Phyically not mentally into him (Teil.1)

-𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 18-

TW: Tot
wer damit nicht klar kommt soll es gerne überspringen.

P.o.v Liam:

"Meine Mutter.... sie war eine wundervolle Frau und die beste Mutter die ich und Ashton uns hätten wünschen können." Fing ich an.

Ich erzähle ihr jetzt wirklich von Mutter.

"Ich war 14 und Asthon gerade mal 11, wir haben damals noch in Capri gelebt und hatten dort ein großes Haus. Meine Mutter, mein Vater, mein Bruder und ich.
Unser Leben war perfekt, naja fast. Mein Vater hatte ja natürlich damals schon die Mafia und ich habe auch damals schon gelernt zu kämpfen um stärker zu werden. Asthon sollte mit 14 auch anfangen, Meine Mutter hat immer versucht uns daraus zuhalten aber damals wollte ich auch stark sein und meine Familie beschützen, also lernte ich damals schon."
Ich holte tief Luft weil dieses Thema schon immer schwer für mich war.

"Lass dir Zeit." beruhigte Y/N mich und nahm meine Hand fest in ihre während wir weiter den Strand entlang liefen.
Ich schaute kurz auf unsere Hände, irgendwie gibt es mir Kraft.

"Es war Sommer und wir waren am Strand. Mein Vater hatte sich Asthon geschnappt und ihn mit in das Wasser gezogen und meine Mutter mich. Ich hatte mich niemals von ihr zurück gezogen auch als ich älter wurde sie war die wichtigste Frau in meinem Leben..." Meine Stimme brach ab und es bildete sich eine kleine Träne in meinen Auge aber ich blinzelte sie schnell weg.

"Liam Wenn du nicht willst dann-" fing sie an aber ich unterbrach sie schnell wieder.

"Doch, doch lass mich nur langsam erzählen." Sagte ich ruhig und schaute auf das Meer.

"Klar, alles gut." sagte sie und lehnte sich an meinen Arm.
In mir bildet sich eine Wärme.

"Naja, wir waren halt am Strand und wir vier waren im Wasser. Mein Bruder wurde etwas Müde und mein Vater trug ihn aus dem Wasser, ich blieb mit meiner Mutter im Wasser. Sie liebte das Meer sie erzähle immer wie sie mit ihren Eltern am Meer war. Wir beide gingen ein Stück aus dem Wasser so das es bis zu unseren Knien ging. Wir liefen ein bisschen im Wasser lang und lachten viel nach einiger Zeit wurde sie etwas ernster und sagte zu mir:
'Liam, versprich mir dich niemals deiner Familie abzuwenden und immer auf deinen Bruder und dich selber aufpasst egal was jemals passieren wird.La mamma ti ama'
Sie hatte immer diesen Italienischen Akzent.
Ich sagte ihr 'ti voglio bene anche io mamma'."

"Was bedeutet das, du weißt du hast mir immer noch nichts italienisches beigebracht." Lachte sie leicht. Wahrscheinlich versuchte sie die Stimmung zuheben.

"Achja stimmt." lächelte ich "Sie hat gesagt das sie mich liebt und ich sie halt auch."

"Ah, ok das kann ich mir merken."

Ich lächelte nur und setze fort.
"Wir sind irgendwann wieder nachhause gefahren, als wir ausgestiegen sind ging die ganze Sache auch schon los."
Ich holte ganz tief Luft.
"Da waren Männer aber man sah sie nicht. Sie schossen auf uns kurz nachdem wir ausgestiegen sind. Mein Vater hatte es geschafft sich und Asthon hinter dem Auto zu verstecken. Gerade kam noch eine Kugel direkt auf mich gezielt, Meine Mutter schubste mich weg und die Kugel traf sie."

Wir hören auf zu gehen und Y/N drehte sich zu mir und nimmt meine zweite Hand. Sie guckt zu mir hoch mit Tränen in den Augen. Mir schossen auch Tränen in die Augen als ich sie ansah erinnerte sie mich sehr an Mamá.

"Sie hätte mich treffen sollen... aber sie traf Mamá direkt in die L-lunge. Als die Schüsse aufhörtern liefen mein Vater, Bruder und ich zu ihr. Sie lag am Boden ihre Haut war blass und überall lag Blut. Ihre Blauen Augen hatten keinen Glanz mehr, ihre Lippen waren trocken. Mein Vater schrie nach Hilfe, mein Bruder weinte und schüttelte ihren Arm und ich, ich saß da und schaute sie ohne Emotionen an. Ich realisierte garnichts in dem Moment außer ihre letzen Worte
'Ti amo così tanto, non dimenticarlo mai.'
Ich liebe euch alle so sehr, vergesst das niemals.
Und dann schloss sie ihre wunderschönen Augen zum letzen mal." Ich weinte, es ist mir egal wie schwach ich wirkte. Ich weinte und Y/N nahm mich in den Arm. Sie legte ihren Hände um mein Nacken und zog mich zu sich runter, ich legte meine Arme um ihren Rücken und drückte sie fest an mich.