3.Kapitel P.o.V. Taylor

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Maaaan! Ich musste sie einfach die ganze Zeit ansehen! Den Unterricht realisierte ich gar nicht und meine Freunde nahm ich auch kaum wahr. Sie war so wunderschön, gefühlt 1000 mal schöner als in meinen Träumen. Ihre goldenen Haare und diese Augen, wie Eis! "Hallo?! Hörst du mir überhaupt zu?! Gaff diese Tusse nicht so an, ich erzähl dir grad von so einem heißen Mädchen aus meinem Urlaub!", sagte Kai, mein bester Kumpel. Jetzt würde ich ihm am liebsten eine reinhauen oder gegen die Wand schleudern, ihn einfach mal so richtig verprügeln. Wie konnte er sie nur Tusse nennen?! Sie war alles andere als tussig! Ich würde ihn leicht besiegen, da ich ja öfters ins Fitnessstudio gehe und Sport liebe, aber zum einen war die Lehrerin da und er hatte ja auch irgendwie Recht. Ich sollte wirklich aufhören sie anzustarren. Was fand ich eigentlich an ihr? Ja, sie hat wunderschöne Augen und Haare und die Art wie sie sich bewegte, wie eine Fee. Und.... Stopp! Ich muss aufhören an sie zu denken! Wieso ist das so schwer? Mir ist es noch nie schwer gefallen, aufzuhören an ein Mädchen zu denken, aber sie ist was besonderes. Argh, nein, sie ist nichts besonderes! Sie ist verdammt nochmal nicht anders als die restlichen Mädchen der Klasse. Das soll jetzt mal in mein Gehirn rein! Da schlug mich Kai mit seinem Ellenbogen in die Rippen. "Was soll das?!", fuhr ich ihn an. Er nickte nur stumm in die Richtung der Lehrerin, die mich wütend anstarrte. Scheiße! Wenn die sauer wurde, ist man am Arsch. "Freitag Nachmittag erwarte ich dich zum Nachsitzen, Taylor." Na toll, das schon in der ersten Woche. Das gibt bestimmt Schläge von meinem Dad. Aber das war ich ja gewohnt schließlich schlug er mich ständig. Jedoch wusste das keiner, nicht einmal Kai, weil ich immer behauptete, ich sei gestolpert oder ich hätte mich mit einem dummen Jungen geprügelt. Jede Sekunde Unterricht war die reinste Qual und ich ersehnte das Leuten. Als wir dann endlich aushatten überlegte och das Mädchen anzusprechen, aber sie war viel zu schnell verschwunden. Irgendwie musste ich sie ansprechen! Oder sollte ich ihr aus dem Weg gehen? Nicht, dass das aus meinem Traum Wirklichk... Was denke ich da?! Sowas passiert nur in Büchern und Filmen! Schließlich beschloss ich die Gedanken über sie aus meinem Kopf zu verbannen, stieg in den Bus und fuhr nach Hause. Nun musste ich erst einmal schauen, wie ich das mit dem Nachsitzen beichte. Am besten sage ich einfach, dass ich nach der Schule zu Kai gehe. Ich versuchte noch kurz das Durcheinander im Kopf zu ordnen, ließ es dann aber sein, weil es nichts brachte. Wieso war dieses Mädchen aufgetaucht?

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