Kapitel 5

83 1 0
                                    

„Ich wollte dir sagen, dass ich ...", sie macht eine kurze pause, schaut mich mit leuchtenden Augen an, atmet einmal tief ein und aus und redet dann weiter „Emily ich bin schwanger!" Als sie ihren Satz zu Ende gesprochen hat, stoße ich einen Freudenschrei aus und falle meiner besten Freundin in die Arme, wobei mir eine Freudenträne die Wange herunterläuft. Als ich mich wieder gerade hinsetzte rollen mir noch weitere Tränen die Wange runter, als Vicky die Tränen entdeckt legt sie eine Hand auf meine Wange, streicht sie mit ihrem Daumen weg und flüstert, „Hey, süße was ist denn los? Warum weinst du denn?" „Das sind Freudentränen, Vicky. Ich freue mich so für dich. In welchem Monat bist du? Wie konnte ich das nicht merken? Sieht man schon einen Babybauch?" sprudeln die Fragen und Worte nur aus meinem Mund. Worauf Vicky mich mit einem Grinsen und leuchten in ihren Augen ansieht, „Ich bin erst im 3. Monat. Ich habe den Schwangerschaftstest zwar schon vor einem Monat gemacht, aber die Fehlgeburt Quote in den ersten 3 Monaten ist ja relativ hoch, also wollte ich es noch niemanden sagen. Du konntest noch gar nicht merken, dass ich schwanger bin, da ich noch keinen Babybauch habe, der entwickelt sich erst. Außerdem haben wir uns in dem letzten Monat wenig gesehen, also konnte ich mich auch nicht verplappern", rechtfertigt sie sich für das Geheimhalten, aber ich kann ihr nicht einmal sauer sein, denn meine Freude ist viel höher.

Sie hat ihren Freund, Alex, auch während der Schulzeit kennengelernt, kurz nachdem ich mit Jack zusammen gekommen bin. Jack und Alex waren in einer Klasse und Vicky und ich auch. Jack und ich haben damals versucht die beiden zu verkuppeln und es hat geklappt, sie kamen kurz, bevor Alex das Abitur gemacht hat zusammen. Vicky und ich wollten das Gleiche studieren und wurden glücklicherweise an der gleichen Uni angenommen. Und hier sind wir nun, in New York, beide nach wie vor glücklich vergeben, die Uni haben wir abgeschlossen und sie ist zudem jetzt auch noch schwanger. Meine Gedankengänge werden durch Vicky's Stimme unterbrochen, „Bist du sauer auf mich?", fragt sie zögerlich, ich schüttle energisch den Kopf und versichere ihr, „Nein ich bin nicht sauer, ich war nur grade in Gedanken versunken und hab darüber nachgedacht wie das alles angefangen hat. Mit dir Alex mir und Jack, das ist alles.", worauf sie erleichtert aufatmet. Wir spazieren noch eine Zeit lang durch die Straßen New Yorks und quatschen, bis es anfängt zu dämmern. Ich begleite Vicky noch zu ihrer Wohnung und sage ihr, sie soll Alex liebe Grüße mitnehmen und verabschiede mich mit einer Umarmung von Vicky.

Ich laufe paar Straßen weiter zu meiner Wohnung, da es jetzt richtig kalt wird. Als ich bei meiner Wohnung ankomme, schaue ich auf mein Handy, dass es 17:30 Uhr ist und denke mir,„Wenn Jack nichts dazwischen gekommen ist, müsste er schon Zuhause sein".Meine Vermutung bestätigt sich, als ich die Tür aufschließe und mir der Duft von Essen die Nase kommt. Ich versuche so leise wie möglich zu sein, tapse in die Küche. In der Küche angekommen sehe ich Jack, wie er ober Körperfrei mit dem Rücken zu mir gedreht steht. Ich betrachte kurz seinen durchtrainierten Körper, er hat auch ein leichtes Sixpack und ist allgemein gut trainiert, ich bin ehe nicht so der Fan von Bodybuilder Muskeln, also reicht mir sein leichtes Sixpack vollkommen. Ich schüttle meinen Kopf und gehe nun auf ihn zu und schlinge meine Arme um seinen Bauch und sage „Ich bin wieder zurück, Schatz". Jack dreht sich daraufhin um, beugt sich etwas zu mir runter, gibt mir einen federleichten Kuss auf die Stirn und sagt, „Schön, wollte dir schon eine Nachricht schicken, um zu fragen, wann du kommst, bin dabei essen zu machen." Ich helfe Jack noch mit den letzten Handgriffen, als das Essen fertig ist, setzten wir uns auf die Couch und essen. Als wir fertig sind, gehen wir noch gemeinsam duschen und kuscheln noch den restlichen Abend auf der Couch. Ich erzähle Jack dann noch von der Schwangerschaft, was ihn genau so wie mich sehr freut, worauf er auch Alex noch anruft und ihm gratuliert. Irgendwann so gegen 23 Uhr gehen wir hoch ins Schlafzimmer, legen uns ins Bett und schlafen irgendwann kuschelnd ein.

———

(707 Wörter)

Ideen wie die Geschichte weitergehen soll könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben.

Versuche so regelmäßig bzw. oft wie möglich was hochzuladen, geht nur nicht immer so wie ich das vorgesehen habe.

The February experienceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt