-Anhand ein Bild von Kuro mit 18 Jahren-
Es gibt doch immer diesen einen Moment, ein stückchen das man nicht verlieren möchte, jemanden den man nicht verlieren möchte. Doch warum hat man es nicht gleich von anfang an bemerkt, warum konnte man nicht schon von anfang an bei demjenigen sein. Warum musste man ihn zuerst finden und dann auch noch so lange darauf warten. Musste man wirklich immer nur den schweren und Steinigen Weg gehen um ans Ziel zu kommen. Könnte man nicht einfach schnell und einfach dahin gelangen, gäbe es den wirklich keine andere Allternative dazu. Wieso konnte ich ihm nicht schon damals auf der Insel begegnen, warum musste ich erst so lange auf ihn warten. Das einzige was ich doch nur wollte, war jemanden zu haben, einen der auf mich aupasst, mich beschützt und mir hilft. Doch jetzt war ich froh ihn zu haben, endlich konnte ich mit jemanden über meine Probleme reden, ich war froh Trafalgar Law zu haben.
Seit dem Tag an dem mich Law gefunden hatte, mich bei sich aufnahm und mir einen Namen gab, seit dem sind 8 Jahre vergangen. Und heute war mein Geburtstag, mein 18 Geburtstag. Zwar wusste ich nicht mehr wann ich überhaupt Geburtstag hatte, doch dank Law, der den Tag meines Fundes nahm, hatte ich endlich einen. Zu gern erinnere ich mich an diesen einen Tag zurück. An den Tag, wo er mir alles, oder wenigstes die hälfte über sich erzählte. Damals war es der zweite Tag den ich hier war, an diesen Tag hatte ich große Angst, ich wusste nicht was er mit mir vorhatte und auch wusste ich nicht, was er mit mir anstellen wollte.
*Vor acht Jahren*
"Also Kuro, du bist hier auf meinem U-Boot und das hier ist meine Crew, die Heart Piraten Bande. Und seit heute gehörst auch du dazu. Zwar weis ich noch nicht, warum du ausgerechnet auf dieser Insel warst und wer du in wirklichkeit bist, doch ich vertraue dir mal. Doch eins will ich dir jetzt schon mal sagen, umsonst wirst du hier nicht bleiben. Du wirst ab heute mein Gehilfe sein, ich werde dir alles über die Chirurgie beibringen und dich lehren, wie du dich selber Verteidigen kannst, hast du das Verstanden?"
"Dann bist du mein großer Bruder."
Mit einem breitem lächeln sah ich ihn an. Auch wenn er eher verdutzt rein schaute, freute ich mich. Ich freute mich einfach so sehr darüber das ich ein neues Zuhasue gefunden hatte, einen großen Bruder und eine neue Familie, inklusive Haustier. Obwohl Bepo, ein weißer, sprechender Eisbär eher nicht als Haustier gilt, er war Law's rechte Hand und entschuldigte sich für alles. Bei ihm konnte ich immer gut im Arm einschlafen. Aber auch Shachi und Penguin waren nicht ohne, mit ihnen konnte ich lachen und auch neue Sachen lernen. Sie brachten mir das Kochen bei, das lesen und rechnen. Aber Law war derjenige der mir alles über das Meer, über die Piraten und die Teufelsfrüchte erklärt hatte. Abends sahsen wir Stunden lang auf dem Bett und schauten durch das Bullauge in die Tiefen des Meeres. Ich war fasziniert und kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, so vieles was ich noch nicht wusste und kannte, vieles was ich noch nicht verstand und verstehen musste, doch das was ich immer noch nicht verstand, war die Stimme in meinem Kopf.
Seit dem Tag vor acht Jahren habe ich kein Wort mehr von ihm gehört, ich wusste nur das, was er mir damals über sich erzählt hatte, was aber auch nicht viel gewehsen war. Ich dachte, wenn ich seinen Namen rufen würde, würde er wieder mit mir sprechen, doch das war nicht so, seine Stimme hörte ich bis heute nie wieder, was mich eigentlich traurig machte. Law habe ich von meiner inneren Stimme erzählt und sein Ausdruck im Gesicht war mir unheimlich, so, als wolle er mir meinen Kopf aufschneiden und mein Gehirn untersuchen. Zum schaudern. Doch das tat er nicht, er selbst wusste auch nicht was es damit auf sich hatte und wenn die Stimme wieder komme, sollte ich ihm bescheid geben, doch das blieb ja aus.
Am Abend meines Geburtstages kam Law noch in mein Zimmer rein. Vom Bett aus schaute ich ihn an wie er rüber zu mir kam und sich neben mich setzte. Schon den ganzen Tag hatte er mit mir kein Wort gesprochen und ich hatte Angst etwas falsches gemacht zu haben Doch als er mir seine Hand auf den Kopf legte und durch meine schwarzen Haare wuschelte, glaubte ich nicht mehr daran das er sauer auf mich sei. Als er seine Hand von meinem Kopf wieder weg nahm, ich zu ihm rüber schaute, er aber nur an die Wand schaute und dabei lächelte, fragte ich mich, was mit ihm los sei. So führte er sich eigentlich nie auf. Ich wollte ihn fragen was mit ihm los sei, doch noch bevor ich etwas sagen konnte, kam er mir zuvor.
"Hör mal Kuro, da du nun 18 geworden bist, glaubst du nicht, es wäre an der Zeit dir eine eigene Crew zuzulegen? Ich weis zwar was ich vor acht Jahren zu dir gesagt habe, dennoch glaub ich das du von mir genug gelernt hast und auf eigenen Beinen stehen solltest..."
Ich schaute rüber zu ihm, sah wie er nach unten zu Boden schaute, die Hände über den Kopf und einfach nicht mehr weiter wusste. Auch ich wusste nicht mehr weiter. Ich wollte doch nicht weg von ihm, nicht weg von den anderen. Sofort stand ich auf, ging zu ihm rüber und nahm seine Hände von seinen Kopf runter. Er schaute zu mir rauf und ich zu ihm runter.
"Nein! Ich werde bei dir bleiben. Egal ob ich nun genug von dir gelernt habe oder nicht, ich will nicht gehen. Ich bin ein Teil deiner Crew und das werde ich auch für immer bleiben. Und was ist das bitteschön für ein Geschenk, einen rausschmiss. Du weist doch, mich wirst du nicht so einfach los. Und nun komm und sei wieder der alte Law, der der sich nichts sagen lässt, der immer den coolen raus hängen lässt."
Ich zog ihm vom Bett hoch und diesmal war ich derjenige der ihm durch seine schwarzen Haare wuschelte. Ich glaube, er hatte es so einiger maßen verstanden das er mich nicht los wird, egal was kommen mag. Als er mich dann mit einem lächeln ansah und sich auf den weg zur Tür machte, drehte er sich noch einmal zu mir um.
"Morgen werde ich dir etwas zeigen, zieh dich schon mal warm an. Ach und Kuro, alles gute zum Geburtstag."
Dann verschwand er aus meinem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Doch ich fragte mich, ob ich mich jetzt wirklich warm anziehen sollte oder ob das nur als Sprichwort gemeint war.
DU LIEST GERADE
Für ewig Dein (Trafalgar Law FF Kurzgeschichte) Abgeschlossen
Hayran KurguIch werde dein Licht sein, dein Streichholz, deine brennende Sonne, ich werde das Helle im Dunkeln sein, obwohl ich dein böses bin. Und wir werden uns gut fühlen, weil wir daran arbeiten werden, an uns Arbeiten werden. Ich werde dich beschützen, ega...