Kapitel 39

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"HAPPY BIRTHDAY, LOUIS", höre ich einige Stimmen im Chor brüllen, bis endlich das Licht angeht. Oder beziehungsweise nicht das Deckenlicht, sondern einige bunte Lichterketten. Geschockt bleibe ich stehen, als plötzlich Niall, Harry, Liam und Zayn hinter meinem Sofa hervorspringen und mich mehr oder weniger angrinsen.

"Was zur Hölle macht ihr hier?", sage ich und starre die vier mit großen Augen an. "Wir feiern mit dir deinen Geburtstag und Weihnachten", ruft Liam euphorisch und setzt mir eine Weihnachtsmütze auf den Kopf. "Und wir müssen uns alle bei dir entschuldigen, außerdem schuldet dir ein Teil von uns eine Erklärung", fügt Zayn hinzu und klopft mir auf die Schulter.

Harry und Niall dagegen stehen etwas entfernt von mir und beobachten das Ganze. Harry knetet nervös seine Hände. Was soll das hier alles?! Seufzend lasse ich mich von Liam auf mein Sofa drücken, er und Zayn setzen sich je rechts und links von mir hin. Harry und Niall lassen sich gegenüber auf dem Boden nieder.

Erst jetzt fällt mir auf, was hier so komisch riecht. Tannenzweige. Meine ganze Wohnung ist mit Weihnachtsdeko geschmückt und auch ein kleiner Tannenbaum mit roten Kugeln und einer Lichterkette steht neben meinem Fernseher. Davor stehen extrem viele Geschenke, die bestimmt nicht alle von meiner Familie sind.

Zögerlich sehe ich in die Gesichter um mich herum, die mich alle erwartend anblicken. "Tja, was soll ich schon sagen. Schießt los?", sage ich nervös. Ich weiß absolut nicht, was ich von der ganzen Situation hier halten soll. Niall macht den Anfang. "Ähm ja... also... vielleicht fragst du dich ja, wie wir überhaupt in deine Wohnung gekommen sind", ich nicke und er fährt fort. "Du hast mir ja mal deinen Schlüssel gegeben, für Notfälle. Wir alle haben das hier als Notfall angesehen, also bin ich dafür verantwortlich, wie wir die Tür aufbekommen haben", erklärt er.

Liam erzählt weiter. "Wir haben gemerkt, dass die Situation echt scheiße für dich gewesen sein muss. Wir haben dich echt blöd behandelt. Erst versprechen wir dir die ganze Zeit, auf deiner Seite zu sein und dann lassen wir dich links liegen", sagt er , woraufhin ich zustimmend nicke.

Zayn fährt fort. "Damals in der Cafeteria, als du gegangen bist, haben uns Niall und Harry alles erklärt und wir haben überlegt, wie wir dir am besten alles sagen können. Deshalb saßen wir gemeinsam am Tisch". Niall erzählt weiter. "Also zuerst musst du wissen: Harry und ich sind nicht zusammen", verwundert blicke ich zwischen den beiden hin und her. "Nicht?", wiederhole ich. Beide nicken, wobei Harry immernoch auf seine Hände starrt.

 "Nein, wirklich nicht. Harry hatte seine Gründe, warum er sich von dir abgewendet hat, aber das erklärt er dir gleich selbst. Fakt ist, dass wir alle extrem scheiße zu dir waren und es uns leid tut. Wir haben alle nicht geblickt, dass du letzte Woche krank warst. Wir dachten, dass du vielleicht einfach schwänzt, deswegen haben wir uns kaum gemeldet. Naja- außer Harry. Der hat nicht locker gelassen", sagt Niall und grinst schief.

Ich mustere Harry. "Ist das so?", frage ich ihn. Er sieht mir für eine Sekunde in die Augen, bevor er seinen Blick wieder abwendet und leicht nickt. Will er nicht auch mal etwas dazu sagen?!

Liam legt mir vorsichtig einen Arm um die Schultern und meint: "Wir wollten dich auf keinen Fall hier allein sitzen lassen, deshalb möchten wir mit dir feiern. Ich würde sagen, Zayn, Niall und ich bereiten etwas in der Küche vor, während Harry dir den Rest erklärt". Zögerlich nicke ich und kurz darauf sitze ich mit Harry allein im Wohnzimmer. Liam hat die Tür hinter sich geschlossen, weshalb hier drin eine Totenstille herrscht.

Ich warte einige Minuten, doch Harry sitzt weiterhin nur vor mir auf den Boden und knetet seine Hände. "Willst du dann...äh...-", beginne ich zögerlich, da er nicht den Anschein macht, gleich etwas erzählen zu wollen. Er seufzt leise, steht auf und setzt sich etwas entfernt neben mir auf die Couch. Meinen Blick meidet er weiterhin.

Emerald green eyes || Part 1 (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt