Ein langer Weg zum Glück / ABGESCHLOSSEN

Eine wunderbare Idee

Die Zeit verging wie im Fluge und es schien als wäre wieder Normalität in Hogwarts eingetreten. Hermine sprach damals am nächsten Tag noch mit Ginny und auch Severus suchte das Gespräch mit Remus. Beide Gesprächspartner haben den jeweils anderen darin ermutigt, dass sie es unterlassen sollten, sich gegenseitig so anzusticheln und einfach wieder einen normalen Umgang zu einander hegen sollten. Jedoch war zwischen Hermine und Severus weiterhin eine angespannte Atmosphäre, trotzdem konnten beide mit der Situation umgehen. Und so war es, dass sie nur das nötigste miteinander Sprachen was halt im Unterricht wichtig war. Mehr nicht. Doch beiden ist nie der intensive Blick entgangen, den sie sich beide manchmal heimlich zuwarfen.

So war es dann auch schon kurz vor den Osterferien. Bald würden die ersten Prüfungen beginnen und somit war auch Hermine mit Lernen beschäftigt. Nur noch eine Woche, dann waren bei Merlin endlich Ferien.

Nach dem Abendessen kam Hermine McGonagall entgegen. "Miss Granger, wären sie so freundlich in einer halben Stunde zu mir ins Büro zu kommen? Das Passwort ist Zitronenbrausebonbon." meinte diese freundlich. "Natürlich Professor McGonagall. Bis gleich". Hermine rätselte was sie von ihr wollte, würde es aber eh gleich erfahren.

Severus saß in seinem Ohrensessel als plötzlich eine Hauselfe Twinky neben ihm aufploppte. "Entschuldigen Sie, Sir für die Störung. Die Schulleiterin möchte sie bitte sofort in ihrem Büro treffen." und dann war der Elf auch wieder weg. Was wollte denn Minerva jetzt von ihm. Genervt stand er auf und ging Richtung ihres Büros. Als er Eintrat sah er Hermine da sitzen. "Hallo Minerva. Miss Granger." Er nickte beiden kurz zu ehe er fragte "was ist denn so dringliches dass ich in deinem Büro auftauchen muss, Minerva?"

"Nun ihr beide. Ich habe mit Albus gesprochen. Er hatte eine wunderbare Idee was euch beide betrifft. Gestern hat das St. Mungos angefragt Severus, ob du ihnen diverese Tränke brauen könntest. Denn du weist ja es gibt bestimmte Tränke die einfach nur du perfekt brauen kannst." "Uns was hat das mit zu tun, Professor?" wollte Hermine wissen.

"Meine Liebe, wir wissen alle dass du die begabteste Hexe auf Hogwarts seit Jahrhunderten bist und da Severus auch noch viel um die Ohren hat, da bald die Prüfungen beginnen, haben Albus und ich uns dazu entschieden, dass Sie Miss Granger, Severus unter die Arme greifen. Zum einen lernen sie dadurch noch intensiver was für sie sicher ein Vorteil für die Prüfungen ist und du Severus, hast nicht den Stress." Minerva klatschte in die Hände und lächelte. Severus und Hermine sahen sich geschockt an ehe Severus das Wort ergriff. "Minerva, ich bitte dich. Ich kann das auch alleine. Dann kann sich Miss Granger auf ihre Prüfungen vorbereiten und ich kann mich auf das Tränkebrauen konzentrieren." meinte er düster. Plötzlich erklang Albus Stimme aus dem Portrait "Ach wo, Severus. Ihr beide werdet das machen. OHNE Wenn und Aber. Am Besten in den Osterferien. Da seit ihr ungestört und könnt konzentriert arbeiten."

Severus kochte innerlich vor Wut, lies aber nichts nach außen dringen. "Wenn dann das nun alles ist, Minerva? Dann würde ich gerne wieder in meine Gemächer." so stand er auf und flog schon fast davon. "Professor, meinen sie das sei eine gute Idee? Ich und Professor Snape?" fragte Hermine eingeschüchtert. "Natürlich mein Kindchen, ich finde die Idee ausgezeichnet. Sieh es als extra Lernhilfe. Nun gehen sie schon in ihre Räume Miss Granger. Severus wird ihnen dann bescheid geben, wann sie sich in seinem Labor einfinden müssen."

Na toll dachte sich Hermine, meine Osterferien habe ich mir durchaus auch anders vorgestellt. Aber gut. Nun ist es so. Einfach aufs lernen und brauen konzentrieren. Das wird schon.

In den Kerkern saß ein wieder mal wütender Severus. Wie konnte Albus es wagen. Wie soll er dass nur mit Hermine aushalten. Es wird Mord und Totschlag geben. Das wusste er jetzt schon. Er wusste, es wird in einer Katastrophe enden. Er musste nun wohl oder übel da durch. Es hilft ja nichts. So entschloss er Hermine eine Eule zu schicken, wann sie sich am ersten Montag der Osterferien bei ihm einfinden sollte.