20- coming back

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"Wow, das wahr echt gut." Mampfte ich. Mit meiner Gabel kratzte ich noch die letzten Rührei Reste vom Teller und aß es auf. "Da kann ich dir nur zustimmen." Sprach Bucky und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Was ist in den tüten dort vorne drin?" Fragte ich während ich auf die Tüten neben dem Sofa deutete. Mein gegenüber stand auf und ging zum Sofa. Bucky setzte sich hinauf, griff nach den Tüten und leerte sie aus.

"Die sehen aber nicht so aus als würden sie dir passen." Lachte ich und setzte mich auf die andere Seite der Couch.

"Sie sind ja auch für dich. Los probier sie an."

Ich nahm mir den Stapel und ging ins Schlafzimmer. Nacheinander zog ich die Sachen an und jedes Mal lief ich belustigt wie ein Model vor ihm her um die Klamotten zu zeigen.

Es herrschte eine lustige Atmosphäre bis ich mir einem weißen Umhang vor ihm stand. Er war wunderschön aus sicherlich hochwertigem Stoff.

Das war das einzige Kleidungsstück das nicht multifunktional war, und vor allem nicht dunkel.

„Wow! Der ist so schön Bucky!"

Ich drehte mich und setzte die kaputte auf die mir bis über die Augen viel.

Bucky jedoch schien nicht so begeistert wie ich. Er schaute mich wie in Trance an.

„James? Ist alles in Ordnung?"

Er reagierte nicht.

„James!" Ich wedelte mit der Hand vor ihm rum.

Nun steckte er hoch und sah zur Seite.

„Hey, was war das denn?"

„Alles ok. Es ist nur- ach egal."

Ich zog den Umhang aus und legte ihn über die Lehne des Sofas. Misstrauisch setzte ich mich neben ihm und nahm seine Hand in meine.

Jetzt sah er mir in die Augen.

„Ich hatte so einen komischen Traum."

„Erzähl mir davon."

Ich versuchte möglichst vorsichtig zu sein damit er sich mit anvertrauen konnte. Er wirkte sehr betroffen.

„Ich kann mich nicht erinnern diesen Umhand gekauft zu haben. Aber ich habe ihn schonmal gesehen. In einem Traum.
Du hast ihm getragen, aber er war zerfetzt, dreckig und Blut verschmiert.
Du hast sämtliche Leute getötet.
Ich kann mich an nicht viel mehr erinnern."

Fassungslos sah ich ihn an.
„Ich bin verwirrt. Wie kommst du darauf Bucky?"

„Ich- ich weiß es nicht. Aber es fühlte sich so real an."

Er begann zu schwitzen und sprach hektisch.

„Hey hey, es ist alles gut. Ich glaube dir ok? Wir finden schon noch heraus was es damit auf sich hat."

Besänftigend strich ich ihm über die Hand.
Ich stand auf und ging an den Küchenschrank. Dort holte ich einen Lappen raus welchen ich am Waschbecken nass machte. Nach dem Auswringen hockte ich mich vor Bucky und tupfte seine Stirn ab.

Er starrte mir durchgehend in die Augen und fasste mir an die Wange. Ich blendete es erst auf bis er vorsichtig über mein Gesicht strich.

Es machte mich verrückt.

Ich nahm das Tuch von seinem Gesicht und fasste auf seine an meinem Gesicht liegende Hand.

Unsere Gesichter wahren nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Sein Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen, und auch ich schaute auf seine wunderschönen Lippen.

Tangled Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt