•11.Kapitel•

444 25 3
                                    

Bella's Sicht:

„Ihr reagiert voll über!"

„Es sind nur ein paar Schrammen, nichts weiter. Außerdem tut es garnicht weh." Als Beweis bewegte ich meine Finger. Leider hatte ich mich geirrt, denn sie schmerzten sehr.

Ich zog scharf die Luft ein und kniff meine Augen zusammen, um nicht gleich loszuheulen.

„Du brauchst hier nicht die Starke zu spielen, Fräulein!" Steve schaute mich währenddessen ernst an.

„Hey Kleine, wie wäre es, wenn wir jetzt zu Bruce gehen und er sich das kurz ansieht?" Bucky sah mich besorgt an.

Ich nickte nur, denn meine Hand pochte stark, und das war kein angenehmes Gefühl!
Auf dem Weg zu Bruces Labor kam uns leider mein Vater entgegen. Bei meinem Anblick formten sich seine Augen zu Schlitzen.

„Wohin des Weges?"

Ich versuchte, meinen Dad anzulächeln, doch genau in diesem Moment pulsierte der Schmerz erneut in meiner rechten Hand, und ich zog scharf die Luft ein.

„Wohin wollt ihr, und was habt ihr mit meiner Tochter gemacht?" Dabei verschränkte er seine Arme und schaute vor allem Bucky ernst an.

„Nichts, Dad, mir geht es gut." Er schien nicht gerade überzeugt.

„Steve?" Er wandte sich an Steve und sah ihn abwartend an.

„bella hat sich beim Boxen verletzt. Sie hat ein paar Schrammen und wahrscheinlich ein paar Finger geprellt", erklärte Steve. „Und wir sind gerade auf dem Weg zu Bruce, damit er sich das kurz anschauen kann."

Mein Dad schaute mich besorgt an. „Leider ist Bruce gerade nicht da."

„Dann mach ich das, wir versorgen deine Wunden einfach soweit es geht, und morgen gehst du dann zu Bruce, verstanden?" Meinte Bucky und sah mich anschließend streng an.

Ich nickte daraufhin nur.

Mit einem misstrauischen Blick meines Vaters gingen Bucky und ich in mein Zimmer.

Er holte einen Erste-Hilfe-Kasten aus einem Schrank und deutete mir mit einem Kopfnicken an, mich auf mein Bett zu setzen.

Während ich seiner Aufforderung nachging, fragte ich mich, wo Steve schon wieder abgeblieben ist.

Er hockte sich vor mich hin und begann, meine Wunden zu desinfizieren. Dabei konnte ich mir nicht verkneifen, ihn bei jeder Bewegung zu beobachten.

Bucky's Sicht:

Ich merkte einen Blick auf mir ruhen, weswegen ich meinen Kopf hob und direkt in ihre Augen schaute. Ihre Augen waren so intensiv, dass es schwer war, ihnen zu widerstehen.

Zweifelnd versuchte ich meinen Blick abzuwenden, doch jedes Mal, wenn ich es versuchte, fühlte es sich an, als würden ihre Augen mich festhalten.

Wir schauten uns bestimmt eine Ewigkeit in die Augen, und ich erwischte mich dabei, wie mein Blick ein paar Mal zu ihren Lippen wanderte. Diese sanften Lippen, die mich so sehr anzogen.

Dabei war ich aber nicht der Einzige. Denn ich sah auch, wie ihr Blick ebenfalls ein paar Mal auf meine Lippen huschte. Das Flattern ihres Blickes ließ mein Herz schneller schlagen.

Wir bemerkten nicht, dass der Abstand zwischen uns immer kleiner wurde. Unsere Körper zogen sich magnetisch an, und ich spürte, wie sich eine unbeschreibliche Spannung zwischen uns aufbaute.
Schließlich spürte ich ihren Atem auf meinen Lippen, und dann...

Plötzlich klopfte es an der Tür, und wir wurden aus unserem Moment gerissen. Steve stand in der Tür und sah uns überrascht an. Wir sprangen auseinander, als hätte uns jemand erwischt.

"Äh, sorry, ich wollte nicht stören", sagte Steve und grinste schelmisch.

Ich konnte spüren, wie meine Wangen sich leicht röteten, und Bella wirkte genauso verlegen.

"Tony hat gesagt, dass er dir noch jemanden vorstellen möchte. Er hat mich gebeten, dich abzuholen." Fing Steve anzureden  und versuchte die Situation zu retten.

Angel nickte schnell und tat so, als wäre nichts passiert. "Ja, das klingt gut. Ich habe sowieso Hunger und wollte mir etwas kochen."
Ich nickte zustimmend, froh darüber, dass Steve uns eine Ausrede gegeben hatte, um dieser unangenehmen Situation zu entkommen.

Bella Stark und ihre liebe zu ihm //Avengers ff// Bucky ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt