Okay, der Montag wäre dann wohl überlebt. War zwar knapp, aber egal. Schule war beschissen wie immer, doch zu meinem Erstaunen ließ mich Dave in Ruhe. Als ich nachhause gefahren bin, hätte mich fast ein Lkw angefahren. Nun ja, habe ja nichts zu verlieren. Obwohl es echt traurig ist, dass schon so viele junge Menschen keinen Sinn mehr sehen. Wir alle wissen, das es Menschen der 3. Welt schlechter geht. Doch geht es uns deswegen besser? Mein Leben ist doch komplett in Arsch. Ich habe meinen Bruder sowie meine Mutter, die einzigen Menschen die ich in meiner Familie mochte, verloren. Mein Vater ist das größte Arschloch, er ist gewalttätig und kommt nicht mehr klar. Seine Flamme ist die fieseste H**e die ich kenne, sie würde super zu den Schl***en meiner Schule passen. Sie hasst und schikaniert mich. Nur wenn mein Vater dabei ist, spielt die diese überfreundliche Tussi.
Meine Schwester 'arbeitet' auf dem Strich, Kontakt zu ihr habe ich schon lange nicht mehr.
Meine besten Freunde leben entweder weit weg oder dürfen keinen Kontakt mehr zu mir haben.
Ich war bereits Drogensüchtig.
Was hat mein Leben noch für einen Sinn?
Ich bin allein zuhaus, da meine Stiefmutter die übrigens Joanne heißt, ihre "zuckersüße" Nichte abholt, natürlich ist mein Vater dabei, sie lieben sich ja so dolle. Doch eigentlich müssten die 3 langsam kommen, es ist schon nach 19 Uhr und gestern meinte Joanne (Jo) das sie gegen 19 Uhr kommen. Soll mir ja Recht sein, so habe ich wenigstens meine Ruhe. Ich ess jetzt meinen Lieblingsjoghurt, Heidelbeeren mit Vanille und Krokantecken. Ich kenn keinen der diesen Joghurt mag. Plötzlich klingelt es an der Tür.
"Skady? Hol den Koffer aus dem Auto." , befahl mir Jo.
Ach ja, ist ein tolles Gefühl wenn man so begrüßt wird. Doch ich lasse mich nicht herum kommandieren. "Seh ich so aus? Tragt euer Gepäck alleine."
"Sei mal nicht so unfreundlich!" Äh, klar. Sie ist natürlich super freundlich. "Du siehst ja, das Kelly total erschöpft ist.", meint Jo.
"Oh, Hallo Skady..", begrüßt mich Joanne's Nichte. Auch wenn sie lächelt, hört man diesen Hass in ihrer recht hohen Stimme.
Ich versuche mich zusammen zu reißen.
"Und.. Was habt ihr so gemacht?"
"Wir waren essen, bei dem Italiener "Da Gianni"." , erzählt Kelly.
Oh, das freut mich vom ganzen Herzen. Das ist mein absolutes Lieblingsresteraunt, doch mein Vater sagt jedes mal das wir uns das nicht leisten können.
DU LIEST GERADE
Different Lives - same fault >> Z.M.
De TodoEr, arrogant, wohlhabend und gutaussehend. Sie, bescheiden, arm und unscheinbar. Man könnte meinen, dass zwei so unterschiedliche Menschen nicht zusammen passen würden, doch es gibt etwas, was sie verbindet - ihre Vergangenheit. Als Dave in eine...