Jack Skellington (NbC)

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Halloween Town, mein Zuhause und dass von sehr vielen Monstern und übernatürlichen Wesen. Mein Name ist Y/N und ich bin ein Vampir. Ich lebe alleine in einem kleinen Schloss mit einem kleinen Familienfriedhof im Wald.

Ich bin 200 jährige Siegerin im Blut abzapfen in einer Nacht

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Ich bin 200 jährige Siegerin im Blut abzapfen in einer Nacht. Es bereitet mir Freude die Menschen leiden zu sehen. Jedoch trotz dieser einmaligen Primäre des Glücksgefühls einmal im Jahr, fühle ich mich ansonsten alleine und traurig. Mir fehlte etwas in meinem untoten Leben. Also legte ich mir ein Haustier zu. Eine kleine süße Katze. Diese nannte ich Lucy. Das kleine Fellknäul folgte mir überall hin.

Es war gerade das Ende der diesjährigen Halloween Nacht. Die Bewohner von Halloween Town sangen ihr übliches Kürbislied. Ich sang nicht mit, da es mir zu langweilig war. Stattdessen machte ich mich auf den Weg nachhause. Seitdem Jack vor zwei Jahren das Weihnachtsfest fast ruiniert hat, haben wir trotzdem jedes Weihnachten Schnee bekommen. Sally und er haben sich allerdings getrennt, weil er ihr gegenüber abweisender wurde und sie so nicht mehr leben konnte. Also haben sie ihre Beziehung beendet, blieben allerdings noch sehr gute Freunde. Wie dem auch sei, ich machte mich auf den Weg in mein kleines Schloss und legte mich schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein poltern an der Tür geweckt. Erschrocken sprang ich aus meinem Sarg und hatte meine Augen verfärben lassen. Sie wurden rot und die Pupille lang und spitz. Das Klopfen hörte allerdings nicht auf und ich ging knurrend an die Tür. Dahinter stand Jack Skellnington mit seinem Geisterhund Zero. ,, Was kann ich für dich tun, Jack?" seufzte ich leicht und sah zu ihm empor. ,, Y/N du musst mir bei etwas helfen." erklärte er rätselhaft und zog mich aus meinem Haus hinter sich her. ,, Jack ich bin gerade aufgestanden und habe noch nichtmal Blut zu mir genommen." seufzte ich grummelnd und wusste echt nicht was er eigentlich von mir wollte. ,, Das ist kein Problem." wank er ab und lief quasi durch den Wald. Wegen seinen langen Beinen, musste ich mich echt anstrengen, nicht hinzuknallen. Mit Vampirspeed wäre ich wiederum zu schnell. ,, Könntest du bitte etwas langsamer sein ich komme kaum hinterher." bat ich ihn leicht sauer. Ja wer wäre nicht sauer, wenn man durch ein lautes Poltern geweckt wird und direkt mit geschliffen wird? Ich kenne keine Person die anders reagieren würde. Jack fuhr einen Gang runter und wir spazierten in die Stadt und zu seinem riesigen Haus oder auch Schloss.

Darin angekommen, zog er mich in seinen Turm hinauf und präsentierte mir die vielen Reagenzgläser mit vielen bunten Flüssigkeiten und anderen Utensilien. ,, Also? Was willst du mir zeigen?" zog ich misstrauisch eine Augenbraue hoch. ,, Ich habe mich an einem neuen Projekt versucht, wobei du mir deine Meinung sagen musst." meinte der Kürbiskönig vor mir. ,, Warum ich? Wieso nicht Sally oder der Bürgermeister?" ,, Weil ich deine Meinung möchte." seufzend ließ ich mich auf dem Tisch nieder und nickte. ,, Na schön. Zeig her." freudig nahm er mit seiner Knochenhand ein Gefäß mit einem pinken Inhalt und kippte es in einem Zug hinunter. Relativ schnell bemerkte ich eine Veränderung. Aus dem Skelett vor mir wurde ein Mensch mit weißer Haut und schwarzen Augen mit gelber Pupille und weißen Haaren. Überrascht sah ich ihn an und durch meine feinen Ohren konnte ich sogar Blut durch seinen Körper fließen hören. Der süßliche Geruch stieg mir in die Nase und ich schnappte erschrocken nach Luft als ich diese Gedanken realisierte. Schnell schlug ich mir eine Hand vor Mund und Nase. ,, Und was sagst du?" fragte er freudig. Ich schluckte schwer und antwortete mit unterdrücktem Hunger. ,, Es ist toll." er sah mich verwirrt an. ,, Aber was hast du denn
Y/N?" er kam mir näher, doch blockte ich ab. ,, Komm mir nicht näher." fauchte ich ihn aus Versehen an. Er wich verletzt zurück. ,, Tut mir leid, ich wollte nicht so gemein sein, aber ich habe Hunger und das Blut in deinem Körper macht mich gerade verrückt. Also entschuldige mich bitte." damit stand ich auf und öffnete das Fenster, durch das ich hinunter sprang und mich im Fall in eine Fledermaus verwandelte. Schnell flog ich weg in mein Schloss um mir dort Blut zu holen.

Dies ist nun schon einen Monat her. Es ist Heilig Abend geworden und Schnee fiel auf unsere Stadt hinab. Nicki Graus brachte uns den Winter vorbei und ich wanderte durch den kahlen weißen Winterwald. Meine Haare flatterten im Wind und ich kam irgendwann am Kürbisfeld an. Auf den seltsam gekringelten Hügel nahm ich im kalten Schnee Platz und starrte in den dunklen Himmel. Unbewusst erinnerte mich der Mond an Jack. Diesen hatte ich seid dem Tag nach Halloween nicht mehr gesehen. Zumindest bin ich ihm aus dem Weg gegangen. Vielleicht war es weil ich mich schämte, mich nicht beherrschen zu können, oder vielleicht weil ich mich schon seid geraumer Zeit in ihn verliebt habe. Ich weiß es nicht. Oder aber es ist beides. Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wie sich mir jemand näherte und eine Hand auf meine Schulter legte. Erschrocken drehte ich mich um und starrte den Knochenmann vor mir an. ,, Wieso bist du mir aus dem Weg gegangen Y/N?" er sah verletzt aus. ,, Keine Ahnung Jack." seufzte ich und zog meine Beine an mich. Ihn anzusehen erfüllte mich mit Nervosität und Unbehagen. ,, Bitte sag es mir, wenn ich etwas falsches gemacht habe. Ich möchte dich nicht vergraulen aus meinem Leben. Eine Minute ohne dich ist erträglich, eine Stunde ohne dich schmerzhaft, ein Tag ohne dich wird zur Qual und ein Monat ohne dich unmöglich für mich." Tränen flossen bei seinen Worten über meine Wangen und er setzte sich neben mich. Sanft strich er mir die kleinen Perlen von den Wangen und zog mich in eine Umarmung. ,, Ich liebe dich Y/N bitte lass mich nicht alleine." ich fing an zu schluchzen und drehte mich zu ihm um. ,, Ich liebe dich auch." ich zog ihn in eine feste Umarmung und ohne es zu bemerken, schluckte er eine Tablette. Erst durch die plötzlich Wärme merkte ich seine Menschliche Gestalt vor mir. ,, Ich möchte das du kein fremdes Blut mehr zu dir nimmst. Du gehörst mir." leicht schmunzelte ich und grinste diabolisch. ,, Ich gehöre dir? Das ist mir neu." ohne weiter noch darauf einzugehen, biss ich ihm in den Hals und trank von seinem Blut. Er zuckte kaum und strich mir liebevoll über den Kopf. An der Bissstelle blieb auf ewig eine Narbe und als Beweis das ich ihm gehöre, steckte er mir einen Ring an den Finger mit dem Satz, ,, Da ich dich nicht markieren kann, möchte ich, dass es jeder auch so weiß. Also heiraten mich bitte." ich willigte ein und wir heirateten drei Jahre später. Jack blieb meistens ein Mensch und nur zu Halloween konnte man sein weißes Skelett durch die Schatten der Menschenwelt sehen. Niemand konnte rennen und keiner konnte sich vor Jack Skallington verstecken. Er ist einfach der Kürbiskönig und mein Mann.

One Shots nach Lust und LauneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt