•30.Kapitel•

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TW!

Bella's Sicht:

Am nächsten morgen öffnete langsam die Augen und wurde von einem stechenden Kopfschmerz begrüßt.
Na das fängt ja super an.

Ein schwerer Schleier lag über meinem Bewusstsein, und ich versuchte, mich zu erinnern, was gestern passiert war.
Die Erinnerung an die Party blitzte mir durch den Kopf, und ich konnte mich daran erinnern, wie ich viel zu viel getrunken hatte.

Dann ein Blick auf die Uhr bestätigte meine Befürchtungen – es war bereits Mittag.

Mit einem Seufzen versuchte ich, mich aufzurichten, aber der Raum drehte sich um mich herum, und mir wurde schwindelig. Ich zwang mich aus dem Bett und tappte ins Badezimmer. Der Anblick in den Spiegel ließ mich sofort wissen, dass es mir nicht gut ging. Ich sah schrecklich aus.

Ich beugte mich über die Toilette und übergab mich mehrmals. Jeder Würgereflex verstärkte den stechenden Schmerz in meinem Kopf.

Nachdem ich mich endlich etwas erleichtert hatte, fühlte ich mich etwas besser, aber der Gedanke an Essen war immer noch unerträglich. Ich spülte mir den Mund aus und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Mein Magen krampfte sich immer noch zusammen, aber ich zwang mich, aufzustehen und mich zu duschen.

Das warme Wasser tat gut und half mir. Ich versuchte mich zu erinnern, wie ich nach Hause gekommen war, aber alles war verschwommen. Die Erinnerungen an die Nacht verblassten, und ich fragte mich, was passiert war, nachdem ich die Party verlassen hatte.

Als ich aus der Dusche stieg, fühlte ich mich etwas erfrischt, aber immer noch elend. Ich zog mir etwas Bequemes an und ging zurück ins Schlafzimmer. Mein Handy lag auf dem Nachttisch, und ich sah, dass ich mehrere Anrufe und Nachrichten von Bucky hatte. Ein schlechtes Gewissen überfiel mich, als ich realisierte, dass ich ihn die ganze Nacht ignoriert hatte.

Ich schaute mir die Nachrichten an, und Bucky machte sich offensichtlich Sorgen um mich. Er fragte, ob alles in Ordnung sei und bat mich, mich zu melden, weil er mich abholen wollte. Ich fühlte mich deswegen etwas schlecht.

Statt frühstücken zu gehen, legte ich mich wieder hin und versuchte, den stechenden Schmerz in meinem Kopf zu ignorieren. Es würde eine Weile dauern, aber im Moment konnte ich nur hoffen, dass der Kater bald vorübergeht.

Somit lag ich im Bett und versuchte, meine Gedanken zu sortieren, aber die Erinnerungen an die Panikattacke von letzter Nacht ließen mich nicht los. Meine Gedanken waren wie wild umherfliegende Vögel, und ich konnte nicht aufhören, darüber nachzudenken. Die Enge in meiner Brust kehrte zurück, und ich spürte, wie die Angst langsam hochkroch.

Das einzige was ich dachte war, bitte nicht wieder eine Panik Attacke. Direkt dachte ich an Bucky's Meditations Training und versucht etwas davon anzuwenden.

Aber die Kopfschmerzen pulsierten immer noch in meinem Schädel, und der Druck verstärkte nur meine Unruhe. Ich konnte nicht still liegen und wand mich im Bett, versuchte, eine Position zu finden, die mir Linderung verschaffte. Aber nichts half. Ich fühlte mich gefangen in meinen eigenen Gedanken, in einem endlosen Strudel aus Angst und Verzweiflung.

Plötzlich konnte ich es nicht mehr ertragen. Ich rollte mich zusammen, meine Arme fest um meinen Körper geschlungen, als ob ich mich vor etwas schützen wollte. Die Tränen stiegen in mir auf, und ich spürte, wie meine Atmung flacher wurde. Die Panik breitete sich wie ein Feuer in mir aus, und ich konnte nichts dagegen tun.

Schwach flüsterte ich Bucky's Namen.

Und dann geschah etwas Seltsames. Als ich meinen Kopf senkte, um meine Hände zu umklammern, bemerkte ich plötzlich ein seltsames Glühen um mich herum. Verwirrt hob ich den Kopf und sah, wie eine Vase auf meinem Nachttisch plötzlich zersprang, als ob sie von unsichtbaren Kräften zerbrochen worden wäre.

Ich starrte auf die Scherben, welche sich auf dem Boden ausbreiteten, und mein Herz schlug wild in meiner Brust.

Mein Kopf war wie leergefegte.
Ich konnte es nicht fassen. War das wirklich passiert? Hatte ich das getan? Meine Magie, von der ich gehofft hatte, dass ich sie mehr unter Kontrolle hatte, war plötzlich außer Rand und Band geraten.

Die Mischung aus Panik, Verwirrung und den heftigen Kopfschmerzen ließ mich überwältigt zurück. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.

Irgendwie hatte ich ein bisschen Angst vor meiner eigenen Kraft, vor dem, was sie tun könnte, wenn ich die Kontrolle verlor. Tränen rannen über meine Wangen, und ich fühlte mich hilflos und verloren.

Was war nur los mit mir. Ich war im Moment ein wandelndes Wrack. Ich hatte Probleme mit dem Essen und bekam nahe zu zwei Panikattacke innerhalb von 24 h. Von meiner Magie ganz abgesehen.

Ich beschloss daraufhin, den anderen von dem Geschehen mit meiner Magie zu erzählen. Auch wenn das hieße, dass ich die eine oder andere Sache über meine Gefühle in der letzten Zeit preisgeben musste.

Bella Stark und ihre liebe zu ihm //Avengers ff// Bucky ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt