4|| Harte Zeiten

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Ich hörte ein lautes Klatschen was von ihrer Hand kam aber spürte nichts... Ich öffnete jetzt meine Augen und ich glaube zu Halluzinieren.

Vor mir stand Reki, "Sie hat nichts gemacht das sie sowas verdient hätte." er klang wütend... Reki warum... Lass meine Mutter einfach machen.. Sie beruhigt sich schon wieder. Ich wollte gerade auf seine Schulter fassen und ihn es sagen aber meine Mutter kam mir zuvor und zerrte Reki einfach nur zur Seite ohne ihn weiter zu beachten und stellte sich vor mich. Sie sah aus als würde sie explodieren. Ich habe das Gefühl ich schrumpfte und sie wurde zum Riesen. "y/n!" ich nickte zitternd. "Einsteigen!" Meine Welt verstummte schlagartig und alles wirkte auf mich wie in Zeitlupe. Beim Umdrehen schaute ich flüchtig auf Reki, er sah sehr unzufrieden aus. Seine Wange war rot. Hinter ihm kam jetzt Langa und redete mit ihm, er versuchte ihn wegzuziehen aber schaffte es nicht.

Ich ging jetzt vorne am Auto lang und auf die andere Seite. Der Fahrer öffnete meine Tür und ich stieg ein, kurz danach stieg meine Mutter ein. "Undankbares Gör, was ist wenn Narben bleiben? Dann sinkt dein Wert als Ehefrau für den nächsten der die Familienfirma übernehmen wird." Sie gab das Klopfzeichen zum los fahren. "Du wirst ab sofort wieder nach der Schule sofort nach Hause kommen."

Ich wusste jetzt etwas zu sagen wäre unklug, außerdem war ich zu beschäftigt damit meine Tränen zurückzuhalten.

Später saß ich in der Küche und zwang mich etwas zu essen, meine Mutter ließ mich heute nicht am Abendmahl teilnehmen nachdem der Arzt feststellte das mein Handgelenk verstaucht ist. Hinter mir hörte ich 2 Putzmädchen flüstern. "Armes Mädchen... Sie kann einen richtig Leid tuen...", "Das stimmt... Ich hoffe es geht ihr bald wieder besser." Ich spürte jetzt wie mir Tränen die Wange runterkullerten und wie sich eine übelkeit in meinen Magen breit machte... Ich ließ meinen Löffel in die Suppe fallen, das klirrende Geräusch verstummte als ich aufstand und in mein Zimmer ging.

Die nächsten Tage versuchten Langa und Reki immer wieder mit mir zu reden, inzwischen war auch schon wieder Mittwoch aber ich hatte ihnen nichts zu sagen. "Hey y/n, Lust mit uns zum Mittagessen zu kommen?" ich schüttelte den Kopf. Langa legte seine Hand auf Rekis Schulter "Lass gut sein..." aber Reki schüttelte den Kopf er wollte gerade was sagen aber ich stand auf und ging aus dem Zimmer raus zum Hof.

Die beiden kamen nach wenigen Minuten ebenfalls raus aber setzten sich auf die andere Seite mit den Rücken zu mir. Ich sah sie eine Weile an und beschloss zu ihnen zu gehen.

Als ich vor ihnen stand schauten sie mich verwundert an. Ich ballte meine Hände zu einer Faust und schaute auf den Boden. Meine h/f Haare flogen nur so im Wind. "Entschuldigt wegen dem was passiert ist. Vergesst es einfach." ich hielt mir meine Tränen zurück.

Reki stand auf und legte seine Hände auf meine Schultern "Wie sollen wir das vergessen können?!" er klang echt aufgebracht, sein Griff wurde stärker es tat fast weh. Ich musste auch nicht hinschauen um zu merken wie wütend er war.

Langa stand jetzt auch auf "Lass sie los Reki..." sogar er klang bedrückt. "Wir wollen dir doch nur helfen..." Reki ließ seine Arme einfach runter fallen und schaute bedrückt in mein Gesicht. Ich nahm meinen Mut zusammen und schaute beide kalt an, "Wir sollten nicht mehr miteinander reden." Sie sahen unfassbar geschockt aus. Nachdem ich das sagte ging ich einfach weg von ihnen. Ich sah noch mal kurz zurück, es sah aus als würden Reki und Langa sich streiten.

Ich bekam ein stechen in der Brust, es tat mir so unglaublich weg... die kurze Zeit mit ihnen war die schönste meines Lebens aber ich will nicht riskieren das so etwas mit meiner Mutter wieder passiert. Als die Klingel ertönte gingen alle Schüler wieder in die jeweiligen Klassenräume. Wir hatten jetzt Klassenleiterstunde und waren kurz davor entlassen zu werden.

"Denkt bitte daran, von Morgen zu Freitag wird eine kleine Fahrt stattfinden. Bringt für die Fahrt genug Essen und Trinken mit, nachdem das gesagt wurde könnt ihr jetzt auch gehen." Alle gingen aber ich blieb noch im Raum und ging zum Lehrer. "Sensei..." er schaute jetzt auf mich. "Haben meine Eltern zugestimmt?" Er fing an zu lächeln "Nach etwas Überredungskunst hat dein Vater zugestimmt und alles ist geklärt!" Ich verbeugte mich vor ihm "Ich danke Ihnen sehr!" Er wuschelte durch meine Haare, "Ach Quatsch, Du brauchst Dich nicht bedanken. Das ist meine Aufgabe als Lehrer." er lächelte mich freundlich an.

Ich ging jetzt raus wo mein Fahrer auf mich wartete. Reki und Langa schauten mich an aber sagten nichts zu mir. Ich stieg also ein ohne mit ihnen ein Wort zu wechseln und fuhr nach Hause, ich wollte es zwar so aber es machte mich dennoch traurig. Angekommen packte ich alles zusammen für die Fahrt und vertrieb mit irgendwas sinnlosen meine Zeit im Zimmer. Abend ging ich schlafen, allerdings konnte ich nicht wirklich schlafen. Ich lag diese Nacht länger wach als ich geschlafen hatte.

~nächster Tag an der Schule~
Der Leherer hatte eine Liste in der Hand und ging durch wer schon da da ist. "y/nn, y/n?" ich hob meine Hand "Hier!" Er nickte kurz. "Kannst in den Bus einsteigen" Ich stieg ein und suchte mir einen freien Platz, der Bus hatte mehr Plätze als Schüler wodurch sich keiner zu mir setzte und ich die ganze Fahrt über alleine war. Ich kannte dieses Gefühl doch... Im Internat, in meinen ganzen Leben war ich allein, es war nichts neues aber machte mich Fertig, mehr als jemals zu vor.

Den Tag verbrachten wir indem wir durch die kleine Berglandschaft wanderten. Der Leherer hatte keine spaßigen Aktivitäten vorbereitet, er meinte wir wären ja keine Grundschüler mehr. Reki und Langa schauten manchmal zu mir rüber aber ich ignorierte es. Ich konnte ihnen nicht in die Augen sehen.

Am Abend ging ich mit meinen 3 Klassenkameradeninnen und die kleine Hütte auf die wir zugeteilt wurden, Und wir redeten noch etwas, "Wisst ihr..." die größere fing an zu reden. "Meine Mutter, sie kommt ständig an und will eine Umarmung! Das nervt" das Mädchen neben mir fing jetzt auch an zu reden. "Ich kenne das! Meine piekt mir auch immer mit ihren Zeigefinger in den Arm wenn sie mit mir redet" das dritte Mädchen fing an zu lachen "Das würden sie gar nicht machen wenn ihr sie nur mal zwischendurch Umarmen würdet" die anders 2 fingen auch an zu lachen. In mir verbreitete sich allerdings nur ein negatives Gefühl im Brustkorb und mir wurde schlecht. "Ich muss mal auf Toilette..." ich stand auf und ging aus der Hütte, die Toilette war draußen 3 min von der Hütte entfernt. Es fing gerade an zu nieseln aber das interessierte mich nicht weiter.

Auf den Weg hin fing ich gerade an Tränen zu vergießen, ich musste über das Gespräch der 3 nachdenken. An einer Hütte kam plötzlich Reki raus "Bis morgen dann Langa!" Er schloss die Tür und drehte sich um. Ich sah ihn in die Augen und er mir. Allerdings schaute ich wieder direkt weg und ging weiter meinen Weg. Ich war mir nicht sicher ob Reki gesehen hatte dass ich weine...

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Vielen Dank fürs Lesen ♡ 。゚(゚꒦ິ^꒦ີ゚)゚。

Ich persönlich bin ein Fan davon erstere Sachen zu schreiben, deswegen wird es im Laufe der Story noch einige Probleme geben ABER es wird auch schöne Momente geben und die Skateboards werden dann auch mehr eingebaut! Besonders nachdem alle Probleme behoben wurden, das verspreche ich euch ♪(๑ᴖ◡ᴖ๑)♪

Eure Emyyxen*:・゚

Perle ohne Glanz || Reki X Reader || Sk8 the Infinity Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt