Es ist fast eine Woche vergangen und Cat Noir und Ladybug haben jeden Tag miteinander geredet. Sie hatten viel zu erzählen, ohne sich gegenseitig zu verraten, wer sie eigentlich sind. Ebenso hatten sie auch in dieser Zeit viel Spaß gehabt und Ladybug konnte Cat Noir noch besser kennenlernen. Auch wenn Hawk Moth einige Akuma's losschickte, so hatten beide noch ihre Zeit gehabt. Allerdings war es nun an der Zeit. Marinette würde keine Ladybug mehr sein und könnte auch nicht mehr Paris gemeinsam mit ihren Partner Cat Noir retten. Auf den Weg zu Meister Fu redeten Marinette und Tikki gemeinsam. Tikki schwor, Marinette zu vermissen und auch nie zu vergessen.
An der Haustür angekommen, klingelte die Schülerin und es wurde von einem alten Mann geöffnet. Marinette und Tikki traten ein und gingen wie gewohnt in den Raum, indem sich der Meister am wohlsten fühlte. „Es tut mir leid, Marinette. Du warst eine gute Ladybug.", sprach Meister Fu und sah sie dabei ein. Marinette nickte nur und sah zu Tikki herüber: „Auf wiedersehen, Tikki. Du wirst mir fehlen." – „Du mir auch, Marinette!", sagte der Kwami und umarmte die Blauhaarige mit ihrem kleinen Körper ihr Gesicht stürmisch, auch wenn man sie dies eher weniger spürte. „Es wird Zeit...", von den Worten des Meisters nickte Marinette wieder und löste sich von Tikki. Sie nahm ihre Ohrringe ab und Tikki verschwand. Die Schülerin legte die Ohrringe in eine Box, genau in derselben in der sie Tikki und ihre neuen Fähigkeiten bekam.
Als Marinette aus dem Haus war, nahm sie ihr Handy in der Hand und rief Alya an. Die beste Freundin nahm den Anruf an und die Schülerin erzählte ihr das sie nicht mehr Ladybug sei und es sich schmerzlich anfühlte. Alya, die gerade leider auf ihre Geschwister aufpassen musste, konnte leider nicht viel helfen in diesen Augenblick. Allerdings fragte sie nach, ob Marinette sich ablenken und helfen ihr würde bei dem Kindersitten ihrer Schwestern. Marinette stimmte zu und so legte sie auf. Ohne groß weiter darüber nachzudenken lief sie zu ihrer Freundin nachhause und versuchte optimistisch zu bleiben, denn sie wolle nicht akumatisiert werden. Hawk Moth würde keinen Halt machen – er wusste nicht einmal das es eine neue Ladybug geben würde.
Es war bereits 16:50 und Cat Noir wartete wie üblich auf seine Ladybug. Ihm war klar, dass es jeden Tag ein ende geben würde, aber er hoffte jeden Tag darauf das es sich um ein Tag noch verlängern ließ. Der Blonde wusste nicht so recht, ob sie auch heute wieder kommen würde, aber er wartete gerne auf sie. Nicht zum ersten Mal kam Ladybug etwas später, aber heute? Heute war eine größere Verspätung. Vielleicht hatte seine M'Lady die Uhrzeit vergessen, oder... Sie war nicht mehr Ladybug. Aber das wollte er nicht wahrnehmen. Seine Prinzessin konnte nicht einfach gehen. Sie mussten doch gemeinsam Hawk Moth besiegen.
Aus der Ferne sah er eine rote Person, die über die Dächer sprang und lachte. Cat Noir stand auf: „Das muss meine M'Lady sein.". Der Blonde sprang auf und ging in der Richtung der Person, die rot kostümiert war. Als er nähertrat, war es aber nicht seine Lady. Heute war der Tag, an dem es eine neue Ladybug gab. Seufzend musste er es akzeptieren. Seine große Liebe würde nicht mehr an seine Seite sein.
Es sind zwei Monate und ein halben vergangen, seitdem Marinette keine Ladybug mehr ist. Mit der Zeit hatte sich die junge Schülerin daran gewöhnt, dass sie nicht mehr, so bald ein Akuma auftrat, helfen konnte. Sie tat dennoch das was sie konnte. Andere Menschen aus der Gefahrzone bringen. Allerdings lief das nicht immer so gut. Des Öfteren wurde sie dadurch getroffen und entweder versteinert, vereist, manipuliert oder andere Dinge. Natürlich wurde am Ende alles wieder bereinigt durch der neuen Ladybug, allerdings wollte Marinette mehr helfen.
Durch die viele Zeit, die sie nicht mehr durch das tägliche Retten, konnte sie ihren Schulstoff nachholen und auch ihren Traumberuf mehr nachgehen. Sie traf sich öfter mit Alya und konnte ihre Aufgabe als Klassensprecherin noch besser nachgehen. Ebenso hatte Marinette mehr Chancen Adrien näher zu kommen, auch wenn dies als schwierig stellte, da sie immer noch nicht richtig reden konnte oder auch weil Adrien selbst nicht ganz so gut drauf war. Seufzend lehnte sie sich an ihren Stuhl nach hinten und grübelte vor sich her. Was sollte sie bloß tun? Sie sah rüber zu der Vase in der, der Blumenstrauß stand. Marinette musste irgendwann diesen wegschmeißen, da er schon in sich einging. Sie erinnerte sich an die letzten treffen mit Cat Noir. Er hatte sie sehr viel getröstet, obwohl es ihm selbst dabei nicht ganz so gut ging. Auch wenn dieses Kätzchen seine eigene Art hatte die damalige Ladybug abzulenken, so hatte Marinette ihn dadurch in besserer Erinnerung gehabt. Die Blauhaarige setzte sich wieder ordentlich auf ihren Drehstuhl und öffnete in ihren PC die Website von Alya. Sie sah sich die alten Video's an. Vor allem das aller erste Video. Marinette erinnerte sich an die Zeit und musste Lächeln.
Oben an der Seite bekam die Schülerin eine Benachrichtigung, dass Alya Live ist. Marinette wusste das anscheinend wieder ein Akuma frei gelassen wurde. Sie klickte auf die Benachrichtigung und das Fenster aktualisierte sich. Nun sah die Blauhaarige Live das Video, was Alya ausstrahlte. „Was ist da los? Ladybug kämpft gegen Cat Noir?", sprach sie im Hintergrund des Videos, während sie ihre Kamera auf den Kampf richtete. „Ladybug höre mir doch zu: Hawk Moth benutzt dich nur!", versuchte Cat Noir die neue Besitzerin des Marienkäfer-Miraculous zu retten. Allerdings half nichts, sie war unter der Kontrolle von Hawk Moth. „Ich heiße Black Lady!", widersprach die akumatisierte Ladybug wütend und griff ihren Partner weiter an. Cat Noir würde nicht allein schaffen Ladybug und somit Paris zu retten.
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Tagchen ^^ Wie findet ihr meine Story? Was haltet ihr von ihr? Auf ein kleinen Kommentar würde ich mich freuen :D
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FanficEs war wie jeder normale Tag auch Paris. Hawk Moth schickte einen Akuma los. Ladybug und Cat Noir haben wieder einmal gegen den akumatisierten Mensch gewonnen und somit auch gegen Hawk Moth - auch wenn sie kein Stück weiter gekommen sind, wie die Ta...