Wieder alleine

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*Joy POV*
Als ich in meinem Quartier ankomme, ist Ashoka schon gegangen, ich finde es gut, ich will gerade einfach niemanden sehen. Mit einem genervten Stöhnen lasse ich mich auf mein Bett fallen und vergrabe mein Gesicht in den Händen. Es fühlt sich gerade einfach so an als würde ich alles falsch machen, und das stört mich. Ich hab kein Plan wie es weitergehen soll, und erst recht keinen wie ich Obi Wan dazu bringen kann mir zu verzeihen. Und das macht mich fertig.

Der Doktor hat gesagt ich soll mich erstmal nicht groß bewegen, also kommt auch kein Training in Frage, wo ich meine Nerven beruhigen kann. Und in mit jemanden über meine Gefühle reden, bin ich nicht die beste. Ich könnte mit Rex reden, aber der würde sich dann wieder den Kopf über alles zerbrechen. Ob es mir gefällt oder nicht, ich muss da alleine durch.

Nach 15min an die Decke starren habe ich mich entschieden, zu Obi Wan zu gehen und mich zu entschuldigen. Ich hoffe er nimmt meine Entschuldigung an und verzeiht mir, trotzdem halte ich es erstmal für besser ihn sich ausbocken zu lassen bevor ich dann wieder auf der Matte stehe. 

Mir ist Langweilig. Aber so richtig Langweilig, ich kann nichts machen. Ashoka, Rex und den anderen will ich nicht schon wieder auf den Sack gehen, also entscheide ich mich schlussendlich dafür den Jedi-Tempel zu inzspizieren.

Der Tempel ist statlich und strahlt Respekt, für jede Kreatur aus. Ich finde es gut so, und mein Bild über die Jedi ändert sich. Ich weiß zwar  das es zum Krieg immer zwei Seiten benötigt, und ich weiß auch das die Separatisten der Auslöser für den Krieg sind. Aber zum Schluss haben beide Seiten Blut an den Händen, und keine kann Schuld an den Krieg abstreiten. Es sind einfach alle zu Dickköpfig um aufzuhören, weil warum auch, bringt doch Geld und Macht. Und solange es darum geht wird sich nichts ändern.

Ganz in Gedanken merke ich gar nicht wie ich in eine Art "Garten" des Jedi-Tempels komme. Ein paar Bäume und Büsche stehen in kunstvoll, verteilt rum. Es gibt Bänke aus Stein und sogar ein zwei Statuen. Alles ist betoniert, und das finde ich als jemand der von Naboo einen Naturplaneten kommt, weniger schön. Aber dennoch freue ich mich das  man die Eleganz und die Religion der Jedi, wieder erkennt.

Ich stromere durch den Garten bis ich auf eine Gruppe von Padawanen treffe die gerade mit den Lichtschwert ein paar Techniken durchgehen. Ein Jedi-Meister geht durch die Reihen und prüft ob alles seine Richtigkeit hat. Ich setze mich auf eine Bank in der Nähe und schaue ihnen beim Trainig zu. Es erinnert mich an meine Zeit als ich von Scarlett und Mey trainiert worden war. Während er mir das Schießen mit dem Blaster und das Taktische denken beibrachte, brachte mir Scarlett den Nahkampf  und den  Umgang mit verschiedensten Waffen bei. Es zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen, und lässt mich meine Sorgen kurzzeitig vergessen.

"Glücklich du bist. Glück meist nicht lange anhält, genießen du es solltest" ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe Meister Yoda der nun genau neben mir sitzt. "Meister Yoda" begrüße ich ihn freundlich und lächle ihn warm an. Ich freue mich ihn zu sehen, ehrlich, aber trotzdem hoffe ich das er nicht nur da ist um mir klar zu machen das ich mich den Jedi-Orden anschließen soll. "Anakin deine Vergangenheit uns erzählt er hat" ich zucke zusammen als er diesen Satz sagt, ich weiß das sie es wissen aber denoch fühlt es sich falsch an das sie es wissen.

"Geschockt der ganze Rat war" fährt er fort und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich hole tief Luft und Antworte ihm "Starke Personen haben nie eine leichte Vergangenheit, oder?"- "Das wohl war ist, aber unterschätzten wir unsere Vergangenheit nicht dürfen. Unser Schlimmster Feind sie ist" Yoda schaut sich in der Gegend um, ich lege die Stirn in Falten "Wollt ihr damit sagen das ich anfällig für die Dunkle Seite wär ?!" frage ich entsetzt. "Anfällig jeder von uns ist, der eine mehr der andere weniger. Alle haben oder werden viele Menschen im Leben verlieren, die Frage nur ist was draus machen sie werden. Ob trauern oder kämpfen sie werden, du dich fürs Kämpfen entschieden du hast. Meinen Respekt du dafür hast. Doch über seine Gefühle man sich immer im klaren sein sollte"

Ich ziehe die Augenbrauen zusammen "Was wollt ihr damit sagen?"-"Auf deine Freunde achten du muss, unser Feind wissen tut wie er dich verletzten kann. Zulassen wir nicht dürfen, irgendwas mit ihnen passiert" er schaut mich ernst an und der Blick lässt keine wiederworte gelten. Ich hab auch nicht vor zu diskutieren, den er hat recht.

Unser Gespräch ist beendet und Yoda zieht sich wieder irgendwo hin zurück, und lässt mich mit meinen Gedanken allein. Ich könnte mir nie verzeihen wen Ashoka, Anakin, Obi Wan oder irgendwen anderen wegen mir schaden zugefügt werden würde.
Ich Laufe ein bisschen durch den Park und versuche meine Gedanken zu ordnen, doch es gelingt mir nicht sie rennen wie ein Panter durch mein Gehirn und wollen nicht stehen bleiben.

Alle hier sind in Gefahr so lange ich hier bin, ich stecke hier fest. Abhauen kann, oder besser gesagt will ich nicht, weil ich dann mein Wort gebrochen hätte und das ist nicht das was meine Tanten mir beigebracht haben.

Ich stehe mit meiner Entscheidung, ob ich hier bleibe oder ob ich gehe, und somit alle hier aus einer Gefahr entziehe, alleine da. Wie  schon so oft.

Sooooo, nach einer krassen Schreibblockade ist alles wieder palettie und es kann weiter gehen.
Um ehrlich zu sein hab ich diese Wendung nicht geplant und bin selber gespannt was daraus wird.

Rex's Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt