Kapitel 12. Teil 1

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~ 3 Wochen später ~

Austins Sicht:
Ich wachte auf den Sofa auf und merkte, dass ich nur eine Boxershorts trug. Ich legte die Decke zur Seite und ging in die Küche. Anna hatte zum Glück ihren Gibs ab, aber wo war sie? Ich ging nach oben und schaute in unseren Schlafzimmer. Auch nicht.

Ich hörte auf einmal ein leises würgen. Ich ging zum Badezimmer und machte die Tür auf. Da saß Anna. Sie saß an der Toilette und musste sich übergeben. Ich ging zu ihr und nahm ihre Haare nach hinten, damit sie nicht dreckig wurden.

Anna: Danke Babe. Mir war nur schlecht.

Austin: Das sehe ich. Willst du etwas Frühstücken?

Anna: Ja, sehr gerne.

Ich half ihr hoch und zusammen gingen wir die Treppe runter und liefen in die Küche. Sie nahm die Teller aus dem Schrank und wollte mit ihnen zum Tisch laufen, als plötzlich das Telefon klingelte.

Anna: Ich gehe schon ran.

Austin: Okay. Ich decke weiter.

Sie nahm den Hörer ab.

Anna: Mum. Es freut mich, deine Stimme zu hören. Was ist los? Du hörst dich so traurig an?

Mum: Es ist etwas passiert....

Anna: Okay... Jaa. WA-WAA-WAAS?

Ich drehte mich zu Anna um. Ich sah wie sie die Teller auf den Boden fallen lässt und anfing zu weinen. Ich rannte schnell zu ihr.

Austin: Was ist passiert? Wer war das?

Anna: Es war meine Mutter. Mein Vater. E-er ist To-tot.

Sie fiel zu Boden. Ich ging auf die Knie und umarmte sie. Sie brauchte mich jetzt. Sie musste weinen. Ist ja auch kein Wunder, wenn sein Vater stirbt. Sie sah mich verheult an.

Anna: Die Beerdigung ist in 3 Tagen.

Austin: Okay. Aber lass uns jetzt erst Frühstücken.

Annas Sicht:
Ich konnte nichts essen. Ich bekam überhaupt nichts runter. Ich musste die ganze Zeit an meine Mum denken. Wie sie sich jetzt wohl fühlt? Ich versuchte mir etwas Essen in den Mund zu stopfen, aber ich aß nur paar Krümmelchen von einen Brötchen. Wir waren fertig mit den Essen. Austin räumte die Küche auf, wärend ich nach oben in unser Schlafzimmer ginge.

Austins Sicht:
Ich hörte ein lautes Schluchtzen. Ich legte die Sachen zur Seite und ging die Treppe hoch und ging in unser Zimmer. Ich sah Anna, wie sie auf der Fensterbank saß und weinte. Ich setzte mich zu ihn und küsste sie auf ihre Stirn.

Austin: Bitte tue dir nichts an. Wir brauchen dich doch. Unser kleiner und ich. Ich bin an deiner Seite.

Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und zog mich zu ihr und küsste mich. Sie braucht mich jetzt viel mehr, als sonst.

Anna: Ich liebe dich so sehr. Ich bin dir so dankbar, dass du immer bei mir bist.

Austin: Das ist doch klar. Du bist meine Frau und ich liebe dich auch. Versuch dich jetzt bitte etwas aus zu ruhen.

Ich hob sie hoch und legte sie auf unser Bett. Sie sah sehr müde aus. Ich legte mich neben ihr und deckte sie zu.

Austin: Versuche etwas zu schlafen. Ich bleib auch bei dir. Ich weiß, wie du dich fühlst. Aber bitte mach dich nicht selber kaputt.

Sie schließte die Augen. Ich umschlung sie mit meinen Armen. Sie sollte wissen, dass ich bei ihr bin. Ich spürte, wie sie zitterte. Aber nach 3 Minuten war sie still. Sie war eingeschlafen.

Baby. One TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt