Miraculous - In deiner Nähe ✔️

12. Die Lösung

„Ehm... ja?", stotterte Marinette und sah zu ihm. „Ich möchte die Miraculous zurückhaben. Dein altes kannst du behalten.", erklärte Meister Fu und die Schülerin gab verwirrt von sich: „A-Aber wieso?". „Ach Ladybug. Frag doch nicht so. Du bist doch die Beste Superheldin!", sprach begeistert Rena Rouge und wartete auf weiteres. „Marinette, du bist eine ausgezeichnete Ladybug und Cat Noir braucht deine Hilfe. Ich habe auch eine Lösung gefunden, damit falls Hawk Moth Alya akumatisieren sollte. Dazu sollten wir aber zu mir gehen.", erklärte Meister Fu die Situation und beide nickten.

Im Heim von dem Meister, saßen beide Schülerinnen vor ihm und beobachteten, wie dieser etwas zubereitete. „Was wird das?", frage Alya schließlich, „Es stinkt entsetzlich!". „Der Meister hat eine Lösung gefunden, dass muss Alya dann trinken. Damit kann sie, selbst wenn sie es wollte, nicht den richtigen Namen von Ladybug sagen", erklärter der Kwami von dem Älteren. „Wirklich?", fragte verwundert Marinette. „Ja, ich musste lange danach suchen.", gab Meister Fu als Antwort. Die Braunhaarige hielt mit ihrer Hand die Nase zu und seufzte: „Hoffentlich schmeckt es besser, als es riecht.". Marinette, Tikki und Trixx lachten etwas.

Als Alya das Getränk herunterschluckte, beobachteten die anderen die Schülerin, ob es irgendwelche Anzeichen gab. Aber nichts passierte. „Hat es funktioniert?", griff zuerst die Blauhaarige das Wort. „Ich weiß nicht.", antwortete Meister Fu. Tikki gab einen Vorschlag: „Vielleicht sollten wir das Testen?". Der alte Mann nickte und fragte Alya nach den richtigen Namen von Ladybug und als die Bloggerin eine Antwort geben wollte, kam nur unwillkürliches Geplapper heraus. Man verstand kein Wort und das stellte den Meister zufrieden. „Gut, Marinette jetzt kannst du wieder ohne Sorgen Ladybug sein. Alya, auch wenn du jetzt das Miraculous behalten darfst, wirst du dich weitestgehend raushalten. Erst wenn Cat Noir und Ladybug deine Hilfe benötigen, wirst du dich zeigen lassen.", gab Meister Fu den Befehl zu den zwei jungen Schülerinnen.

Mit einem Sprung durch das offene Fenster kam Cat Noir in sein Zimmer und verwandelte sich zurück. Er sah sich seine rechte verletzte Hand an. „Ich glaube damit kann ich vorerst nicht so gut als Cat Noir arbeiten.", meinte Adrien und schaute sich im Zimmer um, um sich etwas an seinem Handgelenk zu binden, damit sein Vater und Nathalie die Verletzung nicht zum Abendessen sehen konnten. „Da hast du vermutlich recht. Lass uns eine Pause von dem ganzen Stress machen.", gab Plagg einverstanden zu und flog in den Schrank, indem sich sein geliebter Käse befand. „Wir können aber Ladybug nicht allein lassen, wenn wieder ein Akuma auftauchen sollte.", sprach der Model und wickelte sich ein blauer Schal, den er zum Geburtstag von seinem Vater bekam, um sein Handgelenk. Danach zog er sich noch ein Pullover an, damit der Schal nicht auffiel. „Ladybug könnte in der Zeit, wo du ihr nicht wirklich was bringst, jemand anderen nehmen.", schmatzte der Kwami. Geschockt sah der Blonde seinen Begleiter an.

„Adrien, der Termin mit deinem Vater ist gleich.", klopfte Nathalie an die Zimmertür. „Ja, sag ihm das ich gleichkomme.", antwortete der Model und hörte wie die Assistentin von seinem Vater weglief. „Du meinst, Ladybug wird mich ersetzten?!", wurde Adrien etwas lauter. Im inneren wurde er etwas panisch, was er nicht zeigte. „Bleib ruhig. Ich bin mir fast schon sicher, dass sie, wenn es dir wieder gut gehen wird, dich wieder nehmen wird.", versuchte der Kwami seinen Träger zu beruhigen. Adrien nickte nur. „Nun komm jetzt. Mein Vater wartet ungern.", sprach der Blonde und ließ seinen Kwami in der dem Pullover verstecken.

Allerdings war es wieder ein Termin, den Gabriel Agreste nicht wahrnahm und so aß Adrien wieder allein in den großen Raum mit vielen Stühlen an dem großen Tisch. Der Blonde Schüler ging nach dem Essen auf sein Zimmer und packte einige Sachen für morgen zusammen. Seufzend sah er zu seinem Handgelenk. Er musste heute noch sich verarzten lassen. „Nathalie ich muss zu einem Freund gehen, er hat mein Schulbuch und...", versuchte Adrien sich eine Ausrede einfallen zu lassen, „Darin sind Aufgaben, die ich heute noch erledigen muss.". Nathalie schaute den Sohn eindringlich an, ehe sie nickte: „Sei spätestens um 8 wieder hier.".

Marinette und Alya saßen bereits auf ihren Plätzen am nächsten Tag in der Schule und redeten aufgeregt über gestern, ohne sich selbst zu verraten. „Ich brauche unbedingt von Ladybug ein Interview!", schwärmte Alya und sah ihre Freundin tief in die Augen. „Von welcher Ladybug? Der alten oder der neuen?", fragte die Blauhaarige belustigt. „Unseren Alt-Neuen Ladybug. Die seit Beginn an Cat Noir's Seite stand.", erklärte Alya und schaute ihre Freundin bittend an. „Mal schauen wie viel Zeit sie dazu finden kann. Sie hat schließlich viel zu tun. Paris retten.", redete belustigt die Schülerin. Alya und Marinette fingen an zu kichern.

„Adrichéri~", begrüßte Chloé den Model, als er eintrat, doch blieb auf Abstand, als sie seine Verletzung sah. „Was hat du mit deiner Hand gemacht?", fragte die Blondhaarige Schülerin, ihren Freund nach und zeigte auf den Gips. Es wurde im ganzen Klassenzimmer still und auch Marinette und Alya wurden aufmerksam. „Ich bin etwas doof gelandet. Es sieht nicht so schlimm aus, wie der erste Eindruck macht.", versuchte er sich rauszureden, was auch gut funktioniert hatte. Marinette sah seine Hand, die verletzt war, genauer an. Es war genau dieselbe, bei der sich Cat Noir verletzt hatte, als er sie schützte.

„Hey Nino könntest du mir aushelfen bei Notizen machen?", flüsterte der Model zu seinem Kumpel, als der Schultag anfing. „Sorry alter, aber ich schreibe nicht leserlich.", antwortete er, „Aber vielleicht fragst du Marinette. Sie hat von uns in der Klasse die beste Schrift.". Mit einem Nicken wandte sich der Blonde mit den Kopf nach hinten. „Marinette?", gewann er ihre Aufmerksamkeit. Die Schülerin sprach das 'Ja' lauter aus als es eigentlich sollte. „Marinette, ich glaub nicht das du Sabrina bist.", gab Madam Bustier von sich. „Tut mir leid. Ich wollte Marinette nachfragen, ob sie für mich Mitschriften machen könne, da ich mit meiner gebrochenen Hand nicht schreiben kann.", wandte sich der Blonde zur Klassenlehrerin. Verstehend nickte sie. „Adrichéri, das kann ich doch auch für dich tun.", mischte sich Chloé ein, „Los Sabrina schreib für Adrien mit." – „Ja, Chloé", sprach Sabrina und sortierte sich auf ihren Platz.

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Tja... Ein weiteres Kapitel ist heute raus ^^ Wie findet ihr die Idee mit Alya und die Lösung? Würde mich sehr interessieren, ob sie gut ankommt^^