„Was war das?“, schaute ich sofort zu Peter. „Ich habe keine Ahnung, aber nichts Gutes.“, meinte dieser und zog seinen Anzug aus seinem Rucksack. „Du hast jetzt nicht wirklich deinen Anzug dabei.“, schüttelte ich lachend den Kopf, aber eigentlich war ich in diesem Moment einfach nur froh, dass er ihn dabeihatte. „Kannst du deinen Dad irgendwie Bescheid geben?“ Ich nickte und rief meinen Dad sofort an. „Schatz, ist alles okay?“, nahm dieser sofort ab. „Nein, wir brauchen deine Hilfe. Hier ist irgendwas passiert.“ Zum ersten Mal ging ich an die Kante des Daches und schaute hinunter auf die Straße. Die Leute liefen schreiend vor irgendetwas davon, dann sah ich es. Es waren schwarze Kreaturen, die die Menschen jagten. Ich erklärte meinem Dad was ich sah und wir legten auf. „Peter?“, drehte ich mich dann wieder zu dem Jungen. Mittlerweile trug er auch seinen Anzug. „Ja?“ „Bringst du uns das runter. Wir müssen den Menschen helfen. Die anderen kommen auch gleich.“, meinte ich und ging auf ihn zu. „Bist du dir sicher?“ „Zu einhundert Prozent. Denke ich.“, nickte ich und Peter legte einen Arm um mich. Kurz darauf standen wir auf der Straße und um uns herrschte das reinste Chaos. „Was zum Teufel sind diese Dinger?“, rief ich Peter über den Lärm der schreienden Leute hinweg zu. „Keine Ahnung!“, brüllte Peter zurück und schoss eins der schwarzen Wesen mit seinen Netzen ab, sodass es darin gefangen war. Bevor die Kreatur sich befreien konnte, fror ich die Netze ein. Und so kämpften Peter und ich Seite an Seite, bis mein Dad neben uns auftauchte. Er warf mir eine Venezianische Maske zu. „Zieh die an und dann bring die Leute hier weg! Am besten zur 50st Straße!“ Ich nickte, fing die asymmetrische Maske, die rot-orange und weiß war. Es sah aus, als würde die eine Seite der Maske brennen und die andere aus Eis bestehen. Lächelnd fuhr ich einmal darüber und zog mir die Maske, die die Hälfte meines Gesichts bedeckte, an und lief zu den Menschen. „Sie müssen hier weg! Auf zur 50st!“, rief ich den Leuten zu, während ich die Kreaturen mit Feuerstrahlen und Eiszapfen, die ich auf sie feuerte, von uns fernhielt. Doch es wurden immer mehr. „Laufen sie!“, schrie ich der Menge, um mich herum zu. Die Menschen rannten, während ich mein bestes gab, die Monster fernzuhalten. „Brauchst du vielleicht Hilfe Kat?“, kam da Natasha auf mich zu. „Dich schickt der Himmel.“, nickte ich und wir kämpften Seite an Seite, bis wir Polizeisirenen hörten. „Bringen sie die Menschen hier weg!“, rief Natasha den Polizisten zu. Kurz darauf waren wir allein und kämpften uns zurück zu den anderen. Mittlerweile waren auch Steve, Clint, Wanda und Vision da. „Wo kommen die denn bitte alle her?“, fluchte Clint irgendwann, während er eins der Wesen mit einem Pfeil erwischte. „Keine Ahnung, aber es werden nicht weniger!“, rief Nat ihm zu und erschoss ein anderes Wesen. Wir kämpften immer weiter, doch es wurden nur immer mehr. Mir tat schon alles weh. Ich wurde mehrmals gegen Hauswände oder Autos geschleudert. Doch plötzlich erleuchtete ein heller Blitz den Himmel. „Thor! Den schickt wirklich der Himmel!“, schaute Natasha zu mir. Ich lachte und steckte die Kreatur neben mir in Flammen. Kurz darauf stand Thor neben meinem Dad. „Peter und die anderen kümmern sich um die Quelle.!“, ließ er uns wissen und kämpfte an unserer Seite. Irgendwann erschlug er das letzte dieser Kreaturen. „Was zum Teufel waren das für Dinger?“, wollte Peter nun von dem Gott wissen. „Ich habe keine Ahnung. Aber sie kommen von dem Planeten Vormir. Wir wissen nicht was sie hier suchen. Aber sie haben auch schon andere Planeten angegriffen und werden auch nicht aufhören. Deshalb muss ich wieder zurück, aber ich werde kommen, wenn ihr mich braucht.“, erklärte Thor und verschwand wieder. Wir schauten uns alle an. „Geht es allen gut?“, fragte da Steve in die Runde. Als jeder nickte, machten wir uns auf den Weg zum Starkgebäude. Als wir endlich alle, geduscht und umgezogen auf dem großen Sofa saßen, war es schon lange dunkel. Wir hatten schon etwas zu essen bestellt und warteten nun darauf. Total erschöpft und müde, ließ ich meinen Kopf auf die Schulter meines Vaters sinken. „Alles okay, meine Kleine?“, erkundigte er sich besorgt und strich mir sanft übers Haar. „Mhm, nur müde.“, nickte ich und schloss kurz die Augen. „Das Essen müsste gleich kommen, danach kannst du ja schlafen gehen.“, lächelte Natasha mich sanft an. Wieder nickte ich nur. Ich war einfach viel zu müde, aber Hunger hatte ich trotzdem, weshalb ich mich auch zwang wach zu bleiben. Trotzdem erschrak ich, als ein Handy begann zu klingeln. „Sorry, dass ist May.“, stand Peter auf und verließ den Raum. Als es dann an der Tür klingelte und das Essen kam, kam auch er wieder zu uns. „Alles okay?“, fragte ich. „Ja, alles gut. Sie wollte nur wissen, ob ich noch komme. Deshalb wollte ich fragen, ob ich nochmal hier übernachten darf, Mr. Stark.“ Mein Dad nickte sofort und so begannen wir zu essen. Ich schaffte nicht viel und kuschelte mich auf die Couch. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn ich wachte erst am nächsten Morgen in meinem Bett auf. Mir tat immer noch alles weh, doch ich stand trotzdem auf, duschte mich kalt und ging dann umgezogen in die Küche, wo ich auf Peter stieß. „Guten Morgen.“, strahlte er mich an. „Guten Morgen.“, lächelte ich und lehnte mich an die Wand neben dem Kühlschrank. „Müde?“, erkundigte sich Peter schmunzelnd. „Geht, das war gestern nur ziemlich viel.“, zuckte ich mit den Schultern, stieß mich vorsichtig von der Wand ab und half dann Peter dabei das Frühstück vorzubereiten. Gerade als alles auf dem Tisch stand, kamen auch die anderen. „Wo ist eigentlich Pepper?“, fragte ich meinen Dad. data-p-id=d8dd6e503af7d0529a04266d2ee9918a,"Also Pepper ist schon mit deinen Mums außerhalb von New York. Morgen fliegen sie nach Barcelona. Peter, möchtest du deine Tante vielleicht fragen, ob sie mit möchte. Wir wissen nicht, wie schlimm es noch wird. Die Regierung weiß zwar Bescheid, aber sie werden erstmal noch nichts machen. Also, wenn du möchtest, kannst du deine Tante gerne Fragen.", wandte sich mein Vater an den Jungen neben mir. „Wenn das möglich wäre, sehr gerne. Danke Mr. Stark, ich frage sie gleich.“, lächelte Peter und verschwand, um mit seiner Tante zu telefonieren. „Gute Idee, danke Dad.“, lächelte ich und setzte mich neben ihn. Dabei griff ich mir an mein rechtes Bein. „Alles gut?“, fragte Steve. „Ja alles gut, ich hab nur ein paar blaue Flecken.“, erklärte ich. „Das kommt davon, wenn man normal ist und nicht zufällig irgendein kompletter Superheld, Spinnenmensch ist oder Anzüge hat.“, lachte Natasha und zeigte mir eine Schramme an ihrem Unterarm. „Du gewöhnst dich dran.“, meinte auch Clint. Ich nickte lachend und als Peter wieder bei uns war, May würde mitfliegen, frühstückten wir, bevor wir uns wieder ins Wohnzimmer setzten und über den gestrigen Tag sprachen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Tony schaltete den Fahrstuhl frei und kurz darauf trat eine große blonde Frau in die Wohnung. Es war Thalia. Völlig perplex griff ich nach der Hand neben mir. „Alles okay Kate?“, fragte mich darauf hin Steve, dessen Hand ich ergriffen hatte. Ich konnte ihm nicht antworten, sondern starrte nur auf meine Mum, die jetzt auf uns zukam. „Guten Morgen. Ich bin Thalia, Katelyns Mutter. Ich werde nun hier mit ihnen wohnen.“, stellte sie sich vor und Steve drückte sanft meine Hand. „Liebes, möchtest du mir nicht hallo sagen?“, lächelte Thalia mich an. „Hey, Mum. Was machst du hier?“, brachte ich gerade so etwas heraus. „Ich lass dich doch hier nicht allein, bei allem was so passiert.“ Ich nickte nur und klammerte mich an Steves Hand. Es konnte nicht sein, dass sie hier war. Es war viel zu gefährlich. „Wie schön sie endlich kennen zu lernen. Ich bin Natasha Romanoff.“, stand Nat da auf und begrüßte meine Mum. „Freut mich sehr.“, lächelte meine Mum und so stellten sich alle der Reihe nach vor. Als meine Mum bei Steve angekommen war, löste dieser sich vorsichtig von mir und begrüßte sie ebenfalls. „Mum, können wir mal kurz sprechen?“, stand ich da auf. „Natürlich Liebes.“, nickte Thalia und folgte mir. Wir gingen in das Zimmer nebenan, das meine Mums immer nutzten, wenn sie bei uns übernachteten und ich blieb neben der Tür stehen. „Alles okay, Liebes?“, erkundigte sich meine Mum und setzte sich auf das Bett. „Nein, Mum! Nichts ist okay! Was machst du hier!“, fragte ich sie, wurde dabei aber ohne es zu wollen etwas lauter. Man hörte mich bestimmt im Wohnzimmer, doch das war mir gerade sowas von egal. Ich wollte einfach nur wissen was sie hier tat. „Du weißt, dass ich eine sehr ähnliche Ausbildung habe zu der, die Natasha genossen hat. Ich möchte euch helfen. Und ich möchte dich beschützen.“, erklärte sie mir. „Aber, was ist, wenn du verletzt wirst. Oder noch schlimmer, wenn du verletzt wirst. Was ist dann mit mir?“, hackte ich nun etwas leiser nach. „Hey, mir wird schon nichts passieren! Und falls etwas passieren sollte, hast du immer noch Tony, Pepper, Elise und die anderen. Du wirst nie allein sein. Mach dir keine Sorgen.“, versuchte sie mich zu beruhigen, doch bewirkte damit aus irgendeinem Grund nur das Gegenteil. „Aber was ist mit mir? Ich habe es verstanden! Du denkst, du kommst klar. Aber was ist mit mir, wenn du verletzt wirst? Was ist mit mir, wenn du stirbst? Was ist mit mir?“, begann ich sie da anzuschreien. Ich hatte plötzlich so eine Angst sie zu verlieren. „Hey, ganz ruhig, Liebes. Mir wird nichts passieren, ich verspreche es dir. Es wird alles gut werden. Ich kann nur nicht einfach so in Barcelona sitzen und nichts tun. Das kann ich einfach nicht mehr.“, erklärte sie mir, während sie mich in den Arm nahm und ich in Tränen ausbrach. So standen wir neben der Tür und schwiegen einfach. Irgendwann löste ich mich aus Thalias Umarmung, sie wischte mir die Tränen weg und wir gingen zusammen zurück ins Wohnzimmer. „Alles okay?“, fragte Tony sofort. „Ja, sorry. Ich habe einfach etwas überregiert. Habt ihr schon etwas herausgefunden?“, meinte ich nur und setzte mich zwischen Peter und Steve. Peter nahm direkt meine Hand und lächelte mich beruhigend an. Ich lächelte zurück und wendete mich dann wieder meinem Vater zu. „Leider noch nicht. Thor hat auch noch keine weiteren Informationen geschickt. Jetzt bleibt uns eigentlich nicht mehr viel, außer abzuwarten.“, erklärte Tony und wir alle nickten. „Also Clint und ich würden mal runter trainieren kommen, will jemand mitkommen?“, erkundigte sich Nat da. „Ich würde gerne mitkommen, wenn das okay ist.“, meldete sich meine Mutter. „Natürlich, kommen sie ruhig.“, lächelte Nat und so gingen meine Mum, Nat und Clint in Richtung Aufzug. Mein Dad und Steve folgten ihnen und auch Wanda und Vision gingen zum Aufzug. So waren nur noch Peter und ich im Wohnzimmer. „Ist wirklich alles okay?“, fragte da Peter vorsichtig. „Ja, ich war nur so überrascht, dass sie hier bleibt. Ich meine sie hat die Agenten Ausbildung, aber ich darf sie nicht verlieren. Sie ist doch meine Mum.“ „Hey, du wirst sie nicht verlieren. Da bin ich mir ganz sicher.“, lächelte Peter mich an und strich sanft über meine Hand, die immer noch in seiner lag. „Danke.“, meinte ich, während ich meinen Kopf an seine Schulter legte. So saßen wir eine ganze Weile einfach nur da. „Peter?“, hob ich irgendwann meinen Kopf. „Ja, Katie.“ Ich lächelte, das war ein neuer Spitzname. „Denkst du wir werden bald wissen, was das gestern war?“ „Ich habe keine Ahnung, aber ich hoffe es. Das war wirklich gruselig. Diese Dinger, waren wirklich gruselig.“, schaute er mir direkt in die Augen. „Ja, das waren sie. Und sie haben unseren Tag zerstört.“, meinte ich, nachdem ich kurz weggeschaut hatte. „Wir machen das einfach nochmal! Das verspreche ich dir! Und außerdem, haben sie nicht den ganzen Tag zerstört. Ich hatte einen wunderschönen Vormittag.“, lächelte er. „Ich auch!“, nickte ich und lächelte ebenfalls. „Hey, Kids! Seid ihr noch im Wohnzimmer?“, erklang da die Stimme meines Dad. „Ja, was ist denn Dad?“ „Könntet ihr vielleicht was fürs Abendessen kochen?“ „Wird gemacht, Mr. Stark!“, lachte Peter und so gingen wir kurz darauf in die Küche. Als dann die Erwachsenen zu uns stießen, standen schon Burger und alles auf dem Tisch. Wir aßen gemeinsam und schauten dann noch einen Film. Doch so richtig darauf konzentrieren konnte ich mich nicht. „Ich gehe mal nach oben.“, meinte ich deshalb irgendwann. „Okay, Liebes. Schlaf gut!“, lächelte meine Mum und auch die anderen wünschten mir eine gute Nacht, nur Peter ging mit mir nach oben.
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What if...
FanfictionWhat if... Was wenn... Was wenn, Tony Stark schon eine Tochter vor Morgan gehabt hätte? Was wenn, diese Tochter eigene Kräfte hätte? Was wenn, Thanos noch während Infinity War gestorben wäre? Was wenn, es nie Thanos gewesen wäre? „Was wenn es nie T...