Larry Stylinson one shots (and others)

Baby- Larry Stylinson

Ich wache in einem hellen Zimmer auf und schrecke hoch. Neben mir liegt eine Person, die ich definitiv noch nie gesehen habe. Nur schemenhaft kann ich mich an letzten Abend erinnern, jedoch an die darauf folgende Nacht gar nicht mehr.

Mit pochenden Kopfschmerzen gucke ich durchs Zimmer, kann aber nicht wirklich etwas über den Charakter der Person nennen. Eine Gitarre in der rechten Zimmerecke zieht ihre Aufmerksamkeit auf mich und entlockt mir automatisch ein lächeln. Früher habe ich auch Gitarre gespielt, jedoch musste ich damit aufhören, als ich mir den Arm gebrochen habe und habe danach nie wieder angefangen.

"Baby.", raunt eine tiefe Stimme hinter mir und lässt mich zusammenzucken. Für ein Mädchen ist diese Stimme viel zu rau und sofort stellen sich sämtliche Haare auf meinem Körper auf.

Was ist in dieser Nacht passiert? Wurde ich entführt? Panisch drehe ich mich zu der neben mir liegenden Person und stelle fest, dass diese Person ein junger Mann ist, extrem gutaussehend ist und grüne Augen hat.

"Uhm hi." gerade traue ich meiner eigenen Stimme nicht, da sie sich ziemlich dünn anhört.

"Was machst du da? Leg dich wieder hin.", kommt es von dem jungen Mann.

Mir ist die ganze Situation extrem peinlich und am liebsten möchte ich hier verschwinden. Trotzdem entscheide ich mich dafür, mich wieder hinzulegen und vielleicht noch ein bisschen Schlaf zu bekommen.

Mit etwas Abstand zu dem Typen murmele ich mich wieder in die Decke ein und seufze erleichtert. "Du bist so weit weg, komm her." Dann zieht er mich zu sich und drückt mich fest an sich.

Jetzt erst bemerke ich, dass ich nackt bin. Normalerweise schlafe ich zwar auch nur mit Boxer, aber die heiße Haut, die gegen meine trifft, kann nur bedeuten, dass auch der Grünäugige neben mir nackt ist. "Entspann dich." Langsam fährt seine große Hand über meinen Rücken und beschert mir eine Gänsehaut.

Ich versuche mich von ihm zu lösen, immerhin kenne ich diesen Mann nicht.

"Es tut mir wirklich leid, aber wie heißt du?", frage ich etwas schüchtern. Er lächelt müde und streicht mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.

"Ich bin Harry. Du hast mich gestern auf dieser Party angetanzt. Ich habe jedoch nicht gedacht, dass du so betrunken warst, dass du dich heute an nichts mehr erinnern kannst."

"Oh, eigentlich bin ich nicht so.", flüstere ich peinlich berührt und verstecke meinen roten Kopf an seiner Brust. "Das habe ich gemerkt, aber du warst gut. Ich hatte lange keinen so guten Sex mehr." Diese Stimme wird mich irgendwann noch umbringen. "Danke?" Es hört sich eher nach einer Frage an, aber diese Situation ist auch äußerst peinlich.

"Mich würde es freuen, wenn wir das wiederholen würden.", haucht er in mein Ohr und legt seine Hand auf mein Steißbein. Ich unterdrücke mir ein keuchen, als er mich mit dieser einen Bewegung enger an sich zieht und sich somit unsere Körper aneinanderpressen.

"Schlafen wir noch ein bisschen?", fragt er und macht Kreisbewegungen mit seiner Hand an meinem Rücken. "Könntest du deine Hand vielleicht wegnehmen?", frage ich stattdessen und versuche mich von ihm zu lösen.

"Warum denn, Baby?", grinst er mit geschlossenen Augen.

"Ich bin nicht dein Baby, ich heiße Louis. Ich würde mich nur gerne umdrehen.", sage ich und versuche überzeugend zu klingen. Dass er mit dieser kleinen Berührung meinen kleinen Freund da unten anspricht, will ich ihm dann doch nicht sagen.

Zum Glück löst er sich wirklich von mir und ich drehe mich schnell um, bevor er es sich nochmal anders überlegt. "Weißt du, dass das ziemlich unüberlegt war, Louis?", fragt er dicht an meinem Ohr. Zu dicht.