Peter Parker Os

Spiderman in Boston

Pov Peter

»Aber Dad-«, er unterbricht mich »Du bleibst hier Peter!«, er sieht mich gereizt an.
»Aber ich bin doch Sp-«, er unterbricht mich wieder »Du bist mein Sohn Peter und wenn du dann in meiner Nähe bist mache ich mir Sorgen um dich die ganze Zeit.«, jetzt sieht er nicht mehr gereizt aus, er sieht mich sanft an.
»Aber ich kann helfen.«, versuche ich es dennoch einmal.

»Nein Peter, du bleibst hier und damit Ende der Diskussion.«, traurig nicke ich und will mich schon umdrehen, als er mich festhält.
»Sei bitte nicht traurig, ich will dich beschützen.«
»Das weiß ich Dad nur...,egal vergiss es.«, murmele ich.
»Ist Mom wenigstens da?«, frage ich ihn.
»Tut mir leid Schatz, ich muss zu einem Termin fliegen.«, sie gibt mir einen Kuss auf die Wange.
»Okay...«, murmele ich.

Nachdem Mom und Dad weg sind lasse ich mich traurig aufs Sofa fallen.
Ich hasse es. Nie darf ich mit.
Niemand darf über mich Bescheid wissen, weil ich ja Tony Starks Sohn bin und ich als Druckmittel benutzt werden könnte.
Was niemand weiß, ist dass ich Spiderman bin, weder meine Mom noch mein Dad.
Heute morgen wäre es mir fast rausgerutscht.
Ich will es ihnen so gerne erzählen, aber ich habe Angst, dass mir das dann auch verboten wird.

Dad weiß nicht, dass ich Spiderman bin, also wieso schleiche ich ihm nicht einfach hinterher?
Es ist vielleicht nicht einer meiner besten Ideen, aber vielleicht kann ich es ihm nach dem Kampf oder was da auch immer passieren wird sagen.
Und vielleicht lässt er mich dann Spiderman bleiben.
Ich springe auf und renne in mein Zimmer, hole meinen Anzug raus und packe ein paar Sachen in eine Tasche. Dann frage ich FRIDAY Dad's KI wo er hingegangen ist.

»Er ist nach Boston Peter.«, antwortet sie mir.
Ich ziehe meinen Laptop heraus und suche nach einer Buslinie, die nach Boston fährt.
Das sind knapp 3 ein halb Stunden mit dem Zug, es sollte klappen- ich hoffe, dass alles klappt.

Als ich aus dem Zug steige ist der Bahnhof sehr voll und erst jetzt fällt mir ein, dass ich gar nicht weiß wo mein Dad genau in Boston ist.
Ich schlage mir gegen die Stirn.
»Wieso fällt mir das erst jetzt ein?«, murmele ich.

Ich laufe zu einem Motel, welches ich auf die Schnelle gebucht habe.
Es war das günstigste was ich finden konnte.

»Wenn Sie irgendwas brauchen junger Mann sagen sie nur Bescheid.«, die ältere Frau lächelt mich warm an. »Das werde ich danke.«, ich lächele zurück und gehe dann auf mein Zimmer.

Ich werde am nächsten morgen von lauten Geräuschen außerhalb des Motels geweckt.
Als ich raus schaue erkenne ich, dass es dir Avengers sind die gegen jemanden kämpfen.
»War doch gar nicht so schwer sie zu finden Peter.«, sage ich zu mir selbst.
Ich reiße meine Tasche auf und ziehe meinen Anzug raus, ich ziehe mich schnell um und schwinge mich dann aus dem Fenster.

»Schön das du auch mal gekommen bist Junge.«, höre ich Dad, also Ironman sagen.
»Tut mir leid, die Nachricht kam zu spät an.«, sage ich.
Und dann sehe ich schon etwas auf mich zu fliegen und weiche gerade so aus.
»Das war knapp Kleiner.«, höre ich Dad sagen.
Auf mich stürtzt ein schwarz gekleideter Mann zu.
Er hat eine Waffe in der Hand in sie ist ganz klar auf mich gerichtet.
Ich ziehe sie ihm mit einem meiner Netze aus der Hand. Ich wickele eins meiner Netze um seinen Körper und binde ihn an eine Straßenlaterne.
Als ich mich umdrehe sehe ich, dass alle anderen gefesselt sind.

»Da fehlt einer.«, höre ich Dad sagen.
Dann höre ich wie hinter mir eine Waffe geladen wird und keine Sekunde später geschossen wird.
Ich spüre ein furchtbares stechen.
Meine Augen sind unter der Maske weit aufgerissen und ich lasse mich auf die Knie fallen.

Danach nehme ich alles nur noch sehr schlecht war, meine Ohren rauschen.
Jemand zieht mir die mask über den Kopf, es ist eine Frau wahrscheinlich Natasha.
»Es ist ein Teenager!«, höre ich sie weit entfernt rufen.

Pov Tony

»Es ist ein Teenager!«, ruft Nat mir zu.
Ich fliege zu ihnen und was ich sehe...
»PETER!«, schreie ich geschockt und lasse mich sofort neben ihm auf die Knie sinken.
»Dad...«, höre ich Peter wispern.
»Hey, nicht reden ich bringe dich zu einem Arzt, aber du musst wach bleiben ja?«, er nickt schwach.
Mit größter Vorsicht nehme ich ihn hoch, er verzieht trotzdem sein Gesicht.

Ich fliege zu unserem Quartier hier in Boston.
Vor der Tür sehe ich schon Bruce warten.
Ich lege Peter vorsichtig auf die liege ab.
»Wir sehen uns gleich Kleiner, du schaffst das.«, er reagiert nicht darauf.
Ich schlucke den Kloß der sich in meinem Hals bindet runter.

»Pass auf ihn auf.«, sage ich noch zu Bruce, welcher nickt und danach sind sie im Op Saal verschwunden.
Ich gehe aus meinem Anzug und lasse mich auf einen Stuhl fallen.
Peter ist Spiderman, aber das ist nicht das wichtigste im Moment, sondern dass mein Sohn da drinnen vielleicht um sein Leben kämpft und ich nichts tun kann außer hier zu sitzen.

Als die Anderen werde ich mit Fragen bombardiert, wieso ich nicht gesagt habe, dass ich eine Sohn habe und alles.
Ich versuche es ihnen in aller Ruhe zu erklären und ich hoffe sie können es irgendwann verstehen.
Ich habe schon meine Eltern verloren, wenn ich Peter verliere... oh Gott daran will ich nicht denken.

Nat setzt sich neben mich und umarmt mich.
»Wenn er so stur ist wie sein Vater schafft er das.«, sagt sie und lächelt mir aufmunternd zu.

Und dann sehe ich Pepper mit rot unter laufenden Augen rein stürmen.
»Wo ist er? Wo ist mein Sohn?«, fragt sie mich und ihre Stimme zittert dabei.
Ich will gerade etwas sagen, als Bruce rein kommt.
»Er ist jetzt stabil. Ich habe getan was ich konnte und wenn er diese Nacht gut übersteht ist er über den Berg.«, sagt er.

»Also ist es nicht einmal sicher ob er die Nacht übersteht?«, frage ich und mein ganzer Körper bebt.
Er schüttelt traurig den Kopf.
»Wo ist er?«, höre ich Pepper flüstern.
»Kommt mit ich bringe euch hin.« also laufen wir ihm hinterher.
»Erschreckt euch jetzt nicht.«, murmelt er, als er eine Tür öffnet.

Mein Atem stockt trotzdem, als ich Peter mit vielen Schläuchen da liegen sehe und er ist so blass.
Mir rollt eine Träne über meine Wange.
Pepper schluchzt neben mir auf.
Wir gehen beide zu seinem Bett und jeder von uns nimmt eine Hand von ihm.
»Sie ist so kalt.«, murmelt Pepper.

Wir sitzen eine Weile einfach still da, bis Pepper anfängt mit ihm zu reden.
»Hey mein Schatz, Mom und Dad sind hier. Also wach bitte auf okay? Ich brauche dich doch und dein Dad genauso. Du bist doch unser größter Schatz.
Wir lieben dich Pete und du schaffst das ich glaube an dich.«, flüstert sie leise und ihr fließen Tränen über die Wangen.
Ich stehe auf und setze mich neben sie.
»Ich glaube auch an dich.«, sage ich.
Und dann warten wir und ich bete, dass er die Nacht übersteht.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffne ist es hell.
Pepper liegt neben mir auf einem Sofa und schläft.
Meine Augen gehen zu Peter.
Er liegt noch genauso wie gestern da.
Ich stehe auf und gehe zum Fenster.
»Dad.«, höre ich Peter wispern, erst bin ich mir nicht sicher, aber als er es dann nochmal sagt drehe ich mich zu ihm.
»Du bist wach!«, geschockt und fröhlich zu gleich laufe ich auf ihn zu.
»W-was ist p-passiert?«, fragt er mich.
In dem Moment wacht Pepper auf und als ihre Augen auf Peter landen, stehen ihr wieder Tränen in den Augen.
»Peter!«, sie springt auf und greift sofort nach seiner Hand.
»H-hey Mom.«, sagt er leise.

Nachdem Bruce rein kam und nach ihm geschaut hat erklärte ich ihm was passiert ist.
Und jetzt sind alle meiner Freunde hier und wollen Peter kennenlernen.
»Du nennst mich nicht Natasha Peter! Ich bin jetzt deine Tante und ich will einen coolen Spitznamen.«, sagt sie zu ihm.
Und so geht es weiter, bis wir am Abend wieder alleine sind.
»Mach sowas nie wieder ja?«, sagt Pepper zu ihm und er nickt.
»Aber... aber ich will nicht aufhören Spiderman zu sein.«, sagt er dann und Pepper und ich gucken uns an.
»Dass können wir dir auch nicht verbieten, ich denke aber, dass dein Vater dir einen besseren Anzug bauen muss.«, sie grinst mich an und auch Peter grinst jetzt.

Ich habe es geschafft _marvolous_, ich hoffe es entspricht etwas deinen Vorstellungen, ist zwar doch eine etwas andere Storyline geworden aber gut HAHAHA.
Und natürlich hoffe ich auch das es euch allen gefällt und damit bis zu nächsten mal.