Kapitel 15

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Am nächsten Morgen platzte einer der Generäle in mein Zimmer und erzählte etwas von gefangenen Gegnern.

Ich kümmerte mich um Asim. Yasmin war von der Geburt noch immer recht erschöpft und ich wollte ihr den Schlaf lassen, den sie bekam.

Ich stand auf und hörte es mir noch mal an. Eine kleine Gruppe von Regierungsgegnern waren in die Stadt eingedrungen, ja sogar bis in den Palast. Ich zweifelte an meinen Wachen, denn das war damit ja schon das zweite Mal. Jetzt aber saßen sie alle im Kerker.

Mit Asim im Arm ging ich zu Yasmins Zimmer. Da sie aber noch schlief ging ich dann weiter zu Nasreddin. Als ich die Generäle sah, machte ich einen Knicks. Ich war ohne Klopfen in den Raum geplatzt, weil ich nicht erwartet hatte, dass sich irgendjemand in seinem Schlafzimmer befand.

"Oh, Aaliyah...hat er dich geweckt?" Ich nahm ihn auf den Arm.

"Yasmin ist noch ziemlich erschöpft, da dachte ich, ich kümmere mich ein wenig um ihn."

"Vielen Dank dafür." Ich sah die Generäle an und nickte zur Tür. "Ich gehe später hinunter."

"Ist was mit Tarek?"

"Nein, es sind nur scheinbar noch mehr von seinesgleichen aufgetaucht. Ich vermute mal um ihn zu retten oder Unruhe zu stiften."

"Oh. Er hat eigentlich gemeint, dass keiner weiß, wo er ist, weil er sonst Ärger bekommt."

"Dann waren sie vielleicht auch wegen mir hier."
"Woher kennt Ihr diesen Mann, Hoheit?", wollte einer der Generäle argwöhnisch wissen.

"Ich kenne ihn kaum, ich habe gestern mit ihm geredet und er hat mir seinen Namen verraten."

"Und mit der Antwort seid ihr fürs erste entlassen." Ich deutete wieder zur Tür und die Generäle verließen mein Schlafzimmer.

"Konnten sie nicht warten, bis du aufgestanden bist?"

"Nein."

"Hast du wenigstens gut geschlafen?"

Ich gähnte. "Etwas."

"Und der Husten?"

"Ich habe bis jetzt nur gehustet, wenn ich mich aufgeregt habe."

"Dann solltest du das in nächster Zeit lassen."

Ich schnaubte.

"Ein bisschen Ruhe würde dir gut tun."

Ich verzog das Gesicht. Dann ging ich in Asims Zimmer um ihn zurückzubringen und zog mich an.

Ich wartete vor der Tür.

"Oh, du bist ja immer noch da."

"War das falsch?"

"Nein."

"Ich kann auch gehen, wenn du das willst."

"Nein, ich...ach vergiss, was ich gesagt habe. Ich gehe jetzt nach unten."

"Ich denke, ich gehe dann wieder zu Asim."

"Weck Yasmin, damit sie ihn füttern kann."

"Mache ich."

Ich nickte und verschwand.

Ich nahm Asim und klopfte dann bei Yasmin.

"Ja?"

"Ich wollte dir Asim bringen."

"Oh, hat er geschrien? Danke, dass du mir so hilfst."

Die drei Frauen des Königs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt