ʏᴏᴜ sᴛᴀʀᴛ ᴀ ɴᴇᴡ ᴊᴏʙ ᴀᴛ ᴀ ʟᴀʀɢᴇ ғɪʀᴍ, ᴀɴᴅ ᴏᴜᴛ ᴏғ ᴛʜᴇ ʙʟᴜᴇ, ʏᴏᴜ sᴛᴀʀᴛ ʀᴇᴄᴇɪᴠɪɴɢ ғʟᴏᴡᴇʀs ᴇᴠᴇʀʏ ᴡᴇᴇᴋ ᴡɪᴛʜ ᴀ ɴᴏᴛᴇ ᴇɴᴄʟᴏsᴇᴅ. ᴛʜᴇ ᴀᴅᴍɪʀᴇʀ's ᴏɴʟʏ sɪɢɴᴀᴛᴜʀᴇ ɪs ᴀ ᴛʜʀᴇᴇ-ᴅɪɢɪᴛ ɴᴜᴍʙᴇʀ, ʙᴜᴛ ʏᴏᴜ ᴅᴏɴ'ᴛ ᴋɴᴏᴡ ᴡʜᴀᴛ ᴛʜᴇ ɴᴜᴍʙᴇʀ ᴄᴏᴜʟᴅ ʀᴇғᴇʀ ᴛᴏ.
Woche Zwei meiner neuen Arbeitsstelle mitten in New York beginnt heute morgen mit einem verpassten Bus und einem viel zu teuren Taxi, welches ich mir mit einer jungen Frau teilen musste, die sich während der Fahrt geschminkt und mit ihrem mehr als eifersüchtigen Freund telefoniert hat. Auf Lautsprecher, sodass der Fahrer und ich alles mitbekommen und uns immer mal wieder Blicke zuwerfen.
An dem Bürogebäude von Chelsea&Son steige ich aus und reiche dem Taxifahrer das Geld und jogge zum Eingang, welcher mir von einem der Portiers geöffnet wird und ich mich schnell bei ihm bedanke.
„Mister Styles! Post für sie!" Vom Aufzug laufe ich wieder zur Anmeldung und nehme der Sekretärin einen kleinen Stapel von Briefen ab, bevor ich mich bedanke und schnell wieder zum Aufzug gehe, mit welchem ich in den zwölften Stock fahre und dann in den großen Raum komme, in dem die Schreibtische der Abteilung stehen. Mit Trennwänden eingeteilt, trotzdem zu offen für jemanden wie mich, der Menschen nicht sonderlich leiden kann.
Aber ich brauchte das Geld, also habe ich den Job angenommen und kann somit endlich meine Rechnungen begleichen.
An meinem Schreibtisch angekommen, stocke ich, als ich den Strauß Blumen sehe und mich umdrehe, ob jemand weiß, von wem er ist. Ich habe noch nie Blumen geschenkt bekommen, vor allem keine roten Rosen.
„Sarah, weißt du, wer den hier hin gelegt hat?", frage ich über die Trennwand hinweg und halte den Strauß in die Höhe. Da sie an meinem Tisch vorbei geht, kann es ja sein, dass sie irgendwas gesehen hat. „Der lag schon hier, als ich vor einer Stunde angefangen habe. Ist keine Karte dran?" Danach habe ich noch gar nicht geschaut und setze mich auf meinen Stuhl, bevor ich nach einer Karte suche, die ich tatsächlich auch finde.
Ein grauer, kleiner Umschlag steckt in diesem, den ich vorsichtig rausziehe und den Strauß auf den Tisch lege, bevor ich den Umschlag öffne.
Mein Lieber,
wie du dich am Samstag bewegt hast, raubt mir noch jetzt den Atem. Dein Hüftschwung im dunklen Licht der Bar und dein lieblicher Geruch lässt mich kaum ein Auge zumachen.
-369Verwirrt lese ich die Karte immer und immer wieder. Ich würde ja gerne sagen, dass der Strauß nicht für mich bestimmt ist, aber ich war am Samstag mit Freunden feiern. Die Tanzfläche war nur spärlich beleuchtet, aber ich habe niemanden gesehen, der mich beobachtet hat. Zumindest habe ich nichts gemerkt.
„Und?" Sarah schaut über die Trennwand zu mir, jedoch zucke ich nur mit den Achseln. „Es wurde mit einer Zahl unterschrieben.", entgegne ich und schaue erneut auf die Karte.
369... ein Tag kann es nicht sein. Eine Uhrzeit? „Vielleicht die Buchstaben des Namen?" Sarah fängt an, das Alphabet durchzugehen, jedoch würde »cfi« kaum als Name durchgehen. Eine Hausnummer? Eine Telefonnummer hat mehr Zahlen.
Über eine Stunde versuchen wir beide, einen Zusammenhang zwischen dieser Zahl und einer Person zu finden, die ich kennen könnte, jedoch stehen wir am Ende immer noch mit Nichts da. Gerne würde ich noch weiter rätseln, aber so langsam muss ich mit meiner Arbeit anfangen, weshalb die Blumen mit dem ominösen Absender erstmal bei Seite gelegt werden. Jetzt muss ich erstmal mein Geld verdienen.
*
Die nächsten drei Wochen bekomme ich kontinuierlich jeden zweiten Tag einen neuen Strauß Blumen mit den gleichen Umschlägen und Kärtchen. Mit der gleichen Unterschrift. »369« Jedes Mal handgeschrieben. Aber selbst die Handschrift kommt mir nicht bekannt vor.
Einmal habe ich den Kurier abfangen können, jedoch konnte, durfte, wollte er mir nichts von dem Absender erzählen, weshalb ich immer noch nicht weiter gekommen bin.
Inzwischen weiß ich zwar, dass es sich um einen Mann halten muss, aber mehr auch nicht. Ich weiß nicht, wie we heißt, wie er aussieht oder wie alt er ist.
Mit jeder weiteren Nachricht lässt er mich wissen, wie sehr er mich will, aber auf die Idee zu kommen, mir einfach seine Nummer zu geben oder persönlich hier aufzutauchen, wäre zu kompliziert.
Anfangs waren es noch kurze Sätze. Am zweiten Tag stand auf dem Zettel nur ein:
Deine Augen strahlen wie die hellsten Sterne am Nachthimmel.
-369Oder der Tag danach:
Deine Haare sehen so unglaublich weich aus. Was würde ich dafür tun, an ihnen zu ziehen, während du stöhnend unter mir liegst...
-369 :)Seine Nachrichten wechseln zwischen romantisch und schmutzig, manchmal ist auch beides vermischt, aber so langsam zerbreche ich mir den Kopf über den Absender.
Ich bin sogar schon an dem Punkt angekommen, dass ich mir die Zettel abends im Bett durchlese und mir danach einen runterhole. Seitdem fallen meine Pornos für mich weg.
Ein paar einzelne Sätze machen mich steinhart. Wie wird es wohl sein, wenn ich dem Absender irgendwann gegenüber stehen werde?
Da folgt die nächste Frage. Was ist, wenn das alles nur ein Witz ist und mich jemand erfolgreich verarscht. Vielleicht erlaubt sich jemand meiner Kollegen einen Streich und lacht sich mit seinen Freunden über meine Naivität tot. Hoffentlich verreckt er dann an seinem eigenen Speichel oder seinen Tränen.
„Was steht heute drinnen?", begrüßt Sarah mich aufgeregt, worauf auch Josh, Jules und Louis ziemlich schnell bei mir stehen und mich abwartend anschauen. Die drei haben nach und nach erfahren, was Sarah und ich seit fast vier Wochen versuchen herauszufinden und kommen jeden zweiten Morgen zu mir an den Tisch, um zu erfahren, was in der tagesaktuellen Karte steht. Sie wollen mir ebenfalls helfen, den Verfasser zu finden, jedoch haben wir es bis jetzt immer noch nicht geschafft.
Ich nehme den Strauß in die Hand und betrachte ihn für einen Moment lächelnd. Eine große Sonnenblume findet in der Mitte ihren Platz, während weiße und gelbe Blumen drum herum zu sehen sind. Außerdem riecht er ein wenig nach Zimt, was mich etwas an Weihnachten erinnert. Auch wenn es noch ein paar Monate bis dahin sind.
Dann ziehe ich die Karte heraus und bedanke mich bei Louis, als er mir den Strauß aus der Hand nimmt, sodass ich beide Hände frei habe, um mir die Karte durchzulesen.
Mein Harry...
Dich aus weitem anzuschmachten fällt mir von Tag zu Tag schwerer. Ich sehe dich, kann dich aber weder berühren noch riechen. Was würde ich alles machen, wenn ich dich für einen Tag mein nennen könnte? Wahrscheinlich meine Zeit mit dir im Bett verbringen und so oft mit dir schlafen, dass du dich nicht mehr bewegen kannst und dann noch einen Tag bleibst.
Wir würden den besten Sex der Welt haben, aber bis dahin werde ich mich mit dem Gedanken an deinen nackten Körper beglücken müssen.
In Liebe, 369Frustriert schüttle ich den Kopf und verstaue die Karte in ihrem kleinen Umschlag in der Schublade, in der ich meine persönlichen Gegenstände während des Arbeitstages verstaue. „Ich werde euch den Brief nicht vorlesen. Aber mal wieder wissen wir nur, dass er ein Mann ist. Er kann mich sehen, aber nicht berühren...", erkläre ich und fahre mir durch die Haare. So langsam muss ich doch darauf kommen, wer mit »369« unterschreiben könnte und etwas von mir will.
„Er kann dich sehen aber nicht berühren... Jemand, der hier arbeitet?" Sarah schaut sich sofort im Büro um, während die anderen drei mich nur hilflos anschauen. „Vielleicht will er auch gar nicht gefunden werden. Was ist, wenn er Angst hat, dich mit seiner Existenz zu vergraulen, weil er weiß, dass er nicht gut genug für dich ist?", schlägt Louis vor und reicht mir den Strauß, bevor ich ihn wieder auf meinen Schreibtisch lege.
„Aber wieso sollte er Harry dann über Wochen solche Blumen und kleine Kärtchen schicken?", fragt Josh, worauf ich ihm zustimme. Natürlich kann das auch nur Schein sein, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich in die Person hinter den Zetteln verliebe. Ohne zu wissen, wer es ist...
DU LIEST GERADE
Larry Stylinson one shots (and others)
FanfictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ Okay, keine Ahnung, wieso, aber ich lade diese OS mal wieder hoch, auch wenn sie grausam sind... viel Spaß beim Fremdschämen falls ich diese Stories hochladen sollte, sind es meist one shots, die viel...