Death women revenge

Narben

,,Die Arbeit ist mehr als Scheiße ausgefallen! Ihr solltet euch wirklich schämen!", mault Kid, nachdem wir alle auf unseren Plätzen im Klassenraum sind.

,,Wozu unterrichten wir euch eigendlich, wenn ihr euch ja eh nichts merkt?", fragt er mit einem leisen Seufzen.

Als Kid so unglaublich sauer auf uns zu gekommen ist, dachte ich wirklich, es sei etwas ernstes vorgefallen, doch eine Arbeit? Es gibt wirklich schlimmeres! Warum in alles in der Welt regt man sich nur so auf wegen einer Arbeit, die schlecht gelaufen ist?

Seit etwa einer viertel Stunde regt er sich nun schon so auf und die ganze Zeit über frage ich mich, was er wohl meint. Wir haben ja jetzt diese Klassenlehrerstunde, doch welchen Stoff vermittelt er hier, das man eine Arbeit drüber schreiben könnte?

,,Du sollst nicht schlafen, wenn ich euch einen Vortrag hallte!", ruft Kid verärgert und wirft seinen viel zu vollen Schlüsselbund nach Zorro, der bis eben noch seinen Kopf auf dem Tisch hatte und anscheind geschlafen hat. Zu meiner Überraschung, knallt der Schlüssel nicht gegen denn Schädel des Grünhaarigen, sondern er fängt diesen und wirft ihn mit einem grummelnden ,,Jaja.", zu Kid zurück, der ihn dann ebenfalls auffängt und wieder in seine Tasche steckt.

Unglaublich, was hier für Leute sind. Ist das vielleicht eine Akrobatenschule oder so?

,,Wenn du aber jetzt schon wach bist, verrate mir doch mal, was du dir bei der Arbeit nur gedacht hast?"

,,Aber die haben wir doch gar nicht mit dir geschrieben.", meint Zorro nur verschlafen und legt seinen Kopf wieder auf die Tischplatte.

,,Wir sind eure Klassenlehrer und wir müssen schließlich für die Scheiße, die ihr macht gerde stehen. Shanks und Ben sind ziemlich sauer, das ihr die einfachsten Dinge nicht wisst. Ihr hättet sie heute im Lehrerzimmer sehen sollen wie böse sie mich angefunkelt haben.

,,Du hast sie heute morgen fast über den Haufen gerannt und ihren Kaffee verschüttet. Nur deswegen haben sie böse geschaut.", stichelt Killer.

,,Sie haben böse ausgesehen und damit gut.", knurrt Kid und wird von der Klasse ausgelacht.

,,Zurück zu  Thema. Ich will das ihr denn Rest der Stunde damit verbringt euch denn Stoff nochmal anzusehen und mit dir will ich jetzt sprechen.", befiehlt Kid mit einer beängstigten Stimmlage und deutet dabei auf mich.

Das Herz rutscht mir in die Hose und ich frage mich ernsthaft, was Kid nur mit mir  esprechen will. Wahrscheinlich hat Smoker-ya alles verraten. Ich habe es gewusst. Bestimmt hat er auch mit meiner Mutter gesprochen. Ich kann nirgendwo mehr hin, am besten vergrabbe ich mich auf der Stelle.

Kid geht zur Tür und bedeutet mir mitzukommen. Ich stehe wortlos auf und gehe ihm nach. Zwar spüre ich Killers Blick in meinem Rücken, doch er folgt uns nicht. Langsam erscheint es mir sogr logisch das wir immer zwei Lehrer haben, da kann sich immer einer für ein Einzelgespräch verziehen.

Kid geht aus dem Anbau raus und läuft daran vorbei. Er läuft planlos auf dem Pausengelände herum und starrt dabei vor sich. Ohne etwas zu sagen, laufe ich ihm hinterher. Nachdem er nach 10 Minuten immernoch nicht gesprochen hat, versuche ich ein Gespräch in Gang zu bekommen.

,,Was willst du von mir?"

,,Law.... ich weis nicht, wie ich es ansprechen soll. Wir haben dich ja gestern getroffen. Smoker wollte uns nicht sagen, was mit dir los ist, aber Killer und ich haben eine Vermutung."

Oh Gott Smoker hat mich nicht verraten!

,,Und?", frage ich jetzt pampig.

Auf ein Gespräch, was in diese Richtung geht, habe ich überhauot keine Lust.

,,Kann es sein das du Ärger zu Hause hast?"

,,Wie kommst du denn darauf?"

,,Du scheinst angst davor zu haben, wenn du nach hause sollst, du hast das blaue Auge und trägst nur lange Kleidung, obwohl es draußen verdammt heiß ist. Mit dir stimmt doch etwas nicht!"

,,Mit mir stimmt alles klar!", schreie ich ihn an.

Bevor ich reagieren kann, hat sich Kid umgedreht und mich am Arm gepackt. Er setzt sich gegen meine Gegenwehr durch und zieht meinen Pulli nach oben. Er blickt auf meinen Arm und dann mir ins Gesicht. Er ist sichtlich geschockt und hat anscheinend etwas ganz anderes erwartet.

,,Was ist das?", fragt er und deutet dabei auf die tiefen Schnittwunden die meinen kompletten Unterarm zieren.

Was erwartet er denn jetzt für einen Antwort.

,,Lass mich einfach in Ruhe!", knurre ich ihn an, entziehe ihm meinen Arm und drehe mich um.