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»Familie Wilson? NCIS. Bitte öffnen Sie die Tür.«

Die drei Männer der Einheit standen vor dem Haus von Familie Wilson. Sie waren direkt losgefahren, nachdem Katelynn vom Krankenwagen abgeholt worden ist.

Die Agenten erhofften sich endlich einen Aufschluss, was mit Katie passiert ist. Hierbei war Familie Wilson ihr bester Hinweis.

Nochmals klopfte Gibbs an der Tür.

»Familie Wilson!«, sagte er lauter.

»Vielleicht ist niemand zu Hause.«, sagte Torres als nach weiteren Minuten immer noch nicht die Tür geöffnet worden ist.

»Torres, zwei Autos stehen in der Einfahrt.«

»Boss? Ich sehe Blut durch das Fenster.«, sagte McGee alarmierend.

Er war um das Haus gelaufen, um zu gucken, ob er irgendwo durchs Fenster blicken konnte.

Gibbs reagierte sofort und trat die Tür ein.

»NCIS!«, schrie er.

Seine Agenten folgten ihm ins Haus. Sofort sahen die drei Ermittler die vier Leichen und die Menge an Blut.

Torres und McGee prüften den Puls an allen vier Personen und stellten fest, dass alle tot waren. So guckten sie zu Gibbs, der noch alarmierend im Flur stand und seine Agenten beobachtete, und schüttelten mit den Köpfen.

Danach sicherten sie das komplette Haus.

»Gesichert.«, riefen sie nacheinander.

»McGee, ruf Ducky an. Er hat vier Leichen.«, wies Jethro an.

»Gibbs? Katelynn war hier. Ich habe einiger ihrer Sachen gefunden, unter anderem ihr Handy.«, teilte Torres mit der oben das Haus gesichert hatte.

Er hatte das Handy in einer der Kinderzimmer auf dem Bett liegen sehen.

»Okay, alles Eintüten.«

Leroy Jethro Gibbs wurde mulmig zu Mute. Hatte Katelynn das Ausweiden mitbekommen? War sie gerade noch vor dem Tod davongekommen? Ihre Sachen deuteten auf jeden Fall daraufhin, denn kein Teenager verließ ohne sein Handy das Haus ihrer Freundin.

»Boss? Ihre Schuhe stehen auch noch hier.«

»Hey Ellie.«, rief die Psychologin ihrer Kollegin zu, die im Warteraum nervös auf und ab lief.

»Jack.«, drehte sich die junge Agentin um und fiel Jack um den Hals.

»E-es ist a-alles noch schlimmer geworden.«, fing sie bitterlich an zu weinen und beantwortete so die Frage, die Sloane gerade stellen wollte.

»Wie?«, fragte Sloane geschockt und drückte Ellie vorsichtig zurück, um in ihre aufgequollenen Augen zu blicken.

»Auf dem Weg in Krankenhaus haben ihre Lungen komplett versagt. Der Sanitäter musste sie intubieren. U-und jetzt ist sie im OP.«

»Oh mein Gott.«, flüsterte Jack leise, um Ellie nicht noch weiter zu beunruhigen.

Jedoch konnte sich Jack vorstellen wie schlimm es um Katelynn stand.

»War schon ein Arzt bei dir?«

»Nein. Ich habe gerade eben nachgefragt. Sie wissen nichts außer, dass sie noch operiert wird. Was ist wenn sie stirbt? Wie Mom und Dad.«, weinte sie nun wieder mehr.

»Ellie, hör mir zu.«

Jack umfasste Ellies Schultern und guckte ihr starr in die Augen.

»Katelynn ist stark. Sie wird es schaffen!«

Family is more than just DNA | Navy Cis FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt