Harry
Noch eine halbe Stunde. Dann kann ich endlich aus der Klasse. Heute ist Mittwoch, heißt, ich habe noch zwei lange Tage vor mir, in denen ich meinem besten Freund hinterher schmachte und seine unerwiderte Liebe spüren kann.
Louis und ich sind seit der fünften Klasse beste Freunde. Ich bin mit meiner Mutter und meiner Schwester nach Doncaster gezogen, da sich unsere Eltern getrennt haben.
Louis war der erste, mit dem ich Kontakt hatte, da er direkt neben meinem Haus wohnt.
Wir haben fast den ganzen Sommer zusammen verbracht und ab da waren wir unzertrennlich.
Jetzt sind wir in der zehnten und machen dieses Jahr unseren Abschluss.
Vor knapp zwei Jahren habe ich mich bei meiner Familie und bei meinen Freunden geoutet, meine Schule wusste es dann ein halbes Jahr später.
Insgesamt interessieren es niemandem wirklich, dass ich schwul bin. Die Mädchen versuchen es zwar immer wieder, aber keiner ist besser als Louis.
Das weiß nur keiner. Ich hatte immer schon starke Gefühle für Louis, bin aber immer von freundschaftlichen ausgegangen. Als er mir dann vor einem halben Jahr erzählt hat, dass er dieses eine Mädchen geküsst hat, wurde mir klar, dass ich mehr als platonische Gefühle für ihn hege.
Das Problem ist nur, dass mich dieses Wissen krank macht. Also wirklich. Immer öfters bleibe ich Zuhause und verschlafe den ganze. Tag, weil ich nachts kein Auge zubekommen habe.
Meiner Mutter ist mein Verhalten auch schon aufgefallen und da ich sie nicht anlügen kann und will, habe ich ihr erzählt, dass ich mich in Louis verliebt habe.
Sie hat zum Glück relativ gut reagiert und mich an ihrer Brust ausweinen lassen.
Das Peinliche an der Sache war, dass Louis nach meinem kleinen Outing an der Tür geklingelt hat und mit mir eigentlich noch ein wenig raus wollte. Ich habe ihm dann mit total verheulten Augen und immer noch leicht schluchzend die Tür geöffnet.
Zum Glück hat er mir meine Ausrede abgekauft, dass ich nur einen Film geguckt habe und dieser ziemlich traurig war.
Aber jetzt wieder zu meiner jetzigen Situation.
Im Physikunterricht sitze ich neben Niall, einem ziemlich guten Freund, da der Lehrer mich und Louis auseinander gesetzt haben, da wir angeblich zu viel gequatscht hätten.
Jetzt sitzt er schräg vor mir und zum Glück so, dass es nicht auffällt, wenn ich ihn den halben Unterricht über anstarre.
„Geht es dir gut?", flüstert Niall und legt seine Hand auf meinen Unterarm.
„Geht schon, danke.", murmele ich und schlucke den Knoten in meinem Hals herunter.
„Styles! Nach vorne.", bellt mein Lehrer und ich hebe meinen Kopf.
Wir haben gerade irgendwas über einen Flaschenzug geredet. Worüber genau, weiß ich nicht.
Langsam stehe ich auf und gehe durch den Gang zum Pult, und stelle mich fragend vor meinen Lehrer.
„Irgendjemand starkes unter euch?", fragt der Lehrer in die Klasse und ich drehe mich leicht verwirrt zu meinen Mitschülern.
Louis, Liam und Niall melden sich.
Liam hat ziemliche Muskeln, trotzdem wird Louis nach vorne gerufen.„Trauen Sie sich zu, Harry hochzuheben?", fragt mein Lehrer schon etwas freundlicher.
Louis nickt nur und dreht mich so, dass ich seitlich zu ihm stehe. „Lou.", flüstere ich ihn warnend, jedoch zu spät. Mit einem Ruck werden mir die Füße vom Boden weggerissen und schon liege ich in den Armen meines besten Freundes.
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Larry Stylinson one shots (and others)
FanfictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ Okay, keine Ahnung, wieso, aber ich lade diese OS mal wieder hoch, auch wenn sie grausam sind... viel Spaß beim Fremdschämen falls ich diese Stories hochladen sollte, sind es meist one shots, die viel...