Stronger (Bucky Barnes FF) -Beendet-

Kapitel 10

Ich schleppte mich vor zur Straße, wo recht schnell ein Auto anhielt um mir zu helfen. Das ältere Pärchen half mir beim einsteigen und fuhr mich sofort zum Krankenhaus. Immer wieder fragten sie mich, was passiert sei aber ich konnte es ihnen nicht sagen.

Ich muss im Auto erneut das Bewusstsein verloren haben, denn plötzlich fand ich mich im Krankenhaus wieder. Ich blickte mich um und bemerkte das Sam an meinem Bett saß. Sofort füllten sich meine Augen wieder mit Tränen und ich hielt mir die Hand vor das Gesicht. Ich wusste das ich Bucky nicht retten kann.

„Magst du mir erzählen was passiert ist?“ fragte Sam mich beruhigend. „Wir haben ihn verloren Sam. Buck wird nicht zurückkehren.“ Sagte ich pessimistisch. „Sag das nicht. Willst du ihn wirklich aufgeben, nach alldem was ihr zusammen durchgemacht habt?“ „Es ist zu spät Sam und das weißt du. Wir werden garantiert auf seiner Liste stehen.“ sagte ich ohne zu ahnen das ich Recht behalten sollte.

Sam lief in dem Krankenzimmer nervös auf und ab. Vermutlich überlegte er wie wir es schaffen könnten, Bucky doch zurück zu holen. „Du machst mich nervös Wilson. Wieso willst du ihn überhaupt retten. Ich dachte du kannst Bucky nicht leiden.“ „Das war auch erst so Alena aber mittlerweile ist er meine Familie. Du bist doch eine Romanoff und ich dachte ihr gebt nicht auf.“ „Ja ich bin eine Romanoff und nein ich gebe nicht auf aber weiß auch wann es vorbei ist.“ schrie ich Sam mittlerweile an.

Ich bat Sam zu gehen, was er auch tat. Während ich alleine im Zimmer war und im Bett lag, dachte ich über seine Worte nach. Ich kann ihn zurückholen. Aber wie sollte ich das anstellen. Wenn er mir gegenüber steht, würde er keinen Augenblick zögern und mich angreifen. Gegen den Winter Soldier hätte ich nicht den Hauch einer Chance.

Plötzlich gab es Tumult auf der Station. Ich raffte mich auf um das Bett zu verlassen um nachzusehen. Scheisse, er kommt mich holen. Es war nicht besonders schwer zu erraten wo ich mich aufhalte. Okay ich musste ruhig bleiben. Im Zimmer sah ich mich nach Dingen um, die ich als Waffe benutzen könnte aber ich fand nichts.

Dann fiel mein Blick auf den Schrank neben meinem Bett. Ich riss die Schublade auf und dort lag sie. Meine Pistole. „Danke Sam.“ Sagte ich leise zu mir und verschwand aus dem Zimmer. Ich stellte mich mitten in den Gang und ließ den Winter Soldier auf mich zukommen. Ich hob meine Hände die die Pistole fest um griffen, entsicherte sie und legte einen Finger auf den Abzug.

„Zwing mich nicht das zu tun Buck. Hier sind unschuldige Zivilisten. Kämpfe dagegen an.“ Flehte ich ihn an aber keine Reaktion. In einer fließenden Bewegung hob er sein Arm und drückte den Abzug. Ich konnte mich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, sonst hätte die Kugel mich getroffen.

Ich musste aus dem Krankenhaus raus. So viel stand fest. Ich hatte keine Wahl und musste mich zum Notausgang durch kämpfen. Ich sprang hinter meiner Verdeckung hervor, und feuerte ein komplettes Magazin in Richtung Bucky. Natürlich hatte ich mit Absicht daneben geschossen. Damit hatte ich genügend Zeit um ins Treppenhaus zu gelangen.

Ich stürmt nach oben und befahl den Leuten sich zu verstecken. Ich tat es ihnen gleich. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Bucky war nun in meiner Nähe. Ich guckte vorsichtig aus meinem Versteck und sah, dass er mit dem Rücken zu mir. Perfekt. Ich nahm all meinen Mut zusammen und stürmte auf ihn los.

Mit einem gekonnten Sprung auf den Tresen, schwang ich mich auf seine Schultern. Schnell fixierte ich mit meinen Füße seine Arme hinter seinem Rücken und legte einen Arm um sein Hals und drückte zu. Zwar waren die Schmerzen unerträglich, aber es war meine einzige Möglichkeit.

„Tut mir Leid Bucky aber du lässt mir keine Wahl.“ sagte ich ganz außer Atem und drückte fester zu. Natürlich versuchte er alles um sich zu befreien aber zu meinem Glück, gelang es ihm nicht. Dann merkte ich das er schwankte und zusammen sackte. Schnell sprang ich von seinen Schultern um mich nicht noch mehr zu verletzen. Da lag er nun, schlafend wie ein Baby und ich rief ohne Umschweife Sam an um ihm zu erzählen was passiert ist…