Asenka [Herr der Ringe] ✔

4 Asenka-Die Rückkehr des Königs

Asenka POV

Ich werde hochgehoben und nach Minas Thirit und in den Thronsaal getragen. Ich weiß das es Legolas ist, der mich trägt. Da hallt es in meinem Kopf wieder. Weine nicht sondern lächle Mommy. Ach Aura wenn du nur wüsstest wie gerne ich aufhören würde und lächeln würde, weil du das hier nicht mehr ertragen musst, aber es will nicht klappen. Da höre ich ihre Stimme in meinem Kopf. Aber Mommy, du bist mit Legolas verlobt. Ihr werdet Kinder kriegen. Benenne einfach das erste Mädchen nach mir. Ich bin immer bei dir, da ich ja eine Kopie deiner selbst war. Du musst mich gehen lassen. Bitte Mommy., sagt sie leise. Ach Aura, wenn dies dein Wunsch ist, dann geh mein Kind. Ruhe in Frieden. Vor meinen Augen löst sie sich in Rauch auf und auf meinem Gesicht bildet sich ein Lächeln. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und lächle. Aura hat ihre Ruhe gefunden. Mein Kind ist frei. Asenka geht es dir gut?, fragt ein besorgter Legolas. Ich nicke. Aura hat Ruhe gefunden. Es ist so wie es ist. Ich wünschte zwar, das ich sie immer noch in den Armen halten könnte, aber was ändert das? Nichts, sage ich ruhig. Er nickt stolz und umarmt mich kurz. Ich atme so lang es geht seinen Geruch ein. Dieser Geruch. Diese Augen... Wie ich ihn liebe. Wir lösen uns wieder und konzentrieren uns auf Aragorn. Der gerade mit Mithrandir und Gimli diskutiert. Da macht er einen Entschluss. Wir bringen all unsere Kraft auf und marschieren zum schwarzen Tor, sagt er laut und ernst. Gimli verschluckt sich an seiner Pfeife und muss ein lautes Husten unterdrücken. Mein Kiefer muss anscheinend am Boden kratzen und ich glaube so tief wie der hängt könnte ich ganz locker einen Ork fressen, und er müsste sich nicht mal bücken... Andererseits... Iiiiih Orks schmecken wirklich nicht gut. Allein der ihr Blut.... Würg. Aber gesagt getan. Unsere Truppen sammeln sich. In einem langen Zug mit Aragorn,mir, Mithrandir, Legolas, Gimli, Pippin, Merry, Eômer und Thanatan an der Spitze reiten wir bis zum Tor. Dort schreit Aragorn irgendetwas davon das Sauron heraus kommen soll. Ich schicke Kazâdum, Aarod und Hasufel davon, genauso wie das Pony von Pippin und Merry. Ich drücke die Hand von Legolas. Mit meinen Lippen forme ich ein lautloses 'Ich liebe dich' und sammele meine Kraft. Alles in mir ist darauf diesen Feind zurückzubringen in den Tod wo er hingehört. Dreckspack an Orks, verdammter Großvater, vollkommen bescheuerter Sauron und was weiß ich. Ich werde dafür sorgen das sie alle verlieren. Niemals lasse ich sie gewinnen. Nie! Rache für meine Brüder. Rache! Meine Finger umklammern die Morgulklingen. Ich stelle mich direkt in die Äußerste Reihe vor die Orks. Und schon stürmt Aragorn los, dann ich, dann die Hobbits, Legolas und Mithrandir und schließlich alle. Ein Pfeilhagel prasselt auf uns hernieder. Ich lasse eine Felswand um uns entstehen indes sie stecken bleiben. Diese wiederum lasse ich gegen die Orks knallen. Dann bringe ich sie zum brennen. Meine Schwerter schneiden sie entzwei. Einen nach dem anderen. Stets bin ich neben Legolas. Niemals würde ich es zulassen das ihm etwas passiert. Ich erkenne das Mithrandir langsam aber sicher ermüdet. Als plötzlich vom Auge ein Zischen kommt. Alle Augen richten sich darauf. Ich ersteche einen Troll der gerade Aragorn zu Boden geworfen hatte. Schnell ziehe ich ihn hoch und dort weg damit er nicht auf ihn fällt, als plötzlich ein Krachen zu vernehmen ist. Ich schaue mich nach Legolas um und renne zu ihm. Baragdûr bricht in seinen Grundfesten zusammen und Sauron löst sich auf. Die Orks rennen davon. Da explodiert der feurige Berg. Überall fliegen Lavabrocken. Sie reißen die Nazgûl zu Boden. Der Boden reißt ein und verschluckt die Orks. Die restlichen lasse ich brennen. Sie werden zu Asche. Zwei Tränen stehlen sich aus meinen Augen, mehr kann ich nicht weinen. Habe ich schon zu viel. Da zerfallen die Morgulklingen zu Staub. Legolas. Ich bin kein Nazgûl mehr,sage ich leise. Er schaut mich stolz an aber ich erkenne in seinen Augen die Trauer um Frodo und Sam. Ich rieche ihren Geruch noch bis hier hin. Ich stoße einen Pfiff aus und meine riesige, rote Flugechse erscheint. Ich reiche Legolas meine Hand und wir steigen zu zweit auf. Mithrandir auf Gwaihir. Zwei weitere Adler kommen und fliegen uns hinterher. Mit nur wenigen Flügelschlägen hat Malfuria, wie meine Flugechse im übrigens heißt, die Adler abgehängt. Da sehe ich Frodo und Sam. Malfuria nimmt Frodo in ihre Krallen und wir tragen ihn schnell davon. In Minas Thirit lasse Malfuria wieder fliegen und trage Frodo in ein Zimmer wo ich seine Wunden behandele. Legolas hat mich nicht eine Sekunde alleine gelassen. Ich glaube wenn Arwen herkommt um Aragorn zu heiraten, sollten wir ihnen sagen das Legolas und ich verlobt sind. Gerade ist Legolas kurz bei Aragorn, nur Mithrandir bei mir als ich seinen Finger gerade neu verbinde als er sich windet und beginnt zu blinzeln. Mithrandir setzt sich strahlend. Ich hauche schnell aus dem Zimmer und zu den anderen. (Sam ist im übrigen schon kurz nachdem wir angekommen sind aufgewacht) Jungs, Frodo wacht auf!, schreie ich. Sie starren mich an und schon rennen wir zum Zimmer in dem Frodo liegt. Zuerst rennen Merry und Pippin hinein, dann Gimli. Ich und Legolas direkt danach und nach uns Aragorn und Sam. Frodo lacht freudig los als er uns sieht. Er lächelt mich an. Hallo Frodo. Ich bin es, Asenka. Ich weiß, ich habe mich verändert aber ich hoffe du kannst dich an mein neues Ich gewöhnen!, sage ich freundlich. Asenka?!, fragt er ungläubig. Ja, sie hat dich hergebracht und deine Hand verarztet, sagt Mithrandir. Ich winke ab. Das ist nicht der Rede wert. Habe ich gerne getan, sage ich und umarme den kleinen Hobbit freundlich. Dabei kassiert er einen warnenden Blick von Legolas. Ich löse mich um so schneller von ihm und schaue Legolas zärtlich in die Augen. Er lächelt leicht und fasst nach meiner Hand die er kurz drückt. Sie kribbelt wie verrückt dort, wo er sie berührt hat.