Kapitel 11

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Ich steckte mein Handy, nachdem ich meinen Freund weggedrückt hatte, wieder in meine Tasche und entschied mich dazu mich wieder auf die wichtigen Sachen zu konzentrieren. Lara und der Junge der garnicht mehr soweit weg von uns stand.
„ Denkst du er kommt zu uns rüber?," fragte mich Lara die sich zu mir rüber gebeugt hatte aber ihre Augen immer noch auf dem namenlosen Jungen hafteten. Ich nickte nur denn in dem gleichen Augenblick wo sie den Satz beendete stand der Typ auch schon vor uns.
„ Hey, ich bin Julian," stellte sich offenbar Julian vor und setzte sich zu uns direkt gegenüber von Lara. Die beiden kamen schnell ins Gespräch was sich dann noch schneller vertiefte, die beiden waren quasi in ihrer eigenen Welt. Die Zeit nutze ich um mich unbemerkt davon zu schleichen und Emilio anzurufen. Ja oke vllt hatte ich doch Schuldgefühle.

„ Ach Madame geht doch an ihr Handy," kam es von meinem Freund und er klang sichtlich genervt, verständlicherweise. „ Mein Freund hat doch noch Zeit zu reden," antwortete ich genauso genervt, ich hatte aber auch jedes Recht dazu. „ Ich drücke dich immerhin nicht weg.. weißt du was ich mir für Sorgen gemacht habe?!," seine Stimme wurde deutlich lauter.
„ Ich hab ehrlich keine Lust jetzt auf eine Diskussion,ich bin mit Lara draußen und gut ist," fuhr ich genervt fort. „ Gut ich auch nicht", mit den Worten legte er auf und ich starte auf den Bildschirm von meinem Handy. Er hatte wirklich aufgelegt, das hatte er noch nie gemacht.. er hat sonst immer versucht den Streit zu klären und meistens hat es auch funktioniert. Ich konnte mir vorstellen das er aufgebracht war weswegen ich beschloss ihn morgen früh anzurufen und das zu klären, dann war er hoffentlich ruhiger.

Als ich zurück zu unserem Tisch ging saßen Lara und Julian immer noch da wie ich sie verlassen hatte, und immer noch tief im Gespräch. Doch als ich mich setzte bemerkte Lara meinen Gesichtsausdruck und schaute mich besorgt an. „ Was ist los?," „ Emilio und ich haben Streit..," murmelte ich vor mich hin. Sie nickte aber sagte nichts, sie wusste das ich in so einer Situation nicht gerne redete und außerdem wollte ich sie nicht davon abhalten ihr Gespräch mit Julian weiterzuführen.

Mittlerweile war es halb eins und zappen duster draußen, wir saßen immer noch an dem Tisch, ich schaute jede 5 Minuten auf mein Handy in der Hoffnung das ich vielleicht doch eine Nachricht von Emilio erhielt, Fehlanzeige.
Nach weiteren 15 Minuten verabschiedeten Lara und ich uns von Julian, der Lara ganz unauffällig seine Nummer gab, und machten uns auf den Weg nach Hause.

Zuhause angekommen, ich wohnte mittlerweile seit einigen Monaten alleine,ging ich schnell ins Bad und machte mich fertig.
Als ich dann wenig später im Bett lag und gerade mein Handy an den Strom stecken wollte bekam ich eine WhatsApp.

-Emilio-
Hey, ich hoffe du bist gut zuhause angekommen. Tut mir leid das ich vorhin so genervt war, es ist zurzeit nur alles soviel mit dem Album und so... ich komme morgen nach dem Studio direkt zu dir.
Schlaf gut, ich liebe dich <3

Mein Grinsen wurde von Sekunden größer, auch wenn ich vor 20 Sekunden noch komplett fertig war und einfach nur schlafen wollte, war ich jetzt hellwach und antwortete sofort.

Fight For This LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt