The February experience

Kapitel 4

Als ich das nächste Mal aufwache, ist es bereits wieder hell draußen, außerdem liege ich nicht mehr in Jacks Armen auf der Couch, sondern im Schlafzimmer im Bett. Anders als erwartet, liegt Jack neben mir im Bett und schläft noch, er hat heute wohl frei oder muss erst später zur Arbeit. Ich drehe mich auf die andere Seite und suche nach meinem Handy, was ich ziemlich schnell auf dem Nachttisch finde. Ich entsperre und sehe, dass mir eine gute Freundin geschrieben hat. Es ist Vicky, eigentlich Victoria, aber ich nenne sie aber immer nur Vicky, wir kennen uns seit der Schule und sind zusammen nach New York gezogen und auf die gleiche Uni gegangen. Sie hat gefragt, ob wir uns Mal wieder auf einen Kaffee treffen sollen. Ich antworte ihr, „Ich weiß nicht wie Jack heute arbeitet, wir haben in letzter Zeit wenig Zeit zu zweit. Ich sage dir in einer Stunde Bescheid" worauf sie noch antwortet, „Okay ich würde mich freuen, wenn es klappt, hab dir was zu erzählen" Darauf antworte ich nichts mehr, weil ich genau weiß, dass sich Vicky nichts aus der Nase ziehen lässt. Da Jack noch schläft, entscheide ich mich aufzustehen, in die Küche zu gehen und ihm ein kleines spätes Frühstück zu machen, denn es ist bereits 11:30 Uhr. Ich entscheide mich für Rührei, Speck und mache ihm auch noch einen Kaffee.

Als ich fast fertig bin, spüre ich zwei Hände an meiner Taille und die raue, verschlafene Stimme von Jack, der mir ein „Guten morgen, Baby" ins Ohr raunt. Woraufhin ich lächle und ihm ein „Guten Morgen, Schatz, ich hab dir Frühstück gemacht" erwidere. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halskuhle und murmelt, „Lieb von dir".

Als wir fertig gegessen haben erinnere ich mich daran, dass Vicky mir geschrieben hat und frage Jack, „Sag mal, hast du heute eigentlich frei? Oder musst du arbeiten?". Er hebt seufzend den Kopf und antwortet sichtlich enttäuscht „Nein leider nicht, ich muss um 14 Uhr noch zu einem Meeting und bin so gegen 17 Uhr wieder zuhause, wenn nichts dazwischen kommt.", er unterbricht kurz, um einen Schluck Kaffee zu trinken und fährt dann fort, „Der Stress in der Firma müsste sich aber gleich legen, dann kann ich mir paar Tage frei nehmen und mit dir dann was unternehmen, was hältst du von der Idee?" beendet er seine Erklärungen und ich lächle über beide Ohren. „Die Idee ist super, ich freue mich schon auf deine freien Tage. Ach übrigens ich treffe mich heute Nachmittag mit Vicky auf einen Kaffee, dann weist du Bescheid, wenn es später wird". Er erwidert darauf nichts, steht jedoch auf, kommt zu mir rüber, drückt mir einen Kuss auf die Wange und sagt dann, „Okay, danke fürs Bescheid sagen, ich wünsche euch viel Spaß. Ich gehe mich schnell umziehen und muss dann los" Ich nicke nur und er verschwindet in den 1. Stock, ich räume das Geschirr in die Spülmaschine und antworte noch schnell Vicky, dass wir uns treffen können und kläre, wo und wann. Jack kommt nochmal schnell in die Küche, drückt mir einen Kuss auf die Lippen und verabschiedet sich.

Ich mache mich fertig, ziehe mir eine Skinny Jeans, einen bauchfreien Hoodie und eine Winterjacke an, da es sehr kalt draußen ist, was für Ende Januar auch nicht ungewöhnlich ist. Ich treffe mich dann um 15 Uhr ein paar Straßen weiter von meiner Wohnung mit Vicky, wir holen uns dann einen Kaffee und setzen uns auf eine Bank und quatschen. Bis mir einfällt, dass sie mich nicht ohne Grund treffen wollte und frage also nach einiger Zeit vorsichtig „Über was wolltest du denn eigentlich mit mir reden?" Nachdem ich meine Frage ausgesprochen habe wirkt sie etwas aufgeregt und nervös und setzt an „Ja, also ich wollte dir tatsächlich was mitteilen ...". Sie wirkt zwar noch immer etwas nervös und aufgeregt, es bildet sich aber auch ein verlegenes Grinsen auf ihrem Gesicht und setzt erneut an zu reden, „Ich wollte dir sagen, dass ich ..."

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(664 Wörter)

Was denkt ihr hat Vicky zu erzählen?