre wie ein wenig Blut meine Körper verlässt. Seine Hände bleiben nicht unbeteiligt. Seine weichen Hände streichen in Kreisbewegungen an meinem Bauchnabel entlang und lassen mich mit jeder Bewegung mehr zittern. Als ich einatme und der Duft eines Kreutershampoos in meine Nase steigt, sickert jede Information der letzen Minuten zu meinem Geist hindurch und ich breche in Tränen aus. Mein Herz sticht in meiner Brust und mein Atem beschleunigt sich. Alles was ich fühle ist Angst, panische Angst vor den nächsten Minuten und dem Mann vor mir der sich meinen Körper zu eigen macht.
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So ich bin noch fertig geworden -.-An dieser Stelle vielen lieben Dank an AnnaSnapes_ und hogwartsismyhome02 für die ganze mega liebe Unterstützung ❤️
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Always, but never enough... ~Sevmine~
FanfictionWird überarbeitet: Kapitel 1/12 Nachdem die helle Seite den Krieg verloren hatte und Voldemort die Führung der Zaubererwelt kontrollierte, rechnet keiner mehr mit einem leuchtenden Licht. Um eine erneute Herrschaft der guten Seite zu verhindern, wur...