Trafalgar D Water Law (OP)

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Ich bin schon eine Weile Piratenkapitän einer echt super Crew. Fast jeder hier besaß eine Teufelskraft. Ich habe von einer echt super Frucht gegessen. Diese verleiht mir die Kraft, blaues Feuer zu erschaffen und zu kontrollieren. Meine Flammen haben die fiese Eigenschaft, nicht löschbar zu sein. Egal was man versucht, die Flammen werden erst dann gelöscht sein, wenn sie ihr Ziel getötet haben, oder ich sie auflöse. Naja jedenfalls segelten wir schon eine Weile durch die Neue Welt. Bis jetzt konnten wir noch jeden Feind schlagen, jedoch hat es noch kein Pirat geschafft, das Wetter zu kontrollieren. Durch das schnell wechselnden Wetter, gerieten wir urplötzlich in einen heftigen Sturm. Die Wellen peitschten auf unser Schiff und der Regen schlug mir ins Gesicht. Meine Augen waren kaum offen zu halten und immer mehr schreie erklangen. Meine Crew fiel teilweise von Deck und war verdammt dazu elendig zu ertrinken. Hätte ich die Macht gehabt, ihnen Helfen zu können, hätte ich es ohne zu zögern gemacht. Dem war allerdings nicht so und somit musste ich selbst zusehen nicht vom Schiff zu fallen. Es schaukelte wild hin und her. Die Wellen waren gnadenlos und Blitze huschten über den grauen Wolken bedeckten Himmel. Der laute Donner dröhnte in meinen Ohren und ich versuchte die Segel einzuholen mit meiner Crew. Leider machte es uns einen Strich durch die Rechnung, denn ein Blitz schlug im Mast ein und er knickte um. Erschrocken packte ich ein Crew Mitglied in meiner Nähe und sprang mit der Frau weg. Der dicke Stamm knallte zu Boden und durchbrach die Blanken. Wir waren alle dazu verurteilt zu sterben. Ich wollte das nicht. ,,Käpt'n!" rief meine Köchin, die sich verzweifelt versuchte festzuhalten. Ich sprintete auf sie zu und packte ihre Arme um sie hochzuziehen. Doch da das Holz bereits nass war, rutschte ich aus und direkt ins Wasser, da meine Galeere in die Tiefe sank. ,, FUCK!" stieß ich heraus und wollte mich irgendwo festhalten. Doch fiel ich ins kalte Nass und drohte zu ertrinken. Mein Körper war schwer wie Blei und ich konnte mich nicht mehr bewegen um an die Oberfläche zu schwimmen. Recht schnell verließen mich meine Sauerstoffreserven und ich verlor das Bewusstsein. Ich will nicht sterben. Nicht heute und schon gar nicht so. Alles war schwarz.

Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, jedoch fühlte sich mein Körper schlaff und schwer an. So als hätte ich wie Dornröschen 100 Jahre lang in einem tiefen Schlaf gelegen. Nur mit dem Unterschied, dass ich mich nicht mit einer Spindel gestochen hatte, sondern fast ertrunken bin. Stimmt. Ich bin im Wasser bewusstlos geworden. Aber wo bin ich dann jetzt? Verwirrt sah ich mich um. Die Wände waren aus Metall und es sah wie ein Behandlungszimmer aus. Nur lag ich in einem Krankenbett, dass an die Wand gestellt war. Ich hing an einem Tropf und war an einer Maschine angeschlossen. Mühevoll versuchte ich mich aufzusetzen, was nach dem fünften Versuch auch endlich einmal klappte. Ich schwang meine Beine übers Bett und riss die Kabeln von meinem Arm, die mit der Maschine verbunden waren. Das Gestell an dem der Tropf hing, benutzte ich als Stütze. Daran festhaltend stemmte ich mich aus dem Bett und verließ mit schlaffen Muskeln das Zimmer. Langsam torkelte ich durch die Metallenen Gänge meines Unbekannten Aufenthaltsortes. Maschinen hämmerten gegen das Metall und erzeugte ein unangenehmes Geräusch, dass in den Ohren schmerzte. Vermutlich war es gar nicht so laut, doch da ich bis jetzt keine sonderlichen Geräusche vernahm, schmerzten lautere nur mehr. Ich atmete also mal tief durch und versuchte mich auf meinen eigene Atem zu konzentrieren. Langsam tapste ich durch den echt heißen Gang entlang und versuchte irgendwelche anderen Menschen zu finden. Oder eher zu erfahren wo ich denn überhaupt bin. Wenn ich auf Kids Schiff gelandet wäre, dann würde ich demnächst wirklich sterben. Das Schiff der Strohhüte war meiner Meinung am besten. Aber naja. ,, Der Käpt'n ist echt komisch drauf, findest du nicht Penguin?" erklang plötzlich eine Stimme vorne bei einer Abzweigung. Erschrocken zuckte ich zusammen und erstarrte kurz. Die Schritte kamen näher und zwei fremde Männer in weißen Overalls. ,, Hey." erklang die Stimme des Mannes mit der Penguin Kappe. Seine war keinesfalls streng, eher erschrocken über meine Dummheit einfach aufzustehen. Beide liefen auf mich zu. Ich wusste nicht was ich machen soll. Kämpfen oder einfach aufgeben und mir vielleicht helfen zu lassen. Ich kannte deren Absichten ja nicht. Also ließ ich meinen Körper in blaues Feuer hüllen. Die beiden wichen zurück und ich biss mir auf die Unterlippe und klammerte mich an die Stange. ,, Ich hole den Käpt'n." meinte der rothaarige mit der grünen Ballonmütze. Dieser Penguin nickte leicht und hob beruhigend seine Arme. ,, Hey beruhig dich. Der Käpt'n wird echt nicht erfreut sein wenn du hier deine Teufelskräfte benutzt. ,, Wo bin ich?" hörte ich nun zum ersten Mal wieder seid meinem Erwachen, meine Stimme. Es war ungewohnt für mich. ,, Du bist auf der Death. Oder eher in ihr." sprach er letzteres eher zu sich selbst als zu mir. ,, Death? Dann seid ihr die Heart Piraten oder?" zog ich eine Augenbraue hoch. Falls es wirklich so ist und ich nicht etwas verwechselt habe, hätte ich möglicherweise ein großes Problem. ,, Hey, hörst du mir überhaupt zu?" riss mich Penguins Stimme aus den Gedanken. ,, Nein." erwiderte ich ihm Schulterzuckend. Etwas perplex sah er mich an. ,, Also? Was hast du gesagt?" zog ich eine Augenbraue hoch. Er schüttelte sich kurz, ehe er seine Worte nochmals wiederholte. ,, Du sollst deine Flammen verschwinden lassen bevor der Käpt'n kommt." ,, Dafür ist es wohl zu spät." erklang eine neue, tiefe Stimme. Ein großer Mann mit einem echt langen Schwert kam um die Ecke und sah mich mit seinen grauen stechenden Augen an. In mir schrillten alle Alarmglocken. Ich bin wirklich auf dem Schiff der Heart Piraten. Dem U-Boot von Trafalgar D. Water Law besser bekannt unter Chirurg des Todes. Meine blauen Flammen umhüllten mich in eine dicke Schutzschicht. Wild tanzten sie hin und her. Bereit jeden zu töten der nur eine falsche Bewegung machte. Plötzlich wurden Trafalgar und ich von einer blauen Kuppel umhüllt. Verwirrt sah ich mich um. ,, Was ist das?" fauchte ich ihn an. Er grinste bloß diabolisch und sprach ein Wort aus. ,, Shambles." sofort hielt er einen Eimer Wasser in der Hand, allerdings verschwand dadurch die Stange mit dem Tropf. Unwillkürlich fiel ich zu Boden und wurde mit Wasser überschüttet. Nach Luft ringend stützte ich mich auf meinen Armen ab, als sich der Kapitän des U-Boots zu mir hinunter kniete und mir etwas auf das Handgelenk schnallte. Die Wärme in meinem Körper verließ mich und direkt wurde mir klar, dass es sich um Seestein handelte. ,, Du kranker Bastard." zischte ich und versuchte misslungen das Armband abzubekommen. ,, Ich habe dir das Leben gerettet und du dankst es indem du meine Kammeraden bedrohst und mich beschimpfst. Keine Sorge bei der nächsten Insel schmeiß ich dich raus." meinte er während der Mann aufstand und mich mit hochzog. Trafalgar zog mich in eine Richtung. Orientierungslos sah ich mich um, ehe er vor einem Zimmer stehen blieb und mich dort hineinwarf. Mit einem schmerzhaften Aufprall fiel ich zu Boden. ,, Du bleibst hier." damit sperrte er mich ein und ich blieb alleine in diesem kahlen unfreundlichen Raum. Ein ranziges Bett stand hier ansonsten war hier nichts. Es war komplett dunkel. Lediglich das wenige Licht vom Ozean schien durch das Bullauge. Seufzend zog ich mich aufs Bett und blieb liegen.

One Shots nach Lust und LauneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt