Das Kennenlernen und was danach kam | Gewitter im Kopf Fan Fiction

Kapitel 11

Jan's Sicht:

Die Pause ging nur 10 Minuten und war deshalb sehr schnell vorbei. Wir verstanden uns eigentlich recht gut und verabredeten uns für die nächste Pause wieder, gingen noch gemeinsam zu Eingang und dann in unsere Klassenräume. Ich überlegte die ganze Zeit, was wohl der Grund für Tim's langes fehlen ist, beschloss trotz der Tatsache, dass mich das sehr interessiert in frühestens morgen zu fragen. Vielleicht frage ich ihn in der nächsten Pause mal nach seiner Handynummer oder so.

Tim's Sicht:

Nach der Pause hatte ich irgendwie keine Lust, wieder in den Klassenraum zu gehen. Sobald ich daran dachte, hatte ich wieder ein mulmiges Gefühl im Bauch. Wir hatten als nächstes Mathe und darin war ich noch nie besonders gut und vermutlich hatte ich dort auch die meisten Sachen verpasst. Der Lehrer war auch nicht gerade mein Lieblingslehrer und dadurch, dass ich jetzt die ganze Stunde da bin und nicht wie vorher nur die letzten 10 Minuten oder so, bot sich für meine Mitschüler auch eine größere Chance mich wieder zu ärgern. Als ich den Klassenraum betrat waren fast alle aus der Klasse schon da. Ich rechnete damit, dass mich wieder keiner bemerkt und war deshalb umso überraschter, als ich von den meisten mit Freude empfangen wurde. Ich war erst sehr skeptisch, ob das vielleicht eine Falle ist, lies mich aber einfach drauf ein. Die ganze Zeit in der ich zu Hause war, dachte ich, dass mich niemand mag und sich keiner für mich interessiert. Entweder hatte sich das geändert oder ich hatte mich die ganze Zeit geirrt. Egal wie es auch ist, ich freute mich, dass mich doch welche mögen und mich scheinbar auch ein bisschen vermisst hatten. Ich war sehr glücklich und der Mathe Unterricht fiel mir viel leichter. Tatsächlich hatte ich einiges aufzuholen aber mehrere Mitschüler machten mir ein Angebot für Nachhilfe und schon in der Stunde wurde mir viel erklärt. Irgendwie wollten in der Pause alle etwas mit mir machen und ich war wieder hin und her gerissen. Ich wollte niemanden enttäuschen, hatte mich ja aber schon mit Jan verabredet. Ich sagte also der Klasse, dass ich in dieser Pause schon etwas anderes vor hatte, nahm mir für die nächste Pause aber vor etwas mit der Klasse zu machen, weil ich nicht wollte, dass jetzt alle denken, ich würde mich nicht für die interessieren.