Tangled Love

2- Der Auftrag

Es war 5:30 Uhr und mein Wecker klingelte.
Ich steckte meinen Kopf unter das Kissen und gab ein gequältes Stöhnen von mir.

„Schalt den verdammten Wecker aus!" dröhnte die Stimme meiner Zimmergenossen zu mir rüber.

Charlie stapfte aus ihrem Bett und haute so kräftig auf ihn, dass ich dachte er währe kaputt gegangen.

Ich nahm mein Kissen aus meinem Gesicht und setze mich aufrecht hin. Schläfrig schauten wir uns an, bis wir anfingen zu lachen. „Los komm," sagte ich auf einmal voller Energy „du wolltest mit mir Joggen kommen."

„Verdammt!" jammerte Charlie und schmiss sich auf ihr Bett.

„Komm schon! Sport tut uns gut!"

„Scheiß auf Sport! Ich habe nie Sport gemacht, und werde es auch nie! Die Typen finden mich trotzdem heiß!"

Ich lachte. Charlie war nie sehr storchig, aber sie hatte wunderschöne Kurven, weshalb sie die meisten Mädchen beneideten.

„Mir egal, ich gehe jetzt eine Runde joggen. Wenn du mit willst bitte, wenn nicht, dann nicht."

„Ok dann nicht." sagte Charlie mit einem erleichterten Ton in ihr Kissen hinein.

Ich ging zu meiner Kommode, holte mir einen Jogginghose und Shirt heraus und zieht mich um. Ich nahm mir noch schnell eine leichte Trainingsjacke und ging zur Tür hinaus.

Ich joggte durch den Park, als ich auf dem Rückweg zum Wohnheim von meinem Journalismus Professor angehalten wurde.

„Miss Thompson! Warten sie mal einen Moment."
„Ja klar, Professor Wilburn, was gibts?"

Professor Wilburn ist ein um die 60 Jahre alter Lehrer, er ist sehr streng, jedoch gebe ich mir immer viel Mühe ins einem Kurs, dass ich ab und zu sogar ein Lob bekam.

„Nach vielen Überlegungen," sprach der Professor, „bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sie die Beste aus meinem Kurs sind."
„Was? Wirklich!" fragte ich ungläubig, doch er antwortete nicht und sprach weiter.
„ Ich konnte ein Interview mit ihnen ausmachen, in New York bei einem Kriegshelden."
„Wow, also ich weiß nicht was ich dazu sagen soll,.."
„Garnichts Ellen, ich habe den Termin schon für sie festgelegt, sie können nicht nein sagen, und werden am Mittwoch um 13:30 Uhr, bei dieser Adresse,"
Der Professor gab mir einen Zettel mit einer Adresse.
„Den Sir Rogers treffen und Interviewen."
„Warten sie, DEN Rogers? Der Supersoldat aus dem Eis?" ich war geschockt.
„Genau der, sie sollten, falls sie den Geschichtskurs belegt haben, von ihm wissen."
Ich hatte Geschichte ein Jahr, jedoch hatte ich es schnell abgewählt da es nichts für mich war, aber etwas über ihm wusste ich trotzdem. Zwar nicht viel, aber in den Zwei Tagen sollte ich mich noch etwas informieren.
„Naja, Kurs bei mir haben sie ja erst am Donnerstag, da er morgen ausfällt, aber sie kriegen das schon hin. Vermasseln sie es nicht!"
Ohne dass ich antworten konnte klopfte er mir auf die Schulter und ging ins Hauptgebäude. Ich betrachtete nochmal den Zettel mit der Adresse und joggte den restlichen Weg zum Wohnheim zurück.

Ich ging fröhlich in mein Zimmer und sah Charlie immer noch auf ihrem Bett. Sie schlief schon wieder.
„Hey Charlie!" rief ich und plapperte los.
„Wilburn hat mir ein Interview mit diesem Ehemaligen Soldaten Rogers verschafft! Er sagte ich sei die beste aus seinem Kurs! Kannst du das glauben!" bevor Charlie Zeit hatte zu antworten, nachdem sie aus ihrem Schlaf geweckt worden war, plapperte ich weiter. „Ich meine, ich bemühe mich schon echt, aber ich hätte das niemals erwartet! Ich freue mich so sehr! Am Mittwoch um 13:30 Uhr ist das Treffen! Oh mein Gott ich weiß nichts über ihn ich muss recherchieren, das darf kein reinfall werden! Oh mein Gott ich würde sonst im Kurs durchfallen ich-"

Charlie unterbrach mich.

„Was?!"

„Also-" setzte ich an,um alles nochmal zu erzählen.

„Nein ich hab's schon verstanden! Ok Ell das ist wundervoll!"

„Aber hey," unterbrach sie meine Gedanken, „wir müssen jetzt in den Kurs von Miss Johnson."

„Verdammt stimmt!"

Ich zog mich schnell um, obwohl ich verschwitzt war, wie nahmen unsere Bücher und hingen los.

„Wow Ell du stinkst!"

„Danke Charlie! Ich hatte keine Zeit zu duschen, Wilburn hatte mich aufgehalten, was viel Zeit gekostet hat!"

Wir verließen das Gebäude und gingen direkt ins nächste. Ein paar Ecken weiter, und wir waren am Saal zu Miss Johnson, und traten ein.

701 Wörter
05.04.2021