-8 Strafe muss sein

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AN/Warnung: Soo, in dem nächsten Kapitel gibt es noch mal Drama und es wird besonders chriiistlich in der Vorosterlichen Zeit.
Es kommt allerdings zu Gewalt, weswegen ich vorsichtshalber mal eine Triggerwarnung ausspreche.

Ich denke nicht, dass es junge Erwachsene in der heutigen Welt schockiert (das FF ist aus Gründen auf adult gestellt). Wer aber aktuell nichts, was mit einem ungesundem Dom o.Ä. zu tun hat, lesen will, steigt bei dem Kapitel lieber aus. Ich denke auch, dass alle, die bis hierhin gelesen haben, gecheckt haben, dass wir absichtlich übertreiben und das hier eher satirischer Natur ist. Nun denn, here we Go:)

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"Jens Spahn, was tun Sie hier auf der Frauentoilette?"
Spahn schaute mich an und sagte: „Oh jetzt habe ich gerade einen Duplo im Mund." Er kaute diesen erst einmal genüßlich, ehe er weitersprach:

„Na ja, als einziger homosexueller Mann in der CDU habe ich das Privileg mich immer mal wieder in die Angelegenheiten von Frauen einzumischen. Sei es durch eine Anti-Abtreibungsstudie oder ein unangenehmer Besuch auf der Damentoilette. Das ist irgendwie so mein Ding. Aber genug von mir."

Er schaute mich fragend an und in diesem Moment brach alles aus mir heraus. Ich erzählte ihm wie einsam ich mich fühlte, dass ich seit Tagen keinen Kontakt zu meinen Eltern oder Freunden gehabt hatte und wie verwirrt ich bezüglich meiner Gefühle gegenüber Phillip und Andi war.
Er hörte sich das alles an, nickte an ein paar Stellen und schaute mich nachdenklich an. Gleichzeitig gab er mir ab und an ein Taschentuch. Ich hatte bisher noch nie einen homosexuellen besten Freund gehabt, aber ungefähr so stellte ich mir das vor.

„Ich glaube du musst ein bisschen mehr dein eigenes Ding machen und etwas an dich denken. Das ist wichtig. Ich meine... ich hab mir vor einer Weile einfach einfach eine Villa für 4 Millionen gekauft. Das war schön, das habe ich einfach mal für mich gemacht und nicht für die Politik oder so etwas. Aber der Preis bleibt bitte unter uns, ok?"
Ich nickte.

Jens Spahn geleitete mich mit ein paar leeren Motivationssprüchen und Phrasen über den Flur. Er hatte mich zumindest dazu gebracht die Toilette zu verlassen.

Im selben Moment kam Andi um die Ecke:
„Jens, Sappralot! Da bist du ja endlich. Ich wollte dich fragen, ob du für unsere neue Task-Force-Aufgabe schon irgendwas gemacht hast?"
Als er mich sah, schaute er irritiert zu Jens und dann wieder zu mir. Ich sah noch immer ziemlich verheult aus, weswegen es mir verdammt unangenehm war Andreas so zu treffen.

„Ach. Ärger im Paradies?", fragte Andi
„Ich vermisse meine Familie nur etwas", sagte ich und schob so einen tatsächlichen Grund vor, den Rest verschwieg ich aber.
Das schien Andi nun doch ein wenig zu rühren. Er trat etwas näher an mich heran und tätschelte meine Schulter.
„Das verstehe ich. Die erste Zeit ist hart, aber... du hast doch jetzt eine neue Familie. Also weine nicht mehr, Mädel. Bis man seinen neuen Mercedes, Porsche oder VW eingefahren hat, dauert das ja auch immer ein bisschen."
Er war mir nun so nah, dass ich den Dieselduft wieder riechen konnte.

„Genug Schabernack", hörte ich eine Stimme vom anderen Ende des Flurs und zuckte automatisch zusammen. Anscheinend hatte Phillip nach mir sehen wollen und mich nun so neben Andi entdeckt.
„Phillip, es ist nicht..."
Er schien mir jedoch nicht zuzuhören.
Ausnahmsweise wirkte Phillip nicht beherrscht. Er trat in großen Schritten auf uns zu und sprach seine Entrüstung aus:
„Ich bin empört, so ein Verhalten von einem Kollegen erfahren zu müssen. Sie ist nicht die deine, also solltest du dich schämen!"

Andreas blickte zu Phillip und in den Augen schien ein Funkeln zu liegen. Mittlerweile stand Phillip genau vor Andreas und die beiden lieferten sich ein Anstarrbattle.

~Chancellor Princess~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt