- CHAPTER SIXTEEN -

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Leser:
Seit einem Monat habe ich Loki nun nicht mehr gesehen. Er ist in Asgard, endlich in der Zelle, in die er gehört. Im Moment ist einfach alles perfekt, ich könnte mir nichts mehr wünschen als das, was ich gerade habe. Eine ruhige, schöne Zeit mit meiner Familie. Zu dieser zähle ich meine Freunde natürlich auch, sie sind immer für mich da und gehören für mich zum engsten Kreis. Was mit mir und Bucky ist...? Naja, das ist etwas komplizierter. Wir sind kein Paar, aber dennoch küsst er mich hin und wieder. Als wir zurückkehrten hat er mit mir Jamie geholt, da wir sie, während wir in Asgard waren, Stephen überlassen hatten.
Er spielt mit ihr und verhält sich so, als sei er ihr Vater. Doch der Gedanke daran ist zu schön, um wahr zu sein. Dafür müssten wir erstmal zusammenkommen. Ich weiß nicht, was bei ihm im Kopf vorgeht... ob er mich nicht zur Freundin nehmen will, da er denkt, ich sei zu gebrochen oder nicht bereit für eine neue Liebe. Ich würde ihn jedoch gerne an meiner Seite haben.

Bucky:
Ich sehe zu Natasha und Steve, die beide auf meinem Bett sitzen und ziehe verunsichert die Augenbrauen zusammen. Mein verwirrter und zugleich stur wirkender Blick durchbohrt die zwei. ,,Seid ihr euch sicher?", frage ich zweifelnd. ,,Bucky! Verdammte Scheiße, sie würde dich doch nicht küssen, wenn sie dich nicht auch liebt.", meckert Nat. ,,Keine Kraftausdrücke."

Ich schüttel kurz den Kopf. ,,Vielleicht will sie einfach nur über Loki hinwegkommen. Die ersten Küsse hatten wir im Eifer des Gefechts. Wir haben nicht nachgedacht und hatten Trubel hinter uns." - ,,Aber nun küsst sie dich noch immer.", erwidert mein bester Freund ruhig. ,,Aber sie hat nie gesagt, dass sie mich liebt.", murmel ich. ,,Wenn du jetzt nicht deinen Arsch zu der Frau deiner Träume bewegst, schmeiß ich dich aus dem Fenster!", motzt Steve nun laut und sieht mich streng an. Mein Gesicht wird ernst und ich nicke. ,,Ja, was kann schon schief gehen...", brumme ich noch sarkastisch, um meine Unsicherheit zu überspielen. Ich verlasse mein Zimmer und höre Natasha noch rufen: ,,Komm schon, Barnes! Bereite ihr den schönsten Geburtstag, den sie je hatte!"
Während ich meinen Weg zu (D/n)s Zimmer fortführe, versuche ich, runterzukommen. Sie hat mich geküsst, irgendwas fühlt sie bestimmt für mich. Sonst würde sie meine Küsse nicht noch immer erwidern. Ich klopfe an ihre Tür und drücke die Klinke runter, um sie auf ihrem Bett zu entdecken. Mit Jamie auf ihrem Schoß, hört sie Musik und legt ihren Kopf auf den ihrer Tochter. Sie lächelt stumm vor sich hin und summt zur Melodie, ehe sie sich zu mir dreht. ,,Bucky?", fragt sie verwundert. ,,Was gibt's?"

Ich komme zu ihr und setze mich an die Bettkante. Sie zieht verwundert ihre Augenbrauen hoch und hebt die schlafende Jamie von ihren Beinen. Während sie das Mädchen in ihren Laufstall legt, sieht sie mich durchgehend an. Sie setzt sich neben mich und legt ihre Hand auf die meine, Panik spiegelt sich in ihren Augen wieder. Auch, wenn sie diese gut zu verstecken weiß. Mein Blick haftet an ihren (A/f) Augen. ,,(D/n), du weißt doch, wie sehr ich Jamie liebe...", setze ich an.
Und schon jetzt frage ich mich, wie dämlich ich eigentlich bin. Wie zur Hölle soll ich dieses Gespräch fortsetzen?!

We Gone Change // Bucky × Reader (Marvel Ff) - SequelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt