19- Albtraum

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(TW: Gewalt, Mord, Folter)

| Bucky pov. |

Nachdem ich meine alte Wohnung aus Kriegszeiten verließ, machte ich mich wieder auf dem Weg zum Avengers Tower.

Still fuhr ich mit dem Aufzug hoch, um zu meinem Zimmer zu kommen, bis mich eine Stimme unterbrach.

"Hey Bucky!" Rief Yelena hinter mir. Ich drehte mich genervt zu meiner Freundin und schaute sie fragend an. "Ist was?" Fragte ich monoton. "Ich wollte nur wissen was du gemacht hast. Die anderen meinten, dass sie auch schon recht früh aufgegeben haben da sie meinen, dass Ellen schon klar kommen würde."

"Ich war nur spazieren." Antwortete ich kalt und drehte mich in Richtung meines Zimmers.

"Bucky was ist los?"fragte sie nun und stelle sich vor mich. "Nichts." Schnippisch antwortete ich und schob sie zur Seite. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging ich in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Nachdem ich fertig mit duschen war, legte ich mich hin und schlief relativ schnell ein.


»Ich sitze mit den Avengers Im Meeting Raum.
Auf dem Fernseher laufen die Nachrichten.
Der Moderator spricht über unzählige gewaltvolle Morde.
Alle Opfer haben etwas gemeinsam: jedem wurden die Augen raus gekratzt und ihr Herz wurde neben ihnen auf den Boden gelegt. Genauer gesagt lag das Herz bei jedem Opfer in einem Kreis mit einem Roten Stern in der Mitte.
Es erinnert mich an den Stern auf meinem Metall- Arm.
Das Pentagram wurde aus dem Blut des Opfers gemalt.
Die Opfer haben jedoch noch eine Gemeinsamkeit: alle sind weiblich, ca. 1,70m groß und haben lange blonde Haare.
Wie Ellen, wie Yelena, wie Sharon
Die Namen schossen mir sofort in den Kopf.
Die Avengers haben eine Spur.
Wir kommen an einer Wohnung abseits von North Carolina an.
Es ist mitten in der Nacht.
Auf dem Platten Spieler läuft this was my life von 'Megadeth'.
Ein kleines Licht kommt aus der Küche.
Auf dem Boden sind Blut Spuren.
Eine gestalt steht mit dem Rücken zu uns.
Sie hat blondes, welliges und ziemlich zerzaustes Haar.
Ihre Kleidung besteht aus einem zerfetzten, langen, weißen Umhang.
Er ist blutverschmiert.
Manches ist frisch.
Manches schon lange trocken.
Vor der Person steht ein Stuhl in mitten einer Blut Lache.
Auf dem Stuhl sitzt eine Person.
Die Person hat keine Augen mehr, dafür viele schnitt Spuren um die Stellen, wo Augen sein sollten.
Außerdem ist in der Brust dieser Frau ein Loch.
Die Frau auf dem Stuhl, mit ebenfalls langen, welligen, blonden Haaren ist eindeutig Tod.
Ihr Herz befindet sich in der Hand der weiß gekleideten Frau, die sich kein Stück regt.
Sie lässt das Herz fallen, direkt in das rote Pentagram.
Sie dreht sich langsam um und nimmt ihre Kapuze ab.
Vor mir steht Ellen.
Sie sieht total verwahrlost aus.
Ihre komplett weiße Kleidung ist nicht mehr ganz so weiß.
Sie ist mit dreck, Löchern und Blut überseht.
Schelmisch grinst sie uns an.
Wir sind immer noch in Schockstarre.
Eine große magische gelbe Explosion- «

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Was zur Hölle war das für ein Traum?
Ich sah mich in meinem Zimmern um, um mich zu versichern, dass nicht passiert ist.
Meine digital Uhr zeigte 4:27Uhr, also beschloss ich mich nochmal schnell ab zu duschen, und Sachen für Ellen zu besorgen.

Frisch geduscht schlich ich mich in Natasha Zimmer, um ein paar Klamotten zu klauen. Vorsichtig öffnete euch die Tür und ging in Richtung Kleiderschrank, als mich jemand von hinten Angriff und an die wand drückte und ein Messer an meine Kehle hielt.
"Was zur Hölle macht du hier Barnes?" Fragte Natasha in einer kratzigen verschlafenen Stimme, die sich zugegebener Maßen ziemlich heiß anhörte.

Da ich Ellen aber nicht verraten wollte sagte ich jedoch nichts und schaute in Natashas grüne Augen, welche nur wenige Zentimeter von meinen entfernt waren.

Ihr fragender Blick wandelte sich zu einem wütenden und genervten, sodass sie mit das Messer näher an die Kehle drückte.

"Ok, ok." Sprach ich. "Ich wollte Klamotten für Ellen holen."

"Wieso?, du weißt wo sie ist und versteckst sie!" Erfasste sie die Situation und nahm das Messer von meiner Kehle.

"Ja." Antwortete ich kleinlaut. "Sie hat mich aufgesucht und mich gebeten ihr zu helfen. Ich weiß was sie durchmachen musste, sie hat Hilfe verdient."

"Ja, Hilfe die ihr die Avengers auch geben können." Meckerte Natasha vorwurfsvoll.

"So hat Angst, Natasha. Sie wurde gefoltert und an ihr wurde experimentiert, natürlich vertraut sie da niemanden!" Langsam wurde unser Gespräch lauter.

"Na schön!" Letzten Endes gab sich Natasha geschlagen und entschied sich mir zu helfen.
"Ich werde niemandem sagen, dass du sie versteckt hältst, und ich will auch nicht das du mir sagst wo! Ich will nichts damit zu tun haben."

"Ok, danke Nat."

"Und jetzt verschwinde, ich will schlafen." Motzte Natasha leise als sie sich auf den Weg zu ihrem Bett machte.

"Gute Nacht." Mit den Worten verließ ich leise das Zimmer und den Tower, in ein wenig durch die ruhigeren Straßen zu schlendern.

Irgendwann machten dann die Läden auf und ich holte für Ellen ein paar frische Klamotten und frisches Essen damit sie nicht verhungern müsse.

Eine gute halbe Stunde später ging ich wieder die alten Stufen zum Apartment hoch und öffnete die knarzende Tür. Die Essens Tüten stellte ich auf die Theke und die Taschen voll mit irgendwelchen Klamotten lehnte ich ans Sofa.

Ich trat leise ins Schlafzimmer und schaute ob sie noch schlief. Mit ihren ungemütlichen Klamotten vom Vortag lag sie auf der staubigen Matratze und war sicherlich hungrig.

Da ich sie noch nicht wecken wollte ging ich in die Küche und fing an frühstück vorzubereiten.
Aus einer der Tüten nahm ich Eier und Öl heraus und stellte sie neben den rostigen Gas Herd. In einem Schrank fand ich noch schnell eine Pfanne und stellte sie auf die Herd Platte.

Voller Hoffnung versuchte ich den Herd an zu machen, doch er funktionierte natürlich nicht. Vorsichtig zog ich den Ofen heraus und checkte die Glasflasche. Da sie ziemlich schwer war konnte ich merken, dass sie noch voll genug ist, also mach the ich mich an den Leitungen zu schaffen, um das Problem zu finden.

Nach einigen Minuten war ich mir sicher den Fehler behoben zu haben und versuchte wieder hervor zu krabbeln, was sich jedoch als schwerer herausstellte als gedacht. Ich stoß mir unzählige Male den Kopf, bis ich endlich heraus kam und eine schmunzelnde Ellen entdeckte.

"Guten Morgen." Lachte sie während sie an der Theke lehnte.

"Hey." Antwortete ich knapp, da ich wusste sie hat das Schauspiel beobachtet, wie ich gekämpft habe aus dem Schrank heraus zu klettern.

"Ich wollte dir eigentlich frühstück machen, aber der Herd hat nicht funktioniert weshalb ich ihn reparieren wollte." Erklärte ich die Situation verlegen, wobei mich Ellen immer noch belustigt anstarrte.

"Dann bekommst du eben ein Dankeschön für die Mühe." Sie lächelte mich an und versuchte den Herd an zu schalten- mit erfolg.

Zusammen fingen wir dann an essen zu machen.

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Jeeessssuuuussss
Dieses Buch hat schon 5k reads nach 18 Kapiteln! Vielen Dank <3
Und nochmal sorry wegen den unregelmäßigen Updates, aber sie Lust zu schreiben kommt und geht von moment zu moment XD
Lg

1200 Wörter
11.09.2021

Tangled Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt