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Zurück im Dorm, betrat ich ohne irgendjemanden der anderen Member zu beachten, mein Zimmer. Ich teilte mir ein Zimmer mit Jin, dem Ältesten der Band, der nun mitten im Satz innehielt, als ich ins Zimmer platzte. Namjoon war bei ihm.

In letzter Zeit hockten die Beiden regelrecht aufeinander und warfen sich auch immer wieder verschwörerische Blicke zu. Wir anderen warteten nur noch darauf, dass die Beiden endlich merkten, dass sie eigentlich in den jeweils anderen verknallt waren. Doch ich hatte die Befürchtung, dass wir da noch lange warten konnten.

Jin spürte mit seinen „Eommafühlern" scheinbar etwas, denn er sah mich besorgt an.

„Alles ok?", fragte er.

Ich sah ihn verwirrt an.

„Ja. Wieso fragst du?"

Jin zuckte mit den Schultern. Namjoon und er sahen weiterhin etwas skeptisch aus.Sie schienen mir meine kleine Lüge nicht zu glauben. Doch das machte nichts. Sie mussten es ja nicht wissen.

„Du wirktest gerade nur etwas niedergeschlagen."

Irritiert sah ich ihn an. Dann schüttelte ich den Kopf und wandte mich ab. An meinem Schrank angekommen holte ich mir neue Klamotten und verschwand im Badezimmer. Dort angekommen sprang ich schnell unter die Dusche. Als ich dann fertig war, stand ich einfach eine Weile vor dem Spiegel und betrachtete mich. Doch was ich sah gefiel mir ganz und gar nicht. Meine Wangen waren zu dick, meine Kieferknochen sah man nicht richtig, meine Nase war zu breit und meine Augen zu klein. Von meinem restlichen Körper wollte ich gar nicht erst anfangen. Seufzend wandte ich mich von meinem Spiegelbild ab und verließ das Bad wieder.

Zurück in meinem Zimmer warf ich mich auf mein Bett und ging ein wenig auf Sozial Media. Ich lies mir ein paar Kommentare zu unserem neuen MV durch. Es gab die Üblichen Kommentare wie >Sie sind so heiß!<, >Wieso sind sie so perfekt?< und und und. Doch am meisten sprangen mir die Hates ins Auge.

>Yoongis Backen sind so fett!< oder >Hat der Kleine mit den schwarzen Haaren schon wieder zugenommen?<, lauter solcher Hates sah ich unter einem Nahbild von mir. 

Schwer schluckte ich. Nach Außen hin tat ich zwar immer so, als ob ich auf alles und jeden schieß, doch im Inneren sah das Ganze anders aus. Ich machte mir oft Gedanken darüber, wie es wohl wäre, wenn mich die Leute mehr mögen würden. Wie es wäre, wenn sie mich in BTS akzeptierten. Ich machte mir noch viele Gedanken über diese Hates, als ich dann Stunden später vor Erschöpfung einschlief.


***


Hello, meine lieben Knuddelbärchen!


Hier ist das versprochene Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!

Lasst mir gerne wieder Likes und Kommis da!


Küsschen Eure Deanery0309

One day at a time.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt