Kapitel 9

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Es ist Dienstag morgen, der 1. Februar, mein nerviger Wecker klingelt gerade, weil heute mein erster Tag in der Praxis ist.

Es ist 6:30 Uhr als ich den Wecker ausschalte, neben mir liegt Jack, der noch seelenruhig schläft. Da diese Woche nicht viel in der Firma los ist, hat es seine Arbeitszeiten auf meine angepasst, das heißt wir arbeiten von 8 bis 12 Uhr.

Mein Chef, Mr. Jameson, hat mir angeboten die erste Woche nur Halbzeit zu arbeiten um mich eingewöhnen zu können.

Als ich kurz meine Nachrichten auf dem Handy gecheckt habe, stehe ich dann so langsam auf, gehe Richtung Bad und lasse Jack noch im Bett liegen, da sein Arbeitsweg kürzer ist und erst kurz vor 8 Uhr losmuss .Im Bad angekommen, entledige ich mich meinen Schlafsachen und nehme eine lange, entspannende Dusche. Fertig geduscht wickle ich mir ein Handtuch um den Körper und föhne meine Haare. Während ich meine Haare föhne, öffnet sich die Badezimmertür und Jack kommt, nur in einer Boxershorts bekleidet und verwuschelten Haaren, ins Badezimmer rein.

Er stellt sich dicht hinter mich, legt seine Hände auf meine Taille und vergräbt sein verschlafenes Gesicht in meiner Halskuhle. Als er dann auf einmal anfängt meinen Hals mit federleichten Küssen zu übersehen. Wobei ich den Kopf zu Seite neige, meine Augen schließe und den Moment genieße.

Bis er mir dann ein „Guten Morgen Baby" ins Ohr haucht, worauf ich ihm mit einem „Guten Morgen Schatz" zuflüstere.

Er hebt seinen Kopf wieder aus meiner Halskuhle, löst seine Hände von meiner Taille und geht zur Dusche, wo er seine Boxershorts auszieht und in die Dusche steigt.

Während er duscht, föhne ich meine Haare zu Ende, gehe aus dem Bad ins Schlafzimmer, wo ich mir einen schwarze skinny Jeans und einen grauen Rollkragenpullover rausnehme und mich anziehe.

In der Zwischenzeit ist Jack auch ins Schlafzimmer gekommen und hat sich einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd angezogen.

Ich gehe noch schnell ist Bad, um mich dezent zu schminken und laufe dann die Treppen runter, mache mir noch einen Kaffee in eine Thermosflasche für unterwegs. Anschließend ziehe ich mir noch meine weißen Sneakers und meinen Mantel an, verabschiede mich mit einem Kuss von Jack und mache mich auf den Weg zu Arbeit.

Als ich um Punkt 12 Uhr nach Hause komme, ist Jack noch nicht da, weshalb ich mich entscheide hoch ins Schlafzimmer zu gehen. Ich leg mich ins Bett und schaue kurz auf mein Handy. Da ich keine Nachrichten bekommen habe, lege ich es neben mich aufs Bett.

Ich rolle mich auf die andere Seite des Bettes und hole aus der Schublade des Nachttisches ein kleines Buch raus, mein Tagebuch. Viele würden sich bestimmt wundern, dass ich mit Anfang 20 noch ein Tagebuch habe. Aber ich schreibe nur in mein Tagebuch, wenn etwas Spezielles passiert ist.

Ich dachte mir halt ich könnte während meiner Challenge Tagebuch führen, ich weiß auch nicht wie ich auf diese Idee komme aber warum eigentlich nicht.

Ich öffne also das kleine Buch auf einer noch leeren Seite und fange an mit schreiben:

Der 1. Februar,

Heute ist der erste Tag der Challenge und eigentlich war es ein ganz normaler Tag. Ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag und mir hat es sehr gefallen. Mir wurde einmal die ganze Praxis gezeigt und erklärt wie es so in der Praxis abläuft. Anschließend hatte Mr. Jameson hat mich noch mit zu einer Besprechungsstunde mitgenommen. Der erste Tag läuft also bisher also ganz gut, auch wenn er erst halb rum ist. Ich glaube, was die Challenge so schwierig macht ist, dass man ständig daran denkt und dadurch könnte der Drang mit der Zeit größer werden, als ohne Challenge. Heute wird, denke ich nicht mehr sehr viel passieren, ich werde mit Jack zusammen was kochen und sonst steht noch nichts auf dem Plan.

<3

———

Ich hoffe euch gefällt die Idee mit dem Tagebuch;)

(617 Wörter)

The February experienceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt