C A T H Y S P . O . V~
Es war ein grauer Samstag Nachmittag Mitte September und May und ich machten unsere Hausaufgaben, als Fred und George zu uns kamen.
„Wir wollen endlich wissen was ihr vor habt!" meckerte George.
„Ja! Erzählt es uns endlich! Ihr kennt uns seit ihr in der 1. Klasse und erzählt uns wirklich alles."
Die beiden sahen uns ein bisschen beleidigt an, fingen aber direkt wieder an zu grinsen, weil sie einfach nicht ernst bleiben konnten.
Man kennt sie ja.Ich sah rüber zu May...
„Na guuuttttt...." erwiderte May und sah zu Fred.
Ich grinste.
„Das ist was garnicht so krasses... aber wir dachten euch interessiert das nicht so, weil ihr mit Malfoy so wenig am Hut habt."
Mein Satz triefte nur von Sarkasmus und ich wusste genau was sie gleich sagen würden.
„Ihr wollte einen Streich an Malfoy machen? Natürlich sind wir dabei!!! Oder habt ihr die letzten vier Jahre Freundschaft mit uns verpasst?"
George sah uns an und Fred verschränkte die Arme.„Ja, ja, ja, ja... wir wollten nur gucken ob ihr anbeißt.... Aber was erwartet man von zwei Streich Ikonen?!" ich lachte und Fred und George setzen sich zu uns ans Feuer.
Wir plauderten ein wenig und ich fragte ob sie noch drei Stinkbomben übrig hätten.
„Na klar! Und für Malfoy legen wir sogar noch ne extra Portion Gestank drauf."
Zufrieden lachte ich und wartete bis George die Bomben geholt hatte.
Wir diskutierten, wer sich zu den Slytherins schleichen sollte und da ich leider die Schnick-schnack-schnuck-Runde verlor musste ich gehen.
Ich packte die Stinkbomben vorsichtig in meine Tasche und kletterte durch das Portraitloch.
Ich lief unbemerkt durch die Korridore und begnete nur einmal Dean, Luna und Ginny.
Ich schleichte runter in die Kerker und lief einem mir unbekannten Sylterin hinterher, der offenbar auf dem Weg zum Slytheringemeinschaftsraum war.
Als er dann allerdings komplett woanders hin ging verzweifelte ich.
Auf einmal hörte ich Pansy Parkinson mit einer Person reden und die beiden wollten offensichtlich in den Slytheringemeinschaftsraum.
Ich folgte ihnen leise und schlich mich hinter ihnen durch die Kerkertür.
Angekommen hatte mich keiner bemerkt und ich schlich mich zur Garderobe.
Vorsichtig verstaute ich die Stinkbomben in den beschrifteten Jacken von „Draco Malfoy" , „Gregory Goyle" und „Vincent Crabbe" .
Kichernd lief ich wieder aus dem Raum und machte mich auf den Rückweg. Unaufmerksam wie ich so war lief ich um eine Ecke und genau in einen großen, dünnen, blonden Jungen rein. Ich sah verwirrt hoch und blickte in die grauen Augen von Malfoy.
Verdutzt sah dieser mich an.„Cathy McRyan... was eine Ehre dich hier unten sehen zu dürfen.
Was zu Hölle machst du hier?!"
„Das kann dir doch egal sein! Und du bist mit Abstand die letzte Person der ich das erzählen würde!"
Ich versuchte mich an Malfoy vorbei zu zwängen und zu gehen.
Er drückte meine Schultern nach hinten so das ich keine Chance hatte weiter zu gehen.
„Malfoy... magst du mich so gerne oder warum lässt du mich nicht gehen?"
„Oh wohl eher, weil ich hoffe, gleich kommt ein Lehrer und erwischt dich."
„Hmmm lass mich mal nachdenken... es ist vor zweiundzwanzig Uhr also darf ich noch im Schloss herumwandern und du bist eh der letzte der mir das zu verbieten hat. Jetzt lass mich bitte gehen!"
Ich sah im in die Augen.
„Habe ich mich gerade verhört oder hast du mich gerade um was gebeten?" er blickte mich triumphierend an.
„Du hast dich wohl verhört. DU LÄSST JETZT MICH GEHEN!" ich guckte ihn mit zusammengekniffenen Augen an und trat ihm erneut gegen das Schienbein und hoffte er bekäme einen blauen Fleck.
Er zog scharf Luft ein und rieb sich das Schienbein.
Ich grinste.
Ich versuchte ein zweites Mal zu entkommen aber genau in dem Moment hörten wir die Stimmen von Crabbe und Goyle auf uns zukommen.
Sie waren waren zwar noch ein Stück hinter der Ecke kamen aber schnell näher.
Malfoy zog mich hastig hinter einen Vorsprung und drückte mich gegen eine Wand.
Er war nur eine Haaresbreite von mir entfernt und ich spürte seinen kalten Atem in meinem Gesicht. Sein Parfüm roch ein wenig nach Pfefferminz.
Ich zog den Geruch ein, stoppte aber abrupt nachdem ich bemerkte, was ich hier gerade machte.„Malfoy was zur Hölle? Lass mich bitte los ich will wieder in meinen Gemeinschaftsraum zu meinen Freund-"
„Shhhhh!" unterbrach er mich und drückte seine linke Hand auf meinen Mund. Ich protestierte still aber es brachte nichts.
Er war einen Kopf größer als ich und er hatte mich umstellt. Ich kam nicht raus.
Langsam verhalten die Stimmen von Crabbe und Goyle. Malfoy lies seine Hand allerdings immer noch nicht ab, also beschloss ich einfach reinzubeißen.
Ruckartig zog er seine Hand weg und sah mich schockiert an.
„Spinnst du?"
„Du hättest mich nicht losgelassen. Das war reine Notwehr." sagte ich mit steifem Ton.
„Außerdem..." fing ich an und er trat ein paar Schritte zurück und sah mich wütend an.
„Was sollte das grade?"
„Ich will nicht das mich einer mit jemandem wie dir sieht! Du bist eine verdammte Gryffindor und leiden kann ich dich auch nicht!" er sah herablassend an mir herunter.
„Dann hättest du mich auch einfach verpetzen können." konterte ich.
„Nun ja..." er sah mich böse an und sah um die Ecke.
„Geh jetzt! Ich will meine Zeit nicht noch mehr verschwenden."
„Oh also wenn du deine Zeit verschwendest bleibe ich gerne noch hier, aber ich habe immerhin Freunde die auf mich warten! Also entschuldige mich." erwiderte ich in genervten Ton und stolzierte davon.Gott der Typ nervt!
Ich ging die Wendeltreppen hoch und kletterte durch das Portraitloch.
Fred, George und May saßen noch immer am Feuer und lachten.
Sie aßen Bertie Bots Bohnen und es sah so aus als hätte Fred gerade eine ekelhafte erwischt. Er spuckte sie ins Feuer und May und George fingen an zu lachen.
George drehte sich um und sah mich.
„Na das hat ja lang gedauert... hat es wenigstens geklappt?"
Die drei sahen mich hoffnungsvoll an.
„Was denkt ihr denn?" ich grinste und wir jubelten glücklich.
„Aber wieso warst du so lang weg?" fragte mich May.
„Ich wurde aufgehalten." ich rollte mit meinen Augen und konnte in den Gesichtern meiner Freunde erkennen, dass sie genau wussten von wem.
„Oh. Und wie lief es?"
Ich grinste hämisch.
„Hatte die Möglichkeit ihm in die Hand zu beißen. Und wie ihr mich kennt wisst ihr was ich gemacht habe oder?"
Wir vier fingen an laut zu lachen.Wir saßen noch eine Weile am Feuer und redeten.
Als es ungefähr elf Uhr war und Fred und May gerade in ein Gespräch vertieft waren sah ich zu George rüber und flüsterte:
„George, wir sind sehr müde und gehen jetzt schlafen!" ich sah ihn grinsend an und deutete unbemerkt auf Fred und May.
Er nickte und wir zwei gingen zu Bett.Ich war schon sehr Müde, also zog ich mich rasch um, putzte Zähne und verkrümelte mich in mein Bett, wo ich rasch einschlief.
Nach ca. drei Stunden Schlaf schreckte ich hoch. Ich dachte mich hätte was ergriffen aber es war nur der Vorhang meines Bettes.
Ich stieg aus meinem Bett und lief runter, weil ich noch Licht brennen sah und Gelächter hörte.
Von Oben sah ich wie Fred und May immer noch am Feuer saßen und redeten.
Allerdings saß May jetzt auf Freds Schoß und spielte mit seinen Haaren.
Sie lachten viel und aßen Kürbispasteten.
Leise lief ich wieder zu meinem Bett. Ich wollte die beiden ja nicht stören.
Ich döste, mit leisem lachen von unten im Hintergrund, ein und schlief bis es morgen war.
Ich wurde von den Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt und öffnete meine Augen.
Es waren endlich Herbstferien.-
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forever an Obsession
ФанфикJemand griff mir ans Handgelenk und zog mich mit sich. Ich versuchte aus dem festen Griff der mir unbekannten Person zu entkommen, aber es war vergebens. Er zog mich in ein dunkles, verrauchtes Zimmer und schubste mich, mit dem Kopf voran, gegen ei...