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Das sind die 4 wichtigsten Grundelemente, der Rest ist erstmals unwichtig.
Was du gerade gemacht hast, ist, du hast, als du gesungen hast, deine Auraporen geöffnet und sehr viel deiner Aura freigegeben. Dass du das alles unterbewusst getan hast ist... Erstaunlich... Wirklich erstaunlich. Wir gehen jetzt rein und schauen ob wir das nochmal bewusst hinbekommen. Komm!"
Das wars dann wohl erstmal mit Putzen...

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Nach Stunden an Training um meine Aura bewusst aufrecht zu erhalten, zu verbreiten und zurückzuziehen, bin ich jetzt so erschöpft, dass ich einfach nur noch in mein Bett will und schlafen will. Auch wenn es erst 21 Uhr ist. Oh mannn... das ist ja ein ganzes Stück Arbeit... ich bereue es schon fast gesungen zu haben  "Komm schon, einmal noch Mirai, und dieses Mal versuch deine Aura noch etwas länger rauszulassen, als davor, okay?", fordert Chrollo mich auf zu machen. Er wird sich wohl mit den Anderen besprechen, wer mich wann trainiert, denn irgendwie will jeder, dass ich Nen möglichst schnell beherrsche. Außerdem wollen sie, dass ich morgen einen Test mit mir machen. Ich glaube sie haben was von Wasserorakel gesagt... wie auch immer, ich mache also jetzt nochmal diese Übung mit dem Aura herauslassen, und danach werde ich einfach schlafen gehen. Wo ist eigentlich Yoru? Ob er wohl in meinem Zimmer auf mich wartet? Oder hatte ich ihn beim Putzen dabei? Ich weiß es nicht mehr... ist es normal so schnell vergesslich zu sein? maaaaann...  "Mirai, konzentriere dich!" da war ich wohl zu abgelenkt... irgendwie fühle ich mich gerade aber auch nicht so gut... egal, wird schon wieder, erstmal muss ich mich konzentrieren! und somit verwende ich meine restliche Energie entschlossen für das Aufrechterhalten von meinem Nen. Beim Verwenden von Nen fühle ich mich irgendwie immer so... stark, so als würde jemand um mich herum stehen und mir Stärke geben. Es ist eigentlich ein sehr gutes Gefühl, nur zerrt es nach einiger Zeit an meinen Kräften. Ich halte meine Aura jetzt schon eine gute halbe Stunde aufrecht, allerdings schwindet meine Energie langsam und ich merke, wie ich meine sie langsam wieder frei lassen muss. "Ich... kann nicht mehr..." "schaffst du noch eine Minute?" "...ich versuchs!", gebe ich entschieden von mir. Diese Minute schaffe ich jetzt auch noch! "Ok, die Minute ist um, du kannst jetzt wieder loslassen" Endlich macht Chrollo Schluss für heute... ich lächle und entspanne mich wieder. Ich merke, wie ich sofort von Müdigkeit überrollt werde und mich dieser auch nicht mehr widersetzen kann. Und somit werde ich von einer sanften Dunkelheit komplett eingenommen. 

Wo bin ich? Das ist weder das Waisenhaus, noch die Kirche... Ich befinde mich auf einem weißen Bett in einem vollkommen weißen Raum. Ich habe komische Klamotten an, durch welche ich meine Arme nicht bewegen kann. Plötzlich geht die Türe auf und zwei Männer und eine Frau in weißen Kitteln kommen herein. Sie sagen irgendwas, aber es fühlt sich an als würden sie eine andere Sprache sprechen. Ich kann kein Wort verstehen. Der eine Mann nimmt mich hoch und setzt mich auf einen Rollstuhl, an welchem er mich sogleich festbindet. Mir fällt gerade auf, ich kann ja auf beiden Augen sehen! Ich will mich wehren, aber ich kann mich nicht bewegen. Selbst Blinzeln fällt mir schwer. Sie schieben mich in einen kleinen dunklen Raum rein, es gibt keine Fenster. Ich werde neben einen Tisch geschoben, welcher das einzige Möbelstück hier ist. auf dem Tisch liegen mehrere Geräte, unter anderem eine Spritze mit schwarzer und eine mit trüb weißer Flüssigkeit. Plötzlich bekomme ich Panik und versuche mich mit neuer Kraft von dem Stuhl zu befreien, allerdings waren sofort beider Männer an meiner Seite. Während der eine mich festhält, so stark, dass ich glaube, meine Arme würden unter dem Druck brechen, hielt der andere Mann mit der einen Hand mein Kiefer fest, sodass ich auf die Frau schauen muss, während er mit der Anderen Hand mein linkes Auge offenhält. Ich kann nicht mehr blinzeln und wehre mich immer heftiger. Ich fange an zu schreien, als ich sehe, wie die Frau sich eine der Spritzen nimmt und langsam auf mich zugeht. Sie kommt meinem linken Auge immer näher mit dieser und als sie vor meinem Auge ist sagt sie plötzlich etwas und zum ersten Mal kann ich verstehen, was sie böse grinsend sagt. "dann hoffen wir doch, dass das Monster dieses Mal auch wirklich rauskommt. noch eine Missgeburt können wir hier nicht brauchen!" 

mit aufgerissenen Augen schrecke ich aus meinem Traum in das Hier und Jetzt zurück. ich halte mir meinen Kopf mit meinen beiden Händen und fange an zu weinen. Was zur Hölle war das? Eine Erinnerung? oder doch einfach nur ein schlechter Traum? Ich bin mir sicher, dass ich seit meiner Geburt blind war und im Waisenhaus aufgewachsen bin, weshalb es eigentlich nur ein Albtraum sein kann. Aber warum fühlt es sich dann so vertraut an? Ich sehe mich nun vorsichtig um. Ich liege alleine in meinem Zimmer. Wo ist Yoru? Ich brauche ihn jetzt! Wo ist er? Ich finde ihn nicht, wo könnte er nur sein? hab ich ihn nicht in meinem Zimmer gelassen? Schnell springe ich auf und renne Richtung Dach. Wenn er nicht in meinem Zimmer ist, dann muss er auf dem Dach sein! Ich kann nicht mehr, ich brauche ihn jetzt sofort... Ich fühle, wie sich ein schwerer Druck in meinem Brustbereich bildet, der mich immer schwerer atmen lässt. Schweiß läuft mir den Rücken runter, macht mein Kleid nass und klebrig. Trotz Allem höre ich erst auf zu rennen, als ich auf dem Dach angekommen bin. Panisch blicke ich mich um, kann Yoru jedoch nicht finden. Wo ist er nur? Ist er das neben meinem Eimer? Ja das ist er! sofort renne ich auf ihn zu, stolpere sogar kurz, weil meine Füße nicht schnell genug waren. Allerdings spüre ich in dem Moment keinen Schmerz, da ich viel zu sehr auf Yoru fokussiert bin. Innerhalb weniger Sekunden bin ich bei ihm angekommen, meine Finger krallen sich förmlich in den weichen Stoff des Stoffhasen. Als ich ihn dann endlich an mich drücke, verschwindet jeglicher Druck und alles was ich fühle, ist Erleichterung. Da das ganze Adrenalin nun endgültig aufgebraucht ist, verliere ich jegliche Kraft und meine Beine brechen unter mir weg. Ich komme schwer am Boden auf, allerdings bemerke ich das wieder nicht wirklich, da ich schon im Halbschlaf bin. Somit schlafe ich heute zum zweiten Mal in eine angenehme Schwärze. 

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Kritik? Sonstiges? 

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Fortsetzung folgt


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