Asenka POV
Ich beginne aufgeregt nach ihrer Fährte zu schnüffeln. Da erwische ich sie und hetze los. Die drei Herren hinter mir. Und so laufen und laufen wir. Keine Verpflegung, keine Rast seit 10 Tagen und Nächten. Wir rennen einfach nur. Gimli ist erschöpft und kommt kaum hinterher, aber auch Aragorn und Legolas werden langsam schwächer. Jungs, schluckt euren Stolz runter, nehmt ein paar Happen Dagonisus zu euch und springt auf meinen Rücken, zischele ich besorgt und nehme meine Schlangengestalt an. Als sie sich weigern, ziehe ich sie kurz entschlossen mit meinem Schwanz hoch und stopfe ihnen etwas von dem Dagonisus in den Mund. Dann noch etwas Wasser. Peinlich berührt, kauen sie. Ich lache leise. Männer und ihr Stolz, murmele ich und gebe Vollgas. Ich merke das die Uruks schneller marschieren. Sie müssen uns gewittert haben. Da wird mir auch ihr Ziel bewusst. Sie bringen die Hobbits nach Isengard!, sage ich entsetzt. Saruman!, knurrt Aragorn wütend. Ich beeile mich noch mehr. Als es Nacht wird halte ich allerdings an. Die Herren müssen verschnaufen!, sage ich mit einer Stimme die keinen Widerspruch duldet. Ich halte Wache, sagt Legolas sofort. Vor allem du Legolas. Du solltest dich ausruhen. Du hast dich die letzten Tage überanstrengt,mein Freund. Und wir können es uns doch nicht leisten das du mitten in einem Kampf einschläfst. Ich halte Wache!, sage ich und lege eine Hand auf seine Schulter. Er nickt und legt sich auf den Boden. Seinen Kopf bette ich auf meine Jacke aus feinem Leder. Innendrin ist sie mit Pelz bestückt. Ich breite sie unter seinem Haupt aus und stelle mich in Position. Ich schaue nur in die Dunkelheit und erkenne doch alles. Da fühle ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehe mich um und schaue in das Gesicht von Legolas. Ich schenke ihm ein warmes Lächeln. Seine Mundwinkel heben sich ebenfalls leicht. Was ist los. Das Fell dürfte euch jedenfalls weich genug sein,flüstere ich. Er nickt und legt einen Arm um mich. Ich lasse meinen Kopf an seine Brust fallen, lasse jedoch niemals die Umgebung aus den Augen. Ich spüre Kazâdums Anwesenheit. Ich stoße einen leisen Pfiff aus um ihr zu zeigen wohin sie kommen muss und schon wenige Augenblicke steht sie vor mir. Ich streiche über ihre Knochen und kraule ihre Nüstern. Kazâdum weck uns,sollten Feinde kommen, sage ich und sie schnaubt und leckt über mein Gesicht. Lächelnd nicke ich ihr zu und laufe mit Legolas zu der Jacke. Ich lege meinen Kopf darauf und er seinen auf meine Beine. Mich stört es nicht im geringsten. Du solltest wissen das ich mit offenen Augen schlafe die manchmal, je nach Mond, blau, grün, gelb oder rot leuchten, sage ich vorsichtshalber. Schon okay. Schlaf jetzt, wispert er. Und schon bin ich in einen tiefen Schlaf gefallen. Das Glucksen und Kichern von Aragorn und Gimli weckt mich. Ich spüre Legolas auf meinen Beinen liegen und Kazâdum an meinem Kopfende. Ich gähne herzhaft und richte mich vorsichtig auf, um Legolas nicht zu wecken und sofort fällt mir der merkwürdige Geruch auf. Menschen und Pferde. Ungefähr 12 Stunden Marsch von uns. Blut wurde heute Nacht vergossen. Ich tippe auf die Reiter Rohans. Ich erkenne Eômers Geruch in der Luft. Auch rieche ich verbrannte Orks. Sie haben sie wahrscheinlich angezündet. Wir müssen los! ,sage ich ernst und wecke sanft Legolas. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht als er mich sieht. Wir müssen los. Die Orks wurden vernichtet!, sage ich hektisch. Sofort springt er auf. Einer der Herren auf Kazâdum, zwei auf mich!, sage ich. Legolas nähert sich meiner temperamentvollen Stute und sitzt auf. Die anderen beiden springen auf meinen Rücken. Und schon rasen wir los. Ich mit Gimli und Aragorn auf dem Rücken und Legolas auf Kazâdum. Ich bemerke schon aus der Ferne die Reiter Rohans. Als ich Eômer Eômunds Sohn erkenne, gebe ich noch mal alles und rase auf ihn zu, lasse die beiden abspringen, verwandele mich in meine Menschenform und springe so auf ihn das er vom Pferd fällt. Ich umarme ihn so fest das er blau anläuft. Seine Leute schauen uns geschockt an. Eômer, Eômunds Sohn. Dein Geruch ist so unverkennbar wie eh und je. Und wie groß du mittlerweile bist, brabbele ich los. Asenka?!,sagt er erstaunt, drückt mich dann aber auch an sich. Darf ich vorstellen meine lieben Gefährten, dies ist Eômer Eômunds Sohn. Früher habe ich immer mit ihm und Aura gespielt,erkläre ich meinen Gefährten. Eômer dies sind eine Gefährten Legolas Grünblatt, Aragorn Aratorns Sohn und Gimli Gloins Sohn ,stelle ich stolz meine Freunde vor. Eômer reicht ihnen die Hand und wir klären ihn über unser Kommen auf. Die Tagelange Verfolgung der Uruks und das sie Merry und Pippin gefangen nahmen. Die Uruks sind vernichtet wir erschlugen sie alle in der Nacht. Die Kadaver warfen wir alle auf einen Haufen und verbrannten sie, sagt er vorsichtig. Aber da waren zwei Hobbits. Habt ihr unter ihnen zwei Hobbits gesehen?!, fragt Gimli aufgeregt. Sie müssten klein gewesen sein, nur Kinder in euren Augen, sagt Aragorn. Wir ließen keinen am Leben. Sucht nach euren Freunden aber bereitet euch nicht zu viele Hoffnungen, sagt er und gibt uns Hasufel und Aarod. Wir werden sofort aufbrechen, sage ich. Aber meine Stimme klingt mir fremd. So anders. Heller, klarer, kühler mit nur leichtem Zischen das man aber nur ganz leicht bemerkt. Ohne auf die fragenden Blicke zu reagieren, schwinge ich mich auf Kazâdum, packe Gimli und ziehe ihn zu mir hoch, dann trabe ich an und wir reiten hoch Richtung Fangorn. Am Waldrand sehe ich sofort die Orkschädel und die verbrannten Kadaver. Ich springe ab und renne darauf zu. Mit bloßen Händen schmeiße ich sie weg als ich etwas erkenne. Den Gürtel den Galadriel uns jeweils schenkte. Ich spüre wie schwarz in meine Augen kriecht und ich einfach nur falle. Ich finde mich in einem weißen Raum wieder. Vor mir stehe ich. Hallo Asenka. Ich muss dir einiges erklären denn es wird Zeit das du wieder du alleine bist. Ich bin deine Mutter Fûriel. Damals wurde ich im Kampf getötet doch zuvor hatte ich dich gezeugt und geboren. Ich zog also in deinen Körper ein und alles an dir veränderte sich. Du sagst aus wie ich jetzt. Du bist viel jünger als du annimmst. Um genau zu sein nur 2792 Jahre. Genau heute hatte ich dich geboren. Deshalb kann ich auch mit dir reden. Ich werde diesen Körper verlassen doch meine Erinnerung bei dir lassen aber vergiss nie das es nicht deine sind. Du hast auch die Gabe die Elemente zu beherrschen. Dein Vater war ein Elementel. Der König dieses Volkes. Nun bist du an der Reihe zu kämpfen, denn ich habe mehr als genug gelebt,sagt sie und küsst meine Stirn. Langsam verblasst sie. Mama!, flüstere ich noch und hauche einen Kuss in ihre Richtung. Dann wird wieder alles dunkel. Ich spüre wie ich mit aus einer Hülle löse, die nicht meine ist. Dann öffne ich die Augen.
Bild oben zeigt wie Asenka sich in ihren Gedanken aus der alten Hülle "schält"
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Asenka [Herr der Ringe] ✔
Fanfiction[Geschrieben 2014] Sämtliche Rechte an der Geschichte gehen an J.R.R. Tolkien und Peter Jackson, den Regisseur der Filme. Das selbe gilt für Dragoniên, das Reich Asenkas. Es ist aus dem Film"Avatar Aufbruch nach Pandorra" herausgenommen. Wieder gehe...